Wrangell in Alaska

Alaska - Aleuten - Inside Passage (Kurs Süd)

Entdeckungsreise entlang der nordamerikanischen Westküste

Entdecken Sie die wilde Natur und den kulturellen Reichtum Alaskas, durchqueren Sie die Inside-Passage und erkunden Sie die Aleuten und die historischen Städte an der „Letzten Grenze“.

Auf einen Blick

01.09.2024 - 18.09.2024
18 Reisetage
Alaska / Inside Passage
Deutsch
ab CHF 8'660.-
  • Zu den äussersten Zipfel der Zivilisation reisen
  • Tierwelt Alaskas entdecken
  • Eindrückliche Landschaften bewundern

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Vancouver, Kanada
Individuelle Anreise nach Vancouver. Vancouver liegt inmitten einer wunderschönen Bergkulisse an den Gewässern der English Bay und ist sowohl eine geschäftige Hafenstadt als auch eine kosmopolitische Stadt. Wenn Sie bereits ein paar Tage vor Ihrer Seereise anreisen, werden Sie bald herausfinden, warum die Menschen von der grössten Stadt Britisch-Kolumbiens schwärmen. Sie übernachten zusammen mit den anderen Reiseteilnehmern in einem zentral gelegenen Hotel.

2. Tag: Flug Vancouver - Nome
Am Vormittag Transfer vom Hotel zum Flughafen für den Charterflug nach Nome. Der Name der auf der Seward-Halbinsel gelegenen Stadt Nome ging an dem Tag in die Geschichte Alaskas ein, als die „Drei glücklichen Schweden“ 1898 im Anvil Creek Gold entdeckten. Bald schon strömten Goldsucher dampfschiffweise vom Yukon und aus San Francisco hierher. Sogar der berühmte Sheriff Wyatt Earp folgte dem Ruf des Goldes und eröffnete hier einen Saloon.

Transfer vom Flughafen zum Schiff für die Einschiffung, Kabinenbezug und die obligatorische Sicherheitseinweisung. Anschliessend Auslaufen aus dem Hafen von Nome.

3. Tag: Auf See
Sie fahren in südlicher Richtung und fahren durch das Beringmeer. Halten Sie an Ihrem ersten Tag auf See Ausschau nach Buckelwalen, die hier mit etwas Glück im Wasser zu sehen sind. Während das Schiff die Beringstrasse durchquert, lohnt sich auch ein Blick in den Himmel, wo man eine ganze Reihe von Seevögeln entdecken kann. Jetzt befindet sich Russland im Westen, während die USA im Osten liegen. Zudem verläuft hier die internationale Datumsgrenze, mit dem „Morgen“ auf der linken und dem „Heute“ auf der rechten Seite. Besuchen Sie gleich zu Beginn Ihrer Reise das Expeditionsteam im bordeigenen Science Center und hören Sie einen ersten von vielen lehrreichen Vorträgen. Nutzen Sie die Zeit auch, um Ihre Mitreisenden besser kennenzulernen.

4. Tag: St. Matthew Island
Die St.-Matthew-Insel liegt mitten im Beringmeer, auf halber Strecke zwischen Russland und den USA. Wenn Sie an den schwarzen Sandstränden an Land gehen, werden Sie die einzigen Menschen auf der ganzen Insel sein.

Mit einer Entfernung von mehr als 320 Kilometern bis zum nächsten Dorf ist dies der wahrscheinlich isolierteste Ort in ganz Alaska. Und das will wirklich etwas heissen, wenn man bedenkt, wie dünn besiedelt der Staat insgesamt ist.

Viele Pioniere versuchten im Laufe der Jahrhunderte, diese Insel zu besiedeln, aber aufgrund des häufig aufziehenden Nebels, der starken Stürme und der harten Winter hielt es keiner besonders lange hier aus. Sogar eingeführte Populationen von winterharten Rentieren, deren Zahlen zeitweilig in die Tausende gingen, wurden schon bald zusehends kleiner und verschwanden schliesslich wieder ganz.

Auf der Insel sind jedoch noch immer die Spuren menschlichen Lebens zu finden, mit verlassenen Unterkünften, die schon halb in der von Wildblumen übersäten Tundra begraben sind. Auch mit Flechten bedeckte Knochen und von den letzten Stürmen angeschwemmte Überreste von Fischernetzen sind stellenweise am Strand zu finden.

Die Insel ist Teil des Alaska Maritime National Wildlife Refuge und dient neben nistenden Seevögeln wie Trottellummen, Papageitauchern und Kormoranen auch Füchsen als Heimat, die Eier aus den Nestern stehlen.

Achten Sie auch auf die einheimischen singenden Wühlmäuse, die nach ihrem markanten Warnschrei benannt wurden, und halten Sie Ihre Kamera bereit, falls die seltene Beringschneeammer auftaucht, die fast ausschliesslich auf der St.-Matthew-Insel brütet.

5. Tag: St. Paul
Die windgepeitschte St.-Paul-Insel ist die grösste Insel der Pribilof-Inseln. Alle 480 Einwohner leben im Dorf St. Paul, der einzigen Ortschaft der Insel. Fast 90 % sind einheimische Aleuten und bilden die grösste Aleutengemeinde in den gesamten USA.

Zum reichen Erbe der Aleuten gehören auch einige historische Stätten, welche die Überreste von Barabaras zeigen, den traditionellen, halb in den Untergrund gebauten Erdhäusern der Aleuten. Diese einzigartige Bauweise hatte den Vorteil, dass die Unterkünfte weniger den starken Winden des Beringmeeres ausgesetzt waren und die Erde als natürliches Dämmmaterial diente, um sie warmzuhalten.

Die St.-Paul-Insel wurde als wichtiges Vogelschutzgebiet ausgewiesen und ist ein idealer Rastplatz für etwa 300 verschiedene Arten von Zugvögeln. Halten Sie während Ihres Besuchs nach Hornlunden, Gelbschopflunden oder auch Bering-Strandläufern Ausschau. Die Hauptattraktion für Vogelbeobachter und Ornithologen sind jedoch die endemischen Klippenmöwen, die auf der Insel nisten.

Die Insel bietet auch dem nördlichen Seebären ein Zuhause – etwa die Hälfte der weltweiten Population sind auf den Pribilof-Inseln zu finden. Sie können diese aktiven Tiere beobachten, wie sie am Ufer entlangrobben oder im Wasser planschen, und in den frühen Sommermonaten können Sie sogar Robbenjunge am Strand spielen sehen.

6. Tag: Auf See
Heute geniessen Sie einen weiteren Tag auf See, während der Kapitän das nächste Ziel ansteuert. Machen Sie es sich in der Explorer Lounge mit ihrer herrlichen Aussicht bequem oder geniessen Sie ein Bad im Whirlpool an Deck, lehnen Sie sich zurück und lassen Sie einfach die friedliche Landschaft auf sich wirken, während unberührte Inseln und von Grün bedeckte Berge lautlos an Ihnen vorüberziehen.

7. Tag: Dutch Harbor
Dutch Harbor liegt an der Südküste der Insel Amaknak, die zu den Fox-Inseln auf den Aleuten gehört. Bei der Ankunft können Sie möglicherweise den Mount Makushin sehen, einen rauchenden Vulkan, der fast 1'829 Meter hoch ist. Obwohl der offizielle Name dieser Stadt Unalaska lautet, bezeichnen die meisten Einwohner der Region sie schlicht als Dutch Harbor.

Die Stadt lebt vom kommerziellen Fischfang und in Bezug auf die Menge der gefangenen Meeresfrüchte steht Dutch Harbor seit 20 Jahren in Amerika ganz oben auf der Liste. Vielleicht kennen Sie die Stadt sogar aus der beliebten TV-Show „The Deadliest Catch“, die die Besatzungen der lokalen Fischerboote in all ihren Höhen und Tiefen begleitet, während sie gegen die Elemente ankämpfen, um alaskische Königskrabben zu fangen.

Besuchen Sie das Museum der Aleuten, um mehr über die reiche Kultur und die Geschichte der indigenen Unungan zu erfahren, die seit etwa 10'000 Jahren im Einklang mit der Natur rund um Dutch Harbor leben.

Russland kolonisierte Unalaska im 18. Jahrhundert und machte es zu einem Aussenhandelsposten für Pelzhändler. Die russisch-orthodoxe Kathedrale der Heiligen Himmelfahrt Christi stammt aus dem Jahr 1896. Dieses Gebäude mit seinen einzigartigen Kuppeln ist die älteste orthodoxe Kirche in kreuzförmiger Bauweise in ganz Nordamerika.

Nördlich der Insel Amaknak befindet sich die Aleutian World War II National Historic Area, in der man noch immer eine Vielzahl an Kasernen, Betonbunkern und Ruinen von Waffenbatterien aus dem Zweiten Weltkrieg vorfinden kann. 1942 fand hier die Schlacht von Dutch Harbor statt, als der Hafen von japanischen Bombern angegriffen wurde. Dieses Ereignis machte die Stadt neben Pearl Harbor auf Hawaii zu einem der wenigen Orte in den USA, die während des Zweiten Weltkriegs direkt angegriffen wurden.

Halten Sie zudem nach den mehr als 600 Weisskopfseeadlern in der Stadt und den 40–50 Millionen Seevögeln wie Papageitauchern, Kormoranen und Dreizehenmöwen Ausschau.

An den Ufern leben Füchse, Eichhörnchen, Lemminge und an der Summer Bay sogar eine Herde wilder Pferde. Zu den Meereslebewesen, die man hier findet, zählen in der Regel Buckelwale, Orcas, Pottwale, Grauwale, Seeotter, Seelöwen und Schweinswale.

8. Tag: Unga Island
Unga Village ist eine malerische, aber schon lange verlassene Stadt am südlichen Ende der unbewohnten Insel Unga auf den abgelegenen Aleuten. An diesem 1833 von Aleuten gegründeten Ort erwies sich die Fischerei als unzureichend, um eine Existenzgrundlage für die Gemeinde zu bilden, die bis 1969 so gut wie vollständig umgesiedelt war. Heute ist nur noch eine kleine Ansammlung von verfallenen Holzgebäuden übrig, inmitten eines Teppichs aus rosa Läusekräutern und Weidenröschen.

9. Tag: Chignik
Das kleine Dorf Chignik Bay ist ein Paradebeispiel für die typischen Fischersiedlungen in Alaska. Das Fischen von rotem Lachs ist seit über 100 Jahren die wichtigste Existenzgrundlage der Gemeinde. Besuchen Sie die Fischfabrik, treffen Sie die freundlichen Einheimischen oder erkunden Sie die Flüsse mit den Lachsen in der wunderschönen Umgebung. Halten Sie an den Ufern Ausschau nach den etwa 20 Wasservogelarten dieser Region und richten Sie den Blick nach oben, um am Himmel einen Weisskopfseeadler zu erspähen.

10. Tag: Katmai-Nationalpark
Willkommen im Katmai-Nationalpark. Hier, auf einer Fläche von über 1,6 Millionen Hektar, finden Sie über ein Dutzend aktiver Vulkane und das eindrucksvolle „Tal der zehntausend Rauchsäulen“, Schauplatz eines der gewaltigsten Vulkanausbrüche, die jemals aufgezeichnet wurden.

Sie verbringen den Tag damit, von Deck oder von den Landungsbooten aus an einem von drei möglichen Orten im Park nach Bären Ausschau zu halten, von denen jeder für seine Braunbärenpopulationen bekannt ist. Der Katmai-Nationalpark ist bekannt für seine exzellenten Möglichkeiten zur Bärenbeobachtung. Mit mehr als 2'000 Grizzlybären hat er schon allein von dieser geschützten Art die grösste Population.

Von den drei Gebieten, die der Kapitän ansteuern könnte, ist eines Geographic Harbor an der Spitze der Amalik Bay, eine Lagune, die von moosbewachsenen Felsen und sanften Hügeln gesäumt wird und für ihre Braunbärenpopulation bekannt ist. Oder vielleicht besuchen Sie die abgelegene Kinak Bay, um ihre versteckten, aber bezaubernden Strände zu entdecken. Oder aber die Kukak Bay, die dank ihrer breiten Mündung den hungrigen Bären einen stetigen Zustrom an Lachsen liefert.  

Welchen dieser Orte Sie tatsächlich besuchen werden, hängt von den Wetterbedingungen in der Region ab. Es liegt im Ermessen des Kapitäns, der in enger Absprache mit dem Expeditionsteam die endgültige Entscheidung darüber trifft. Wenn es die Zeit erlaubt, werden Sie möglicherweise sogar versuchen, mehr als einen dieser Orte anzusteuern. 

In Begleitung eines erfahrenen Bärenwächters können Sie mit etwas Glück hier aus sicherer Entfernung auch Braunbären beobachten – es gilt die Devise „so nah wie möglich, aber nicht zu nah“. Vermutlich werden die Bären ohnehin so beschäftigt damit sein, am Ufer nach Beeren zu suchen, nach Muscheln zu tauchen und in den Gebirgsflüssen Fische zu fangen, dass sie Ihnen nicht viel Aufmerksamkeit schenken werden.

Abgesehen von der Bärenbeobachtung haben Sie heute auch gute Chancen, den Seeotter zu sehen. Die Schelichow-Strasse ist auch für ihre Buckelwale bekannt. Zudem kann man hier herrliche Landschaften mit schneebedeckten Bergen und tiefgrünen Wäldern bewundern und nach einer Vielzahl von Seevögeln Ausschau halten.

11. Tag: Kodiak
Der geschäftige Fischereihafen von Kodiak, der grösste in ganz Alaska, liegt an der Ostküste von Kodiak Island. Der umliegende Fichtenwald und das Grasland hier brachten ihm den Beinamen „Emerald Isle“ (Smaragdeiland) ein. Mit 9'500 Quadratkilometern und einer Länge von über 160 Kilometern ist dies die grösste Insel in Alaska und nach Hawaii die zweitgrösste Insel der USA.

Die Ureinwohner vom Stamm der Alutiiq lebten hier bereits vor über 7'000 Jahren, schon lange, bevor die Russen kamen und diese Insel zur frühesten Hauptstadt Alaskas machte. Im Alutiiq-Museum kann man Tausende von Artefakten und Fotos bewundern. Besuchen Sie auch das Baranov-Museum von 1808, ein ehemaliges russisches Pelzlager und das älteste noch erhaltene Gebäude des ganzen Bundesstaates.

Im Zweiten Weltkrieg verwandelte sich Kodiak in einen wichtigen Stützpunkt für US-Marineoperationen im Nordpazifik. Sie können den Fort Abercrombie State Historical Park besuchen, um das Fort von 1939 und eine Reihe von Bunkern entlang der Küste zu sehen. Das Fort selbst dient heute als Basis für das grösste Team der Küstenwache im ganzen Land.

Der bekannteste Park hier ist jedoch das Kodiak National Wildlife Refuge, das zwei Drittel der Insel umfasst. Hier, inmitten unterschiedlichster Lebensräume, von schroffen Bergen bis hin zu saftigen Wiesen, leben die berühmtesten Bewohner der Insel: etwa 3'500 Kodiak-Braunbären.

12. Tag: Auf See
Ein Tag auf See bietet Ihnen alle Zeit der Welt, um sich auszuruhen, zu entspannen, Ihre bisherigen Erlebnisse Revue passieren zu lassen und sich auf all die Abenteuer zu freuen, die nun vor Ihnen liegen. Geniessen Sie die Einrichtungen an Bord ausgiebig oder besuchen Sie einen der Vorträge im Science Center, wo Sie mehr über die Anlandungen der kommenden Tage erfahren werden.

13. Tag: Icy Bay
Entdecken Sie die Icy Bay in der Nähe des Prince William Sound und sehen Sie selbst, warum diese Bucht ihren Namen trägt. Drei markante Gletscher, der Guyot-, der Yahtse- und der Tyndall-Gletscher, kalben immer wieder riesige Eisschollen in das Wasser der Bucht.

Das gesamte Gebiet war einst ein riesiger Gezeitengletscher, der direkt in den Golf von Alaska mündete. Die Bucht wurde erst in den letzten 100 Jahren für Schiffe zugänglich.

Im Jahr 2015 wurde sie zum Schauplatz eines Mega-Tsunamis, als 180 Millionen Tonnen Berggestein und Wald in den Fjord abrutschten. Es wird angenommen, dass die dadurch entstehende Welle eine der höchsten Wellen im Laufe des letzten Jahrhunderts war. Zum Glück löste sich der Tsunami auf, ohne einen grösseren Schaden zu verursachen.

Das Ziel des Kapitäns ist es, den 55 Kilometer langen und 13 Kilometer breiten Guyot-Gletscher zu besuchen, sofern die Eisverhältnisse und die lokalen Wetterbedingungen dies zulassen. Das Expeditionsteam wird versuchen, Ihnen die Möglichkeit zu geben, so nah am Gletscher, wie es die Sicherheitsregeln zulassen, an Land zu gehen oder im Rahmen eines optionalen Ausflugs die umliegenden Gewässer auf einer Kajaktour zu erkunden.

Natürlich werden Sie auch hier wieder nach all den Wildtieren Ausschau halten, die es im Golf von Alaska zu entdecken gibt, einschliesslich Buckelwalen, Orcas, Stellerschen Seelöwen, Seeottern oder Seehunden.

14. Tag: Sitka
Sitka liegt an der offenen Küste der Inside Passage auf Baranof Island und ist nur auf dem Seeweg oder per Flugzeug erreichbar. Es ist auch umgeben vom Tongass-Nationalwald, dem grössten gemässigten Regenwald der Welt. Wenn Sie hier mit dem Schiff unterwegs sind, können Sie den Blick auf die Sisters Mountains und den Mount Edgecumbe geniessen, einen schlafenden Vulkan, der in seinem Erscheinungsbild an den japanischen Berg Fuji erinnert.

Ursprünglich vor über 10'000 Jahren von den Tlingit bewohnt, wurde diese Region 1804 von Russland erobert und in „New Archangel“ umbenannt. Bis 1808 war es die grösste Stadt in der Region und die Hauptstadt von Alaska. Heute ist Sitka ein Ort, an dem unterschiedlichste Kulturen aufeinandertreffen. Die alten Tlingit-Traditionen werden nach wie vor sehr gepflegt und haben neben den russischen und amerikanischen Einflüssen bis heute überlebt.

Nachdem Russland den Krimkrieg überstanden hatte, verkaufte es Alaska an die USA, um zu verhindern, dass es am Ende noch den Briten in die Hände fiel. Die Übergabezeremonie fand im Jahr 1867 in New Archangel statt, das umgehend in „Sitka“ umbenannt wurde. In Anbetracht eines Preises von 7,2 Millionen US-Dollar für die gesamte Region kann man diese als wahres Schnäppchen bezeichnen – mit einem Preis von nur zwei Cent pro 25 Aren!

In Sitka gibt es zahlreiche historische Stätten wie etwa das russische Bischofshaus, das älteste erhaltene Gebäude der Stadt aus dem Jahr 1842. Besuchen Sie auch die russisch-orthodoxe St.-Michael-Kathedrale, in der sich noch der ursprüngliche Kronleuchter, religiöse Kunst und eine Reihe anderer Artefakte befinden.

Ein absoluter Höhepunkt für die meisten Besucher von Sitka ist der 43 Hektar grosse Sitka National Historical Park. Hier gibt es zuerst ein Museum, das Ihre Aufmerksamkeit verdient. Im Anschluss daran können Sie einem Wanderweg folgen, der Sie an der Meeresküste entlang durch einen beschaulichen Wald führt. Unterwegs können Sie auch Beispiele verzierter Totempfähle der Haida und Tlingit bewundern.

15. Tag: Wrangell
In Wrangell, einer der ältesten und historischsten Inselstädte Alaskas überhaupt, werden Sie sich sofort in die Vergangenheit zurückversetzt fühlen. Schon nach nur 15 Gehminuten können Sie an verschiedenen Stellen des Strandes alte, in Stein gemeisselte Petroglyphen finden. Insgesamt gibt es hier ungefähr 50 davon.

Besuchen Sie anschliessend das Wrangell Museum mit vielen interessanten Ausstellungsstücken und Informationen zur Geschichte der Stadt. Während Wrangell heute ein Teil Amerikas ist, wurde es bereits von Grossbritannien, Russland und – bereits vor 8'000 Jahren – von den Tlingit beherrscht.

Darüber hinaus findet man hier am Chief Shakes Tribal House moosbedeckte Totempfähle, die von der Geschichte der lokalen Tlingit zeugen. Sie erreichen das wunderschöne, ganz aus Zedernholz erbaute Tribal House bereits nach einem kurzen Spaziergang vom Stadtzentrum über die Holzbrücke nach Shakes Island.

Inmitten dieser herrlichen Landschaft, an der Mündung des Stikine River und am Fusse können Sie auf einem der lokalen Pfade bis an den Rand des Regenwaldes wandern.

16. Tag: Misty Fjords
Dieser Teil des rund 800'000 Hektar grossen Tongass National Forest ist ein unberührter, wilder Küstenabschnitt mit Nadelbäumen, tiefen Fjorden und majestätischen, schneebedeckten Gipfeln.

In dieser Region fallen mehr als 380 Zentimeter Regen pro Jahr, der Flüsse und Seen speist, die schliesslich in Form von Wasserfällen von den dunklen Granitfelsen herabstürzen. Die Berge ragen fast senkrecht über den Fjorden empor und erreichen eine Höhe von 1'000 m oder mehr, bewachsen von Zedern, Fichten, Hemlocktannen und Moos.

Der einflussreiche schottisch-amerikanische Bergsteiger John Muir, auch bekannt als „Vater der Nationalparks“, erklärte die Misty Fjords zu einem der schönsten Orte, die er jemals gesehen hatte. Wenn das Wetter es zulässt, können Sie die Umgebung an Bord der Landungsboote oder auf einer Kajakfahrt im Rahmen eines optionalen Ausflugs erkunden.

Halten Sie am Ufer, auf den Bergkämmen oder an den Hängen Ausschau nach Bergziegen, Braunbären, Schwarzbären und Elchen. In den Gewässern findet man alle fünf Arten von pazifischem Lachs sowie Flussotter, Seeotter, Seelöwen, Seehunde, Orcas und Weissflankenschweinswale. Halten Sie Ihr Fernglas bereit, falls Sie unterwegs Kolibris, Trompeterschwäne, Reiher oder auch die grösste Ikone Amerikas überhaupt erspähen: den Weisskopfseeadler.

17. Tag: Inside Passage
Das grosse nordamerikanische Pazifik-Fjordland ist ein geschützter, fast 1'500 km langer Wasserweg, der vor allem für seine relativ ruhigen Gewässer bekannt ist, die keine grosse Dünung aufweisen.

Ihr Expeditionsschiff ist klein genug, um die vielen interessanten und landschaftlich reizvollen Kanäle der Inside Passage zu durchqueren, sodass Sie diese aus nächster Nähe erleben können. 

Die Mitglieder des Expeditionsteams werden im Science Center die Reise noch einmal Revue passieren lassen. Hier können Sie Ihre besten Fotos vergleichen und sich über die verschiedenen mit neuen Reisebekanntschaften über die hinter Ihnen liegende Reise austauschen.

18. Tag: Ausschiffung in Vancouver, Kanada
Ihre Expedition endet in Vancouver. Falls Sie geplant haben, am Ende Ihrer Reise noch ein wenig mehr Zeit hier zu verbringen, werden Sie in dieser malerischen Metropole zwischen Wasser und Gebirge immer ein interessantes Kulturangebot vorfinden. Die Reedereei bietet Ihnen auch ein optionales Nachprogramm an, das Sie über Shannon Falls zum nahe gelegenen Bergort Whistler führt und eine Fahrt in der Sea-to-Sky-Gondola auf 880 Meter über dem Meeresspiegel beinhaltet. Ansonsten treten Sie nach der Ausschiffung Ihre individuelle Heim- oder Weiterreise an. 

Reisedaten

Auf Anfrage
01.09.2024 - 18.09.2024 | 18 Reisetage
CHF 8'660.-
Tourcode: 3750

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • POLAR Aussenkabine ab CHF 8'660.–
  • ARKTIS Aussenkabine Superior ab CHF 9'800.–
  • EXPEDITION Suite ab CHF 12'640.–

Die Preise sind Richtpreise und können variieren, da die Reederei die Preise je nach Nachfrage und Buchungszeitpunkt variabel gestaltet. Die publizierten Preise sind die Normalpreise, der tatsächliche Tagespreis kann also unter Umständen auch tiefer sein.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • 1 Übernachtung in Vancouver am Tag 1, inkl. Frühstück
  • Transfer Hotel - Flughafen in Vancouver
  • Charterflug Vancouver - Nome
  • Transfer Flughafen - Schiff in Nome
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Eine Auswahl an geführten Ausflügen sowie begleitete Anlandungen
  • Vorträge durch Experten (in Deutsch und Englisch)
  • Eine Auswahl an Getränken zu den Mahlzeiten (Wasser, Kaffee, Tee, Softgetränke, Wein, Bier)
  • Kostenloses Wlan an Bord
  • Wind- und regenabweisende Expeditionsjacke (geschenkt)
  • Gummistiefel und Trekkingstöcke (zur Ausleihe)
  • Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
  • An- und Rückreise nach / von Vancouver
  • Optionale Ausflüge
  • Versicherungen
  • Trinkgelder (nicht obligatorisch)

Ihr Zuhause unterwegs

Fridtjof Nansen
Fridtjof Nansen

Die 2020 in Dienst gestellte «Fridtjof Nansen» verfügt über eine besonders umweltfreundliche und nachhaltige Hybridtechnologie, die den Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert und beweist, dass Hybridantrieb bei grossen Schiffen möglich ist. Das Schiff ist speziell für Reisen in polare Gewässer konzipiert. Es dient als komfortables Basislager auf See und bringt Wissensbegierige aus aller Welt auf nachhaltige Weise zu eindrücklichen Naturlandschaften.

Gut zu wissen / Hinweise

Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Aufgrund von Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.

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