1. Tag: Ankunft in Ushuaia, Argentinien
Individuelle Anreise nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt. Transfer zum Hotel und Einchecken ins Hotel, wo sich auch die anderen Reiseteilnehmer versammeln. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung: Das Stadtzentrum von Ushuaia bietet schöne Souvenirläden und eine grosse Auswahl an Restaurants.
2. Tag: Einschiffung in Ushuaia
Am Nachmittag Transfer zur Pier in Ushuaia, wo Sie die Crew an Bord willkommen heisst. Erleben Sie das Auslaufen in Ushuaia und geniessen Sie die schöne Landschaft bei der Fahrt durch den Beaglekanal, wo man mit Glück schon die ersten Meeressäugetiere beobachten kann.
3. - 4. Tag: Auf See
Nach der Fahrt durch den Beaglekanal geht es hinaus aufs offene Meer in Richtung Antarktische Halbinsel. Meeresvögel wie der majestätisch dahingleitende Albatros können von den Aussendecks gesichtet werden. Sie überqueren die Antarktische Konvergenzzone, die den Übergang in kältere Gewässer, und somit die natürliche Grenze zur Antarktis, markiert. Während der Überfahrt gibt Ihnen das Expeditionsteam Informationen über Ihre Reise, sowie eine Einführungen in das Verhalten an Land. Erste Vorträge der Schiffslektoren stimmen Sie auf die Ankunft in der Antarktis ein.
5. - 8. Tag: Südliche Shetland Inseln und Antarktische Halbinsel
Die Antarktis ist geprägt von schnellen Wetterumschwüngen und sich ständig wechselnden Eisverhältnissen, die die Route und Aktivitäten beeinflussen können. Ihr Kapitän und Expeditionsleiter werden ihr Bestes tun, um die schönsten Stellen anzusteuern und den Fahrplan den lokalen Bedingungen anzupassen.
Die Südlichen Shetland Inseln sind die nördlichste Inselgruppe der Antarktis und werden wahrscheinlich auch für Sie das erste Land sein, das Sie sichten. Diese Inselkette bietet Anlandeplätze mit einer aussergewöhnlicher Artenvielfalt und von historischer Bedeutung. Unter anderem liegt hier Elephant Island, wo die Männer der Expedition von Shackleton viele Monate verbrachten und auf Rettung warteten.
In der Region der Antarktischen Halbinsel findet man eine der schönsten Landschaften der Welt. Geschützte Buchten und enge Kanäle werden von hohen und schneebedeckten Bergen eingeschlossen und von Gletschern umrahmt. Eisberge in jeder Form und Grösse umgeben das Schiff.
Das kalte Wasser bietet einen idealen Lebensgrund für Krill, Wale und viele Robbenarten. Pinguine bevölkern grosse Kolonien und können auch im Meer beobachtet werden. Aber auch einige Forschungsstationen bieten die Möglichkeit eines Besuches an.
Weiter südlich der Antarktischen Halbinsel liegt die Gerlachstrasse mit interessanten, oft windgeschützten und tierreichen Buchten und einer unvergesslicher Landschaft. Namen wie die Paradiesbucht bringen es auf den Punkt, denn sie zeigen von Gletschern bedeckte Berge, grosse Eisberge, Wale auf Nahrungssuche, Robben auf Eisschollen und geschäftige Pinguinkolonien.
9. - 10. Tag: Auf See
In den nächsten Tagen geht die Reise in nordöstlicher Richtung nach Südgeorgien. Albatrosse und andere Meeresvögel lassen sich von den Aussendecks beobachten und fordern die Fotografen heraus. Die mitreisenden Lektoren und Experten halten Vorträge über Natur, Geschichte und Geologie, um das Erlebte zu vertiefen und Sie auf neue Anlandungen mit spektakulären Tierszenen vorzubereiten.
11. - 15. Tag: Südgeorgien
Südgeorgien ist ein unvergesslicher Ort. Diese subantarktische Region besteht aus einem Inselbogen - dem Scotia Arc -, der sich unter Wasser als eine Bergkette von den Anden bis zur Antarktis erstreckt. Südgeorgien wirkt wie ein gebogener Walknochen und ist das Zuhause für viele Tiere: vier Robbenarten (der Südliche Seeelefant, der Antarktische Seebär, die Weddellrobbe und der Seeleopard) wie auch einige Walarten (der Südliche Glattwal, der Buckelwal, der Finnwal, Pottwale, Orcas und der Südlichen Entenwal). Auch antarktische Seevögel, darunter die weltgrösste Population an Albatrossen und Riesensturmvögel sowie viele andere Arten sind hier beheimatet.
Südgeorgien ist auch ein Paradies für Pinguine – die Hälfte der Weltpopulation der Goldschopfpinguine lebt hier, zusammen mit etwa 100'000 Brutpaaren von Eselspinguinen und Tausende von Zügelpinguinpaaren. Aber die Hauptattraktion auf Südgeorgien gilt den Königspinguinen mit ihrem orange-gelben Haupt. Auf dieser Expeditionskreuzfahrt zum sechsten Kontinent haben Sie nur hier die Möglichkeit, diese „Könige“ zu sehen, von denen es hier um eine halbe Million Brutpaare gibt. Ein unvergessliches Erlebnis!
Ein weiteres Highlight bietet die historische Siedlung von Grytviken, wo es eine alte Walfangstation und andere Überreste aus der Zeit der Walfangindustrie zu besichtigen gibt. Das Grab des berühmten Abenteurers Sir Ernest Shackleton gehört hier fast zum Pflichtprogramm.
16. - 17. Tag: Auf See
Von Südgeorgien nimmt das Schiff nun Kurs in Richtung der Falkland Inseln. Vorträge der schiffseigenen Lektoren bereiten Sie auf diese neue Region optimal vor. Geniessen Sie die Zeit an Bord und den Blick auf das Meer.
18. - 19. Tag: Falkland Inseln
Die Falkland Inseln sind eine kleine Inselgruppe mit den zwei wichtigsten Inseln West-Falkland und Ost-Falkland. Die Inseln sind mit zahlreichen Gräsern überzogen und ihre Küsten vom Meer zerfurcht. Die aussergewöhnliche Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen lassen eine deutliche Verbindung zwischen Patagonien und der Antarktis erkennen. Am Anfang der Brutzeit kann man die Seeelefanten an den Stränden beobachten; sie tragen Kämpfe um die besten Territorien aus oder halten sich einfach in Nähe des Wassers auf. Sie werden Seelöwen und Seebären um die Inseln herum beobachten können und im Sommer brüten hier gut eine Million Pinguinpaare, darunter fünf der 17 Pinguinarten der Welt: Königs-, Esels-, Felsen-, Magellan- und Goldschopfpinguine. Die Population der Zügelpinguine auf den Falklandinseln gehört zu der grössten der Welt.
Die Hafenstadt Port Stanley ist die Hauptstadt der Falkland Inseln und liegt auf Ost-Falkland. Sie ist auch das südlichste Gebiet der britischen Überseegebiete; unverkennbar durch die roten Telefonzellen und englischen Pubs, die es in der Ortschaft gibt. Die verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel der Torbogen aus Walknochen und die Schiffswracks entlang der Küste wie auch das sehenswerte Museum erzählen vom geschichtsträchtigen Kulturerbe dieses Archipels.
20. - 22. Tag: Auf See
Nun geht es immer weiter nördlich. Die wohl letzten unberührten Naturparadiese der Erde lassen Sie hinter sich - das nächste Ziel ist Buenos Aires. Es lohnt sich aber auch weiterhin, an Deck nach Walen und Delfinen Ausschau zu halten.
23. Tag: Ausschiffung in Buenos Aires, Argentinien
Der Hafen von Buenos Aires ist am frühen Morgen erreicht. Nach dem Frühstück heisst es Abschied zu nehmen. Ein Transfer bringt Sie - je nach Wunsch - zum Flughafen oder ins Stadtzentrum für die individuelle Weiterreise.