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Reiseinfos
Reiseinformationen über Mauretanien
Auf dieser Seite finden Sie Reiseinformationen für Mauretanien. Entdecken Sie die ehemals wichtige "Stadt des Wissens", Ouadane, besuchen Sie die Bibliotheken von Chinguetti mit ihren Jahrhunderte alten Schriften, schlendern Sie durch palmengesäumte Oasen und durch solche, welche langsam von Wanderdünen begraben werden. Staunen Sie darüber wie vielfältig die Landschaft in der Sahara sein kann, schlafen Sie im Angesicht des zweitgrössten Monolithen der Welt, besuchen Sie eine aktive Erzmine, fahren Sie mit einem Sonderzug durch die Wüste und beobachten Sie die Vorbeifahrt des wohl längsten Güterzugs der Welt. Ein Land, vielfältiger als es auf den ersten Blick scheint.
Mehr über Land, Leute, Einreisebestimmungen von Mauretanien, die Währung und weitere wichtige Reiseinformationen erfahren Sie hier.
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Reisewissen über Mauretanien
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Wie sind die Einreisebestimmungen für Mauretanien?
Schweizer Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Mauretanien einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und mindestens 2 leere Seiten aufweist. Zudem sind bei der Einreise ein Weiterreise- oder Rückreiseticket sowie eine Unterkunft in Mauretanien nachzuweisen. Das Visum muss vor der Abreise unter www.anrpts.gov.mr eingeholt werden. Die Bezahlung der Visagebühr von Euro 55.-- (Stand Januar 2025) erfolgt bei der Einreise am Flughafen. Das Visum gilt normalerweise für einen Aufenthalt von 30 Tagen.
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Wann ist die beste Reisezeit für Mauretanien?
Die übliche Reisezeit für Mauretanien ist zwischen November und März. An der Atlantikküste ist es durch die Meeresbrise angenehm warm. Im Landesinnern können die Temperaturen während des Tages dann teilweise über 30 Grad ansteigen. Da es sich aber um sehr trockene Hitze handelt, ist diese eigentlich gut erträglich. In der Nacht kann es dann - wie in der Wüste üblich - kühl werden.
Während der restlichen Zeit des Jahres ist es vor allem im Landesinnern sehr heiss. Da kann das Thermometer im Verlaufe des Tages durchaus auch die 40 Grad Marke knacken.
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Mit welcher Währung und mit welchen Karten kann ich in Mauretanien bezahlen?
Die Lokalwährung in Mauretanien ist der Ouguiya. Vor Ort kann der US-Dollar oder Euro in Banken und offiziellen Wechselstuben in die lokale Währung umgetauscht werden. Wechseln Sie Geld nur vor Ort, da die Ein- und Ausfuhrbestimmungen schnell ändern können und bewahren Sie die Wechsel- und Einlösebelege für den Rückumtausch auf. Informationen zu den aktuellen Wechselkursen finden Sie unter oanda.com. Internationale Kreditkarten werden nur in grösseren Städten vereinzelt akzeptiert.
Wenn Sie eine Rundreise gebucht haben, werden Sie nur wenig Bargeld benötigen: Der grösste Posten werden die Trinkgelder für die lokalen Fahrer und Reiseleiter sein. Ansonsten werden Sie nur vereinzelt für einen Soft Drink, einen Snack oder das eine oder andere lokale Souvenir Geld benötigen.
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Wie kann ich mich in Mauretanien verständigen?
Die offizielle Amtssprache ist arabisch. An den Schulen wird weiterhin auch französisch als Unterrichtsfach gelehrt. Sofern Sie kein arabisch sprechen, werden Sie mit französisch noch am weitesten kommen - wobei die Französischkenntnisse der meisten Bewohner überschaubar sind. Englisch wird selten verstanden oder gesprochen.
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Brauche ich für Mauretanien einen Adapter?
Für Marokko brauchen Sie für dreipolige Stecker einen Adapter, für zweipolige Stecker hingegen nicht. Informationen dazu finden Sie unter welt-steckdosen.de. Damit Sie unterwegs jederzeit Ihre elektronischen Geräte aufladen können, empfehlen wir die Mitnahme einer Powerbank.
Habe ich in Mauretanien Handy- und Internetzugang?
Die meisten Hotels verfügen über Wi-Fi. Die mobile Netzabdeckung ist unterschiedlich: In der Wüste hat man oft keine Verbindung. Erkunden Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Mobiltelefonanbieter unbedingt über die Roaming Kosten, da diese für Mauretanien sehr hoch sein können. Nicht alle Mobilfunkanbieter bieten ein Roaming-Paket für Mauretanien an.
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Wie kleide und verhalte ich mich in Mauretanien richtig?
In Mauretanien befinden Sie sich in einem sehr konservativen muslimischen Land. Passen Sie Ihre Kleidung und Verhalten den lokalen Gepflogenheiten an. Kurze Hosen und schulterfreie Kleidung zum Beispiel sind unerwünscht. Situativ kann ein Kopftuch für Frauen sinnvoll sein. In Mauretanien ist es üblich, Zimmer und Teppiche ohne Schuhe zu betreten. Tauschen Sie in der Öffentlichkeit keine Zärtlichkeiten mit Ihrem Partner/Partnerin aus.
Seien Sie ausserordentlich zurückhaltend beim Fotografieren von Personen. Machen Sie keine Personenaufnahmen ohne vorher ausdrücklich um Erlaubnis gebeten zu haben. Vor allem Frauen wollen meistens nicht fotografiert werden und kann - wenn man es trotzdem versucht und erwischt wird - grössere Schwierigkeiten mit sich bringen.
Während die Männer sich jeweils mit Handschlag und Umarmung herzlich, begrüssen, werden Frauen zwar gegrüsst, aber ohne Körperkontakt. Wenn Sie als Frau einem Mann die Hand zum Gruss reichen, wird er diese wahrscheinlich ignorieren. Wenn Sie von einer Frau in einem Hotel, einem Laden oder Restaurant bedient werden, vermeiden Sie unbedingt die Bezeichnung "Madame" oder "Mademoiselle" Mauretanien werden unverheiratete Frauen immer mit "Mademoiselle" angesprochen, unabhängig vom Alter. Sobald jemand verheiratet ist, wird sie als "Madame" angesprochen. Eine falsche Ansprache kann für die betroffene Dame eine grosse Beleidigung. Deshalb bleiben Sie kurz angebunden und beschränken sich auf eine "Merci", "Bonjour" ohne weitere Ergänzungen.
Gute Nachrichten für Ihre Leber: Alkohol ist in Mauretanien strikte verboten. Sie werden während Ihres Aufenthaltes in Mauretanien vor allem Wasser, Soft und Früchte-Drinks und selbstverständlich gesüssten Tee geniessen. Für Morgenmuffel gibt es zum Frühstück normalerweise Nescafe.
Aktuelle Verhaltensempfehlungen finden Sie auf der Website des EDA (Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten).
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Wie sicher ist Mauretanien?
Grundsätzlich ist Mauretanien ein zwar sehr armes aber sicheres Land. Sie werden kaum Bettler sehen und auch die Kinder sind - im Verhältnis zu anderen Ländern - selten aufdringlich. Sie fragen vielleicht nach Ihrem Namen, sie wollen vielleicht abgeklatscht werden oder weisen auf den Souvenirstand ihrer Mutter hin. Nur selten wird direkt nach Geld oder Geschenken gefragt.
Auf den Hauptstrassen sind alle rund 50 Kilometer Kontrollposten eingerichtet, wo die Papiere der Insassen geprüft werden. Da Sie immer mit einem einheimischen Reiseleiter unterwegs sein werden, sind diese Kontrollposten für Touristen problemlos zu passieren. Ansonsten werden Sie kaum Polizei oder Militär sehen. Auch von der weit verbreiteten Korruption werden Sie als Besucher nichts mitbekommen.
Alle Regierungen warnen vor Reisen in die Grenzregion zu Algerien und Mali. Diese sind auf jeden Fall zu meiden. Widersprüchliche Einschätzungen gibt es zur Grenze zwischen Westsahara und Mauretanien. Da gibt es grosse Unterschiede zwischen den Reisehinweisen der Länder. Gewisse Länder sehen keine Probleme in dieser Region, da diese Grenze seit Jahren ruhig ist, während andere Länder vom Besuch der Grenzregion weiterhin abraten oder zu erhöhter Vorsicht mahnen. Die aktuellen Reisehinweise der Schweiz finden Sie auf der Website des EDA (Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten).