Höhepunkte der chilenischen Fjorde

1. Tag: Ankunft Valparaíso, Chile
Individuelle Anreise nach Valparaíso, eine chilenische Hafenstadt. Am späteren Nachmittag Einschiffung und nach der Sicherheitsübung heisst es bereits «Leinen los!» und Ihre Reise beginnt.

Valparaíso, südlich von Santiago gelegen, ist Chiles zweitgrösste Stadt und UNESCO-Welterbe. Entdecken Sie das «Juwel des Pazifiks» mit seinen steilen Gassen, bunten Hügeln und Highlights wie der Kirche La Matriz, dem Cerro Bellavista und Nerudas Haus La Sebastiana – stets begleitet vom Blick aufs Meer.

2. – 3. Tag: Auf See
Geniessen Sie während der Tage auf See die zahlreichen Freizeitangebote an Bord. Gönnen Sie sich Entspannung im Spa oder halten Sie sich im Fitnessraum in Form. Diese Tage ohne Zwischenstopp bieten auch Gelegenheit, einem Vortrag vom Expeditionsteam beizuwohnen, um sich auf die kommenden Tage vorzubereiten. Wer das offene Meer liebt, bewundert auf dem Oberdeck das Schauspiel der Wogen und kann mit etwas Glück Meerestiere beobachten.

4. Tag: Quemchi, Chile
Der kleine Fischereihafen Quemchi auf der Insel Chiloé verzaubert mit bunten Holzhäusern, kleinen Gassen und einem Fischmarkt. Besuchen Sie das Museum zu Schriftsteller Francisco Coloane oder spazieren Sie zur nahegelegenen Isla Aucar mit ihrer Vogelwelt und dem botanischen Garten.

5. Tag: Auf See
Der Pulluche-Kanal liegt in der Nähe des Peñón de Lobos (Wolfsfelsen) nordwestlich des Monte Prieto und der Insel Sin Nombre, der «namenlosen Insel». Der Seekanal der Región de Aysén del General Carlos Ibáñez del Campo im Süden des Landes ist 1.400 km von der Hauptstadt entfernt. Die Fahrt führt Sie durch eine einzigartige Landschaft aus Inseln, Kanälen und Fjorden. Die Laguna San Rafael wurde 1979 von der UNESCO als Biosphärenreservat eingestuft, die Feuchtwälder bieten zahlreichen Tierarten Schutz, vor allem Meeresvögeln (Schwarzbrauenalbatrosse, Kormorane ...) und Meeressäugern (Robben).

6. Tag: Tortel
Das Etappenziel Tortel, ein malerisches und farbenfrohes Fischerdorf, verfügt über eine herausragende Lage in Südpatagonien zwischen Puerto Montt und dem Kap Hoorn. Geniessen Sie das grandiose Panorama, das sich Ihnen von den wenigen Gassen in Form von Brücken eröffnet: rundliche Berge, dichte Wälder, klares Wasser des Pazifiks. Ein Spaziergang entlang der zahlreichen Holzstege ermöglicht Ihnen diese Kulisse zu bewundern, nur wenige Meter über dem Wasser schwebend. Das Dorf ist mit Skulpturen von lokalen Künstlern geschmückt – ein schöner Einstieg, um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten.

7. Tag: Pio-XI-Gletscher
Der Pío-XI-Gletscher, ein Inlandgletscher im südlichen Chile, erstaunt mit seinen nahezu irreal wirkende Dimensionen. Mit einer Fläche von über 1'200 km² ist er der grösste Gletscher im Südpatagonischen Eisfeld. Diese gigantische Eiskappe an der südlichen Andenkette, die drittgrösste der Welt, bietet eine atemberaubende Naturkulisse, welche die Besucher immer wieder in Staunen versetzt.

8. Tag: EL Brujo-Gletscher und Skua-Gletscher
Im Nationalpark Bernardo O'Higgins, Chiles grösstem Schutzgebiet, erwartet Sie der El Brujo Gletscher. Die mächtige, vom Wind geformte Eiswand am Ende des Asia-Fjords begeistert mit ständig wechselndem Lichtspiel – eine Naturkulisse voller Magie und Eindrücke, die unvergessen bleiben.

Im Herzen des südpatagonischen Eisfeldes, dort wo die Nationalparks Bernardo O’Higgins, Torres del Paine und Las Glaciares aufeinander treffen, entdecken Sie den Gletscher Skua, der auch Amalia-Gletscher genannt wird. Dieser drei Kilometer lange Gletscher auf der Gebirgskette der Anden bietet prachtvolle Landschaften in endlosen Blaunuancen. Von Zeit zu Zeit wird das zauberhafte Schauspiel vom beeindruckenden Knirschen des Eises unterbrochen.

9. Tag: Estero Las Montanas
Der Fjord Estero Las Montanas, auch bekannt als Canal de las Montanas, auf Deutsch «Kanal der Berge», bietet zauberhafte Landschaften. Dieses ehemalige Gletschertal, das grösstenteils im Nationalpark Alacalufes liegt und heute vom Wasser überflutet ist, scheint sich unendlich ins Landesinnere zu erstrecken. Umgeben von hohen Gebirgszügen mit grünen Hängen und gesäumt von zahlreichen Gletschern in zahlreichen Blautönen, gehört es zu den Höhepunkten dieser Kreuzfahrt.

10. Tag: Kreuzen in der Magellanstrasse
Die mythische Passage, die im Süden Chiles das südamerikanischen Festland von der Insel Feuerland trennt, weckt seit jeher die Fantasie und Abenteuerlust. Folgen Sie den Spuren des berühmten portugiesischen Entdeckers Ferdinand Magellan, des ersten Weltumseglers der Geschichte im 16. Jahrhundert. Legen Sie an Bord Ihres Schiffes die 600 Kilometer zurück, die den Atlantik vom Pazifik trennen. Entdecken Sie die Meerenge, die aufgrund des Datums ihrer Entdeckung lange «Kanal von Allerheiligen» hiess.

11. Tag: Islas Tuckers und Agostini-Gletscher
Die windumtosten Tucker-Inseln in der Magellanstrasse sind ein geschütztes Refugium für zahlreiche Vogelarten und Seelöwen. Auf einer Zodiacfahrt entdecken Sie Kolonien von Pinguinen, Scharben, Kelpgänsen und sogar Kondoren.

Im Feuerland-Archipel liegt der De Agostini-Gletscher am Ende des gleichnamigen Fjords, eingerahmt von den Bergen der Cordillera Darwin. Dieser nach dem italienischen Missionar und Entdecker Alberto Maria De Agostini benannte imposante Gletscher bietet mit seinen blauen Spiegelungen einen herrlichen Blick auf den Fjord.

12. Tag: Garibaldi-Gletscher
Die Fahrt im Garibaldi-Fjord offenbart Landschaften von überwältigender Schönheit. Das Grün der dichten Vegetation auf den schroffen Bergen bildet einen charmanten Kontrast mit dem Weiss des Schnees und des Eises. Und dann enthüllt der Garibaldi Gletscher sein Antlitz, ein beeindruckender Koloss aus Eis am Ende des gleichnamigen Fjords. Seelöwen und zahlreiche Vögel begleiten Sie auf dieser zauberhaften Reise ins Herz eines der schönsten Gletscher Chiles.  

13. Tag: Kreuzen um Kap Hoorn
An der Stelle, wo der Atlantische und der Pazifische Ozean aufeinander treffen, erreichen Sie das chilenische Patagonien, um auf dem Archipel Feuerland und dessen berühmtem Kap Hoorn zu landen. Vor dem eindrucksvollen Felsvorsprung von 425 Metern Höhe – südlichster Ort von Südamerika – fuhren lange Zeit die Handelsschiffe der ganzen Welt vorbei. Wegen der legendären Stürme und des Seegangs, der ihn umspült, bleibt seine Umrundung für alle Seefahrer oft eine Herausforderung.

14. Tag: Puerto Williams
Die auf der Insel Navarino nur wenige Kilometer entfernt von der argentinischen Grenze gelegene Stadt Puerto Williams ist nach Meinung der Chilenen die südlichste Stadt der Welt. Sie ist vor allem ein reizender Fischereihafen, dessen Ruhe und Abgeschiedenheit zu begeistern vermögen. Sie können die wenigen Gässchen durchstreifen und dabei die dunklen Umrisse der patagonischen Anden mit ihren ewig weissen Gipfeln bewundern. Das Martin-Gusinde-Museum für Anthropologie gibt Ihnen einen Einblick in die Lebensbedingungen des indigenen Volks der Yámana, während die Umgebung mehrere Wanderwege quer durch eine wilde und unberührte Natur bietet.

15. Tag: Ausschiffung und Flug Ushuaia – Buenos Aires, Argentinien
Ausschiffung und Transfer zum Flughafen. Flug nach Buenos Aires, von wo Sie Ihre Heim- oder Weiterreise antreten können.