Vielseitige Expeditionsreise Ostantarktis & Umgebung

1. Tag: Ankunft in Hobart, Australien
Ankunft in Hobart und Transfer zum Hotel, wo Sie von einem Vertreter der Reederei begrüsst werden. Am Abend Informationstreffen im Hotel, bei welchem Sie auch den anderen Reiseteilnehmer begegnen werden. Übernachtung in Hobart.

2. Tag: Einschiffung in Hobart
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Einschiffung auf das an der Pier liegende Expeditionsschiff. Beziehen Sie Ihre stilvoll eingerichtete Kabine und entdecken Sie das luxuriöse Schiff, bevor die Leinen losgemacht werden und Kurs Richtung Süden aufgenommen wird. Vom Schiff aus geniessen Sie einen Panoramablick auf die Tasman-Halbinsel.

3. – 5. Tag: Auf See
Nutzen Sie die erste Zeit, um sich an die Bewegungen des Meeres zu gewöhnen. Das Expeditionsteam bereitet Sie auf Ihre erste Anlandung mit wichtigen Wildtierrichtlinien und Biosicherheitsverfahren vor und startet das Vortragsprogramm, damit Sie mehr über die Geschichte und die Tierwelt dieser Ecke der Welt erfahren.

Die Erlebnisse mit der Tierwelt beginnen mit der Beobachtung und dem Fotografieren der vielen Seevögel, darunter majestätische Albatrosse, die im Kielwasser des Schiffes folgen. Sie steigen und fallen gekonnt, indem sie die vom Schiff erzeugten Luftströmungen nutzen, um an Schwung zu gewinnen.

6. – 7. Tag: Macquarieinsel
Die Macquarieinsel ist nicht nur ein weltweit anerkanntes und geschütztes Naturreservat, sondern spielte auch in der Geschichte der Antarktis eine nennenswerte Rolle. Halten Sie Ihr Fernglas bereit, denn dieses subantarktische Refugium ist nicht nur die Heimat von Millionen brütenden Seevögeln und verschiedenen Pinguinarten. Neben Königspinguin-Kolonien, Eselspinguine und Felsenpinguine finden Sie hier auch Pelzrobben und die grössten Robben der Welt: die See-Elefanten.

Geniessen Sie die wunderbar wilde, ursprüngliche Landschaft dieser Insel, auf der es von Leben und faszinierenden Unterwasser-Ökosystemen wimmelt.

8. – 10. Tag: Auf See
Nachdem die Macquarieinsel langsam hinter dem Horizont verschwindet, überqueren Sie schon bald die antarktische Konvergenzzone. Hier vermischen sich die Gewässer des Nordens und des Südens. Die Oberflächentemperatur sinkt um etwa 4°C, was den Eintritt in die Antarktis signalisiert. Halten Sie Ausschau nach schwimmenden Pinguinen, flatternden Antarktis-Sturmvögel sowie nach den ersten Eisbergen. Es wird ein bleibendes Erlebnis sein – Ihre erste grosse Eisbergsichtung.

Im Vortragsraum treffen Sie Ihr Expeditionsteam zu Präsentationen über den weissen Kontinent, die Tierwelt sowie die bemerkenswerte Geschichte. Nutzen Sie die Gelegenheit die Annehmlichkeiten des Expeditionsschiffs zu geniessen, wie z.B. einen Saunagang, die Bibliothek oder die bequemen Lounges mit herrlichem Ausblick nach draussen.

11. – 13. Tag: Ostantarktische Küste
Suchen Sie sich einen Platz an Deck, während der Kapitän vorsichtig durch die glitzernden Felder des gefrorenen Ozeans navigiert oder machen Sie sich auf zu einer Zodiacfahrt durch die kalten Gewässer und beobachten Sie Kaiserpinguine, Weddell-Robben und mit etwas Glück sogar vorbeischwimmende Orcas.

Ihr Expeditionsteam wird mit seinem Fachwissen die besten Optionen je nach den vorherrschenden Wetter- und Eisbedingungen und den Möglichkeiten der Tierwelt auswählen.

14. – 15. Tag: Commonwealth-Bucht
Wenn es die katabatischen Winde und das Eis zulassen, werden Sie an der geschichtsträchtigen Küste von Cape Denison landen, wo einige der Hütten von Mawsons Hauptbasis noch stehen. Hier befindet sich nebst den Mawsons Hütten ein eisfreier Zufluchtsort für die antarktische Tierwelt, darunter nistende Adéliepinguine, Schneesturm- und Wilsonsturmvögel. An diesen Tagen haben Sie die Möglichkeit, entlang den Kiesstränden zu wandern oder einen schneebedeckten Bergrücken zu erklimmen. 

Bevor wir die Ostantarktis verlassen, wird Ihr Kapitän versuchen, Sie in eine Position über dem magnetischen Südpol zu manövrieren.

16. – 19. Tag: Auf See
Sie lassen die Magie des Südpolarmeeres und das Leben, das dort zu Hause ist, hinter sich und fahren Richtung Norden. Diese Tage auf See bieten Zeit und Raum, um über die eigenen Emotionen und besonderen Momente nachzudenken, die Sie in den vergangenen zwei Wochen erlebt haben.

Wenn Sie sich den zerklüfteten subantarktischen Inseln Neuseelands nähern, haben Sie die seltene Gelegenheit, den hauptsächlich in diesem Gebiet verbreiteten Mollymawk (eine Art Albatros) im Flug zu beobachten. Halten Sie auch Ausschau nach dem verspielten neuseeländischen Seelöwen und dem Südlichen Glattwal, die sich in diesen Gewässern tummeln.

20. – 22. Tag: Neuseelands subantarktische Inseln
Diese über das Südpolarmeer verstreuten Inseln befinden sich etwa 465 Kilometer südlich von Neuseeland und werden seit Jahrhunderten von polynesischen und Māori-Seefahrern besucht. Für Ngāi Tahu, die indigenen Völker der Südinsel Neuseelands, sind sie von grosser kultureller und spiritueller Bedeutung. Hier haben Sie die Möglichkeit, Zeuge eines fein abgestimmten subantarktischen Ökosystems zu werden, das von aussergewöhnlichen Arten wie dem Gelbaugenpinguin (Hoiho) und dem Campbell-Mollymawk bevölkert wird.

23. Tag: Auf See
Während sich Ihre Reise langsam dem Ende zuneigt, bleibt noch etwas Zeit, sich zu entspannen und die Atmosphäre an Bord zu geniessen. Verinnerlichen Sie Ihr Erlebtes und lassen Sie die schönen Eindrücke in Ruhe sacken.

24. Tag: Ausschiffung in Dunedin, Neuseeland
Die Ausschiffung erfolgt nach dem Frühstück. Verabschiedung von Ihren Mitreisenden und dem Expeditionsteam. Individuelle Heim- oder Weiterreise.