Spitzbergen - Vogelbeobachtung im arktischen Sommer

Die Flora und Fauna vom arktischen Sommer erleben

Diese Reise nach Nordspitzbergen bringt Sie zu einigen der abgelegensten Orten Europas. Die Reiseroute bietet Ihnen die Möglichkeit Gletscher, eine Vielzahl von arktischen Vögeln wie den Krabbentaucher zu sehen. Und wenn Sie Glück haben, wird auch der König der Arktis zu entdecken sein - der Eisbär.

Auf einen Blick

Reisetage
Spitzbergen
Schiffkategorie 25 - 80 Gäste
ab CHF 4'580.-
  • Gewaltige Naturlandschaften
  • Arktische Tierwelt
  • Mit einer kleinen Gruppe unterwegs

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Einschiffung in Longyearbyen, Spitzbergen
Individuelle Anreise nach Longyearbyen und Einschiffung am Nachmittag. Am Abend heisst es "Leinen los". Es geht Richtung Isfjord, wo Sie möglicherweise die ersten Zwergwale entdecken können. Die Reise geht dann weiter nach Trygghamna.

2. Tag: Trygghamna / Alkhornet
In Trygghamna können Sie die Überreste einer Walfangstation besichtigen und wandern anschliessend nach Alkhornet, einer grossen Klippe, wo sich die Seevögel gerade ihre Brutplätze aussuchen. Unter den Klippen ist ein günstiger Ort, um Polarfüchse beobachten zu können. Wenn es nicht zu viel Schnee hat sind auch grasende Rentiere hier anzutreffen.

3. Tag: Fuglefjorden / Ytre Norskøya
Im Fuglefjorden fahren Sie zwischen Svitjodbreen und Birgerbukta durch, beides Brutgebiete für Skuas. Vielleicht ist auch noch ein Eisbär in der Nähe. Anschliessend besuchen Sie die kleine Insel Ytre Norskøya. Diese diente früher holländischen Walfängern viele Jahre als Beobachtungsplatz. Überreste von der Siedlung sind auch heute noch vor Ort zu finden.

4.  Tag: Raudfjorden
Auf der Fahrt zum Raudfjorden können Sie einen ausgedehnten Fjord mit Gletschern bewundern. Mit etwas Glück tummeln sich hier auch Ringel- und Bartrobben. Die Klippen und Ufer des Fjordes sind Heimat von Seevogelkolonien und einer reichen arktischen Vegetation. Manchmal wandern auch Eisbären auf Nahrungssuche entlang des Fjords.

5. Tag: Reindyrsflya
Wenn es die Eisbedingungen erlauben können Sie auf der Nordseite der Reindyrsflya, der grössten Tundraregion Spitzbergens, anlanden. Die weite und hügelige Ebene ist ein beliebtes Weidegebiet für Rentiere und Brutgebiet für verschiedene Watvögel. Auf den Seen kann man auch Sterntaucher und Prachteiderenten beobachten.

6. Tag: Fuglesangen
Am Morgen landen Sie in Fuglesangen an, wo Sie eine muntere Gemeinschaft von kleinen Auks beobachten können. Anschliessend fahren Sie nach Süden zum Magdalenafjord, einem der gletscherreichen Höhepunkte Spitzbergens. Bei einem Landgang sehen Sie die Überreste des englischen Walfangs aus dem 17. Jahrhundert, und Sie können auch weitere grosse Kolonien von Zwergalken beobachten.

7. Tag: Kongsfjorden / Krossfjord
Sie fahren nach Norden in Richtung Kongsfjorden und Krossfjorden. Die Landschaft wird möglicherweise noch vom Winter geprägt sein, die Felsen und Hänge noch mit Schnee bedeckt. Das Expeditionsteam will Ihnen Orte von historischem Interesse zeigen: Ny London, wo Sie die Überreste des Marmorabbaus aus dem frühen 20. Jahrhundert sehen können, und Ny Ålesund, die nördlichste Gemeinde der Welt. Ausserdem gibt es Forschungsstationen und den berühmten Ankermast des Luftschiffs Norge, das 1926 den ersten Flug über den Nordpol nach Nome, Alaska, unternahm. Der Krossfjord bietet Ausblicke auf kolossale Gletscher und hohe Berggipfel. Aber letztlich bestimmt - wie bei jeder Expeditionskreuzfahrt - das Ausmass des Fjordeises die Route.

8. Tag: 14.-Juli-Gletscher / Lillehook-Gletscher
Heute fahren Sie zum 14. Juli-Gletscher und an dem nahe gelegenen beeindruckenden Vogelberg vorbei. Sie landen hier nicht an, aber Sie haben die Möglichkeit, die brütenden Vögel vom Schiff oder Zodiac aus nächster Nähe zu beobachten. 

Im Krossfjorden fahren Sie dann an einem Papageientaucher-Brutplatz vorbei und zum Lillehook-Gletscher, der grössten Gletscherfront Spitzbergens. Hier können Sie Dreizehenmöwen bei der Nahrungssuche beobachten. Sie können auch - je nach Wetterbedingungen - in Signehamna anlanden, wo die deutsche Kriegsmarine während des Zweiten Weltkriegs eine Wetterstation aufrecht erhielt. 

Ebeltofthamna ist ein weiterer Ort von historischem Interesse, denn hier befand sich die erste Walfangstation in diesem Gebiet mit Gräbern englischer Walfänger aus dem frühen 17. Jahrhundert. Letztendlich bestimmt das Ausmass des Fjordeises die genaue Reiseroute hier.

9. Tag: Fuglehuken
Auf Ihrer Reise zurück in Richtung Süden ist eine Anlandung bei Fuglehuken geplant. Hier sehen Sie Überreste aus der Zeit der Eisbärenjagd. Ausserdem gibt es grosse Seevogelkolonien und eine Seehundekolonie. Je nach Eis- und Wetterlage können Sie alternativ auch an der Küste des Forlandsundet, bei Engelskbukta oder Sarstangen anlanden. Dort werden gelegentlich Walrosse gesichtet. Zudem bietet die Tundra viele Wandermöglichkeiten in der Region.

10. Tag: Bohemanflya
Der nächste Halt ist Bohemanflya, eine ausgedehnte Tundra mit einer reichen Vogelwelt und spektakulären geologischen Formationen entlang der Küste. In Gipsvika können Sie in der Nähe von Templet an Land gehen, einer Stelle mit erodiertem Sedimentgestein aus der Oberkarbonzeit, das ungefähr 290 Millionen Jahre alt ist.

11. Tag: Ausschiffung in Longyearbyen, Spitzbergen
Ausschiffung nach dem Frühstück in Longyearbyen und individuelle Weiterreise.

Tourcode: 3373

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • Dreibettkabine  ab CHF 4'580.–
  • Doppelkabine Innen  ab CHF 4'870.–
  • Doppelkabine mit Bullauge ab CHF 5'660.–

Die Preise sind Richtpreise und können variieren.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Geführte Landausflüge
  • Vorträge durch Experten (in Englisch)
  • Kostenlose Nutzung von Schneeschuhen
  • Kaffee/Tee/Wasser
  • Transfer von/bis Flughafen bei Ein- und Ausschiffung in Longyearbyen (nur auf ausgewählten Flügen)
  • Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
  • An- und Rückreise nach/von Longyearbyen
  • Versicherungen
  • Trinkgelder

Ihr Zuhause unterwegs

Rembrandt van Rijn
Rembrandt van Rijn

Dieser Dreimastschoner wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Heringsfänger gebaut. Das Schiff wurde 1994 in Holland zu einem Dreimast-Segelschoner umgebaut. Nach einem kurzen Gastspiel auf Spitzbergen fuhr die «Rembrandt van Rjin» von 1998 - 2001 im Galápagos Archipel. Seit 2011 wird sie wieder in Spitzbergen und Grönland eingesetzt und eignet sich aufgrund seiner Grösse ideal für Expeditionsfahrten in den schmalen Fjorden.

Gut zu wissen / Hinweise

Bei dieser Reise muss aufgrund der Wind- und Platzverhältnissen in den Fjorden meistens mit dem Motor navigiert werden. 

Der Einzelkabinenzuschlag beträgt 70 %.

Einzelreisende können ohne Aufpreis eine Kabine mit einem Reisenden des gleichen Geschlechts teilen.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Aufgrund von Wetter- und Eisverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.

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