Zugstrecke in Kasachstan
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5 Gründe für eine Zugreise durch Kasachstan

Das nach wie vor eher unbekannte Land in Zentralasien erstreckt sich vom Kaspischen Meer im Westen bis hin zum Altai-Gebirge an seiner östlichen Grenze zu China und Russland. Almaty, die grösste Stadt des Landes, ist ein wichtiger Handelsknotenpunkt und zählt zu den Reise-Highlights. Wieso sich eine Zugreise durch Kasachstan ausserdem lohnt. 

1) Kunst der Natur: Der Canyon im Scharyn-Nationalpark

Der Scharyn-Nationalpark ist nach dem Fluss benannt, der im Nationalparkgebiet einen tiefen Canyon in das umgebende Gestein gewaschen hat. So tief, dass er sogar häufig mit dem Grand Canyon in den USA verglichen wird. Der faszinierende Nationalpar liegt im Südosten Kasachstans, östlich der Stadt Almaty.


2) Kaindy-See

Der Kaindy-See entstand 1911 durch einen grossen Erdrutsch, ausgelöst von einem starken Erdbeben. Die Aufschüttung von Kalkstein sperrt die Schlucht zu Kaindy wie ein künstlicher Damm ab und so sammelt sich Regenwasser im Becken. In der Mitte des Bergsees befinden sich abgestorbene Stämme von Tienschan-Fichten. An einigen Stellen ist er bis zu dreissig Meter tief.

Sie finden den Kaindy-See 129 Kilometer südöstlich der Stadt Almaty an der Nordflanke des sogenannten Kungej-Alataus. Er liegt 1867 Meter über dem Meeresspiegel im Nationalpark Kolsai-Seen und ist 400 Meter lang.


3) Singende Dünen im Altyn-Emel-Nationalpark

Die Dünen im Altyn-Emel-Nationalpark sind ein besonderes Naturschauspiel respektive ein Naturschauspiel, das man nicht nur sieht, sondern auch hört: Die dortigen pausenlosen Windbewegungen bewegen die Sandkörner. Daraus entsteht ein sirrender Ton, weshalb die einheimischen Menschen die Dünen als «singende Dünen» bezeichnen. So schön!


4) Almaty, die Millionenmetropole und heimliche Hauptstadt

Almaty ist die Stadt der Bäume, Blumen und Spring­brunnen, weshalb sie wie ein grosser Park auf einen wirkt. Sie ist der ideale Ausgangspunkt, um die umliegenden Nationalparks zu entdecken. Eine einzigartige Kulisse hinter der Stadt bilden die am Fusse des nördlichen Tien­-Shan­-Gebirges liegenden, mit Gletscher bedeckten, Viertausender. 

Die Stadt ist aber nicht einfach nur ein Ausgangspunkt, sondern lohnt es sich, dort Zeit zu verbringen: Ein Bummel durch den grössten Markt Almatys, dem grünen Basar, darf sicher nicht fehlen. Oder ein Besuch im Panfilow-Park, eine sehr beliebte Grünanlage innerhalb der Stadt. Der Park ist den sogenannten Panfilow-Helden gewidmet, die während dem zweiten Weltkrieg ausserhalb Moskaus ums Leben kamen.

Almaty bildet neben der Hauptstadt Astana nach wie vor das kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Mit Universitäten und zahlreichen Sakralbauten, Museen und Theatern.


5) Das Mausoleum von Hodscha Ahmad Yasawi

Im Auftrag des Mongolen-Herrschers Timur, zwischen 1389 und 1405, wurde das Mausoleum von Hodscha Ahmad Yasawi in der Stadt Yasi errichtet. Obwohl es zum Teil unvollendet ist, ist es eines der grössten und am besten erhaltenen Bauwerke aus der Zeit Timurs.


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