1. Tag: Einschiffung in Papeete, Tahiti
Einschiffung auf die «Aranui 5» zwischen 13 Uhr und 15 Uhr. Nach einer Sicherheitsübung geht Ihre Reise los um 17 Uhr los.
2. Tag: Raiatea, Gesellschaftsinseln
Ursprünglich Havai'i Nui genannt, gilt Ra'iatea als die Wiege der Vorfahren und der ma'ohi-Zivilisation, die von allen Polynesiern des Dreiecks (Hawai'i, Neuseeland und Osterinsel) beansprucht wird. Die Ausbreitung der Polynesier über den gesamten Pazifik begann genau von diesem Ort auf Raiatea aus. Nachdem sie durch heilige Zeremonien und Feste gesegnet worden waren, machten sich die ersten Pioniere mit Auslegern auf den Weg nach Norden, nach Hawaii und nach Westen, nach Neuseeland. Als erste polynesische Insel, die besiedelt wurde, besitzt Raiatea das spektakulärste und erste internationale Marae des polynesischen Dreiecks, Taputapuatea genannt, wo in früheren Zeiten Einweihungszeremonien, politische Bündnisse und internationale Treffen stattfanden.
3. Tag: Auf See
Geniessen Sie die Annehmlichkeiten an Bord des Schiffes während die Vorfreude auf die kommenden Tage weiter steigt. Plaudern Sie mit Ihren Mitreisenden an lauschigen Seeabenden an der Bar während Sie die polynesische Crew mit lokaler Musik unterhält.
4. Tag: Rimatara, Austral Inseln
Obwohl Rimatara die kleinste der Austral-Inseln ist, bezaubert sie die Besucher mit ihren verborgenen Schätzen. In der Vertiefung dieser kreisförmigen Insel hat man den Eindruck, dass die Zeit stehen geblieben ist. Abfahrt zu einer Inselrundfahrt mit dem Bus und Besuch der Dörfer Amaru, Anapoto und Matuaura. Besuch von Handwerksbetrieben. In Rimatara ist die Hauptbeschäftigung der Einwohner neben der Landwirtschaft das Korbflechten und vor allem die Herstellung von fara pae'ore-Blättern (eine Pandanus-Art ohne Dornen), die zur Herstellung von Stoffen verwendet werden.
5. Tag: Rurutu, Austral Inseln
Rurutu, eines der beiden grössten Hochatolle in Französisch-Polynesien, ist aufgrund seiner geologischen Struktur einzigartig, denn man erwartet nicht, solche Landschaften im Südpazifik zu finden. Basalt- und Kalksteinfelsen mit Höhlen, in denen einst Inselbewohner lebten, ein vulkanisches Landesinnere mit üppigem tropischen Dschungel, weisse Sandstrände und wunderschöne Buchten bieten atemberaubende Aussichten.
6. Tag: Tubuai, Austral Inseln
Tubuai ist die grösste Insel des Archipels und die administrative und wirtschaftliche Hauptstadt der Austral-Inseln. Die riesige Lagune ist fast doppelt so gross wie die Insel selbst. Das milde Klima macht diese Inseln auch ideal für die Landwirtschaft. Schon die ersten Entdecker waren von der Schönheit der Insel beeindruckt: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts fanden die Abenteurer Wallis und Cook Gefallen an der üppigen Vegetation und dem kristallklaren Wasser der Insel. Allerdings war die Umgebung aufgrund des grossen Riffs an der Küste nicht perfekt fürs Ankern. Ein Nachteil, der für die berühmten Meuterer der «Bounty» zu einem Vorteil wurde.
7. Tag: Auf See
Nutzen Sie diesen Seetag, um am Schiffspool zu entspannen oder einem der Vorträge zu lauschen.
8. - 9. Tag: Rapa, Austral Inseln
Ihr Schiff liegt an der Anlegestelle von Rapa im Dorf Haurei fest. Im äussersten Süden des Austral-Archipels gelegen, ist diese halbmondförmige Insel mit ihrer von 12 sehr tiefen, an nordische Fjorde erinnernden Buchten durchzogenen Küste eine der isoliertesten und am wenigsten besiedelten in Französisch-Polynesien. Rapa-Iti - oder "Little Rapa", wie die Insel hier genannt wird - ist kulturell eng mit der Osterinsel verbunden, die bei den Polynesiern als Rapa-Nui oder Big Island bekannt ist. Die Legende besagt, dass Rapa-Nui zuerst von den Bewohnern von Rapa-Iti besiedelt wurde. Einst lebten hier wilde Krieger in befestigten Dörfern, die auf Terrassen zwischen den Vulkangipfeln errichtet wurden. Heute leben die Bewohner der Insel von Landwirtschaft und Fischfang.
10. Tag: Raivavae, Austral-Inseln
Durch ihre weissen Sandstrände, ihre grosse smaragdfarbene Lagune und 28 Motus, die die üppig grüne Hauptinsel umgeben, wird Raivavae auch liebevoll „das Bora Bora der Austral-Inseln” genannt. Riesige Steintikis ähneln denen auf den Marquesas und auf der Osterinsel. Einer von ihnen lächelt sogar, eine echte Rarität und absolut unüblich! Auf einer Rundtour um die Insel entdecken Sie ausserdem Holzskulpturen, einen Open Air Marae-Tempel und polynesische Kanus. Wenn Sie auf einem der Motus entspannen und in der kristallklaren Lagune planschen möchten, können Sie eine Exkursion mit dem Speed Boat unternehmen. Zum Mittagessen erwartet Sie ein Grillfest am Strand, das Ihnen die einheimische Küche näher bringt.
11. Tag: Auf See
Während das Schiff zuverlässig wieder in Richtung Norden fährt, geniessen Sie an Deck die Weite des Meeres. Eine gute Gelegenheit, die vielen Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten.
12. Tag: Anaa, Tuamotu
Das ovalförmige, langgestreckte Atoll ist etwa 29 Kilometer lang und bis zu sieben Kilometer breit mit zwischen 400 und 500 Einwohnern. Der grösste Teil der Fläche wird von der zentralen Lagune eingenommen. Das Atoll wurde 1769 von James Cook entdeckt, der es aufgrund seiner Form "Ketteninsel" nannte. Drei Jahre später kam ein spanisches Schiff hierhin, dessen Besatzung die Insel auf den wenig kreativen Namen "Allerheiligen-Insel" taufte. Besuchen Sie lokale Kunsthandwerker und nehmen Sie an einem nicht ganz so ernst gemeinten Speerwurf-Wettkampf teil.
13. Tag: Ausschiffung in Papeete, Tahiti
Ankunft in Papeete um 7 Uhr morgens. Ausschiffung und individuelle Heim- oder Weiterreise.