Antarktisreise zu Snow Hill Island und zur Antarktischen Halbinsel

1. Tag: Buenos Aires, Argentinien
Individuelle Anreise nach Buenos Aires, der pulsierenden Hauptstadt Argentiniens. Besichtigen Sie die Stadt auf eigene Faust. Übernachtung in Buenos Aires.

2. Tag: Flug Buenos Aires – Ushuaia und Einschiffung
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen. Der Charterflug bringt Sie nach Ushuaia. Sie haben Zeit, die südlichste Stadt der Welt auf eigene Faust zu erkunden. Die Einschiffung ist am späteren Nachmittag. Ihre Schiffsreise startet an diesem kleinen Ort auf Feuerland, das seinerseits als das «Ende der Welt» bezeichnet wird. Am Abend fahren Sie durch den malerischen, von Bergen umgebenen Beagle-Kanal.

3. – 4. Tag: Auf See
Während der nächsten zwei Tage können Sie die Annehmlichkeiten des Schiffes entdecken. Knüpfen Sie neue Kontakte mit anderen Reiseteilnehmern in der Lounge oder schlendern Sie an Deck. Vielleicht haben Sie Glück und entdecken einen Finnwal zwischen den Wellen auftauchen.

Nicht nur das marine Leben, sondern auch die Vogelwelt verändern sich: Wanderalbatrosse, Graukopf-Albatrosse, Schwarzbrauenalbatrosse, Russalbatrosse, Kapsturmvögel, südliche Eissturmvögel, Buntfuss-Sturmschwalben, Blausturmvögel und Antarktissturmvögel sind nur einige der Vögel, die Sie am Himmel entdecken können.

5. Tag: Einfahrt ins Weddellmeer
Präsentationen vom Expertenteam an Bord bereichern Ihre Polarexpedition und vermitteln Ihnen, wie es vor einem Jahrhundert für die tapferen Polarhelden war, die sich dem Unbekannten stellten. Sie werden auch mehr über die im Eis lebenden Kaiserpinguine erfahren.

6. – 10. Tag: Weddellmeer und Snow Hill Island
Riesige, auf Grund gelaufene Tafeleisberge thronen in der Weite des Weddellmeeres. In diesem Gebiet sind die Kaiserpinguine zu Hause, das eigentliche Ziel dieser Reise. Auf dem Weg zur Snow Hill Island halten Kapitän und Expeditionsleiter Sie über Wetter und den Zustand des Meereises auf dem Laufenden. Die Eisdicke bestimmt, wie nah die Ultramarine kommt, bevor die an Bord befindlichen Hubschrauber übernehmen.

Ein ausgedehnter Hubschrauberflug enthüllt schneebedeckte Gipfel und tafelförmige Eisberge. Vor der Südküste von Snow Hill Island erfolgt die Landung in sicherem Abstand, um die Vögel nicht zu stören. Zu Fuss geht es dann über das Eis zur Kolonie. Sie werden aus nächster Nähe beobachten können, wie sich die Kaiserpinguine als geschlossene Gemeinschaft verhalten, wie sie sich um ihre Jungen kümmern und wie sie auf eine Art und Weise über das Eis surfen, die man nur als skurril, aber effizient bezeichnen kann.

11. Tag: Paulet Island / Brown Bluff
Im Gegensatz zur westlichen Seite der Antarktischen Halbinsel erkunden nur wenige Schiffe die Ostküste. Das heutige Ziel ist die im Weddellmeer gelegene Paulet-Insel. Diese kleine, kreisrunde Insel beherbergt eine grosse Adélie-Pinguin-Kolonie. Der 353 Meter hohe Vulkankegel erinnert daran, dass es auf Paulet Island einst aktive Vulkane gab. Neben den Pinguinen könnte Sie auch der Besuch einer historischen Hütte interessieren, die von Mitgliedern der schwedischen Antarktis-Expedition 1901-04 erbaut wurde. Ein Kreuz markiert die Grabstätte von Ole Wennersgaard, einem Mitglied der Besatzung. Ausserdem möchte das Expeditionsteam Brown Bluff erkunden, bei dem es sich vermutlich um einen freiliegenden Vulkan handelt. Dieser ragt 745 Meter über die Brutstätten der Adélie- und Eselspinguine hinaus, die hier zu Tausenden leben. Erwarten Sie, dass die Pinguine Sie mit einer Sinfonie von Hintergrundgeräuschen begrüssen, während Sie die Küste erkunden. Der Kapitän plant die Zeit auf Paulet Island und Brown Bluff so, dass Sie eine Vielzahl von Ausflügen ausserhalb des Schiffes machen können, wie z. B. Zodiacfahrten, verschiedene Anlandungen und Paddeltouren - natürlich nur, wenn das Wetter es zulässt. Anschliessend wird das Schiff die Spitze der Antarktischen Halbinsel umrunden und schliesslich nach Süden zur Westseite fahren.

12. - 15. Tag: Westküste der Antarktischen Halbinsel
Nun geht es weiter entlang der Westküste der Antarktischen Halbinsel, die von Gletschern, Eselspinguinen, zutraulichen Robben und Buckelwalen geprägt ist. Es besteht die Chance, dass Sie auch Krabbenfresser- und Weddellrobben antreffen. Jeden Tag unternehmen Sie Zodiac-Ausflüge, um vereiste Buchten, Kanäle und Anlandestellen zu erkunden, darunter die Cierva-Bucht mit ihren Eisbergen. Das Expeditionsschiff hofft auch, Damoy Point zu besuchen, den Ort, an dem die British Antarctic Survey 1975 eine historische Eislandebahn angelegt hat. Der Punkt, der eine Pinguinkolonie beherbergt, bietet spektakuläre Ausblicke auf die Berge von Anvers Island. Das Expeditionsteam hat auch eine Zodiacfahrt nach Enterprise Island in der Wilhelmina Bay geplant, wo Sie die verrosteten Überreste eines Walfangschiffs sehen können. Halten Sie die Augen nach Buckelwalen offen. Ebenfalls eine Möglichkeit, wohin der Kapitän das Schiff steuern könnte: Die Melchior-Inseln, eine Gruppe vergletscherter Inseln in der Dallmann-Bucht, auf die sich die männlichen Pelzrobben am Ende der Brutsaison zurückziehen, und der Mikkelsen-Hafen, der von eindrücklichen Eisklippen umgeben ist, die Sie mit dem Zodiac erkunden werden, oder - wenn das Wetter es zulässt - eine Anlandung auf der D'Hainaut-Insel versuchen, wo man darauf hoffen kann, Eselspinguine und Weddell-Robben zu sehen und eine seit langem verlassene argentinische Schutzhütte zu besuchen. 

16. – 17. Tag: Auf See
Mehrere Albatrosarten können dem Schiff in den letzten Tagen Ihrer Reise folgen, zusammen mit Sturmvögeln, Sturmtauchern oder Tauchsturmvögel. Gönnen Sie sich noch einen letzten Drink an der Bar mit neu gewonnen Reisebekanntschaften und stossen Sie auf die erfolgreiche Reise an.

18. Tag: Ausschiffung und Flug Ushuaia – Buenos Aires
Nach dem Frühstück Ausschiffung in Ushuaia und organisierter Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Buenos Aires und individuelle Heim- oder Weiterreise.