Nordlicht in der Arktis

Nordisland: Segeln, Wandern und Polarlicht

Herbstwanderungen im nördlichen Island

Der Norden und Osten Islands sind geprägt von kleinen Dörfern, dramatischen Küsten, engen Fjorden, Wasserfällen, geothermischen Gebieten, Vulkanen und Bergen. Sie befinden sich hier im Herzen der Natur. Erleben Sie zu einer ungewöhnlichen Reisezeit eine nicht alltägliche Reise im Norden von Island (siehe auch Bemerkungen unter "Gut zu wissen" weiter unten).

Auf einen Blick

09.10.2024 - 15.10.2024
7 Reisetage
Island
Schiffkategorie 25 - 80 Gäste
ab CHF 3'400.-
  • Abseits von Touristenmassen Island entdecken
  • Hoffen auf die Sichtung des Polarlichts
  • Mit einem familiären Motorsegler eine erlebnisreiche Woche geniessen

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Einschiffung in Akureyri, Island
Einschiffung am Nachmittag in Akureyri. Wenn die Bedingungen es zulassen, fahren Sie in ungefähr drei Stunden nach Dalvik oder Sie verbringen die Nacht im Hafen von Akureyri. In der ersten Nacht werden Sie vielleicht schon das magische Nordlicht sehen, das über Ihnen leuchtet.

2. Tag: Aufbruch zum Polarkreis
Plan A:
Bei guten Wetterbedingungen hofft der Kapitän, die Insel Grimsey anzusteuern. Das Ziel ist eine Zodiac-Anlandung und eine geführte Wanderung über den Polarkreis. Ein Schild auf der Insel zeigt die Koordinaten 66:34° Nord an. Der Polarkreis ist der nördlichste der fünf grossen Breitenkreise der Erde. Wenn die Bedingungen es zulassen, können Sie bei Grimsey übernachten. Das Schiff könnte aber auch stattdessen in Richtung der kleinen Stadt Húsavík fahren und die Skjafandi-Bucht durchqueren, wo Sie gute Chancen haben, Wale zu sehen.

Plan B: Wenn eine Fahrt nach Grimsey aufgrund des Wetters nicht möglich ist, bleibt das Schiff in Akureyri. Ein Bus steht für einen Tagesausflug zum Mývatn bereit, wo man Vulkane, Wasserfälle und geothermische Gebiete sehen kann. Das Wandern wird im Mittelpunkt stehen. Am Nachmittag kehrt der Bus zum Schiff in Akureyri zurück.

3. Tag: Húsavík: Wale und die hohe See
Plan A:
Sie verbringen den Vormittag in Húsavík und haben ausreichend Zeit, die Stadt zu erkunden und das örtliche Walmuseum zu besuchen (Eintritt nicht inbegriffen). Das Mittagessen wird an Bord serviert. Am Nachmittag fahren Sie durch die Skjafandi-Bucht, wo Buckel- und Zwergwale, Weissschnauzendelfine und Schweinswale auftauchen können.

Plan B: Wenn das Schiff wetterbedingt, einen Tag in Húsavík bleiben muss, steht am Nachmittag ein Bus für einen Ausflug zur Halbinsel Tjörnes bereit. Dort können Sie die lokale Vogelwelt und die beeindruckende Geologie beobachten. Anschliessend fahren Sie nach Ásbyrgi, der hufeisenförmigen Schlucht, die in Island ihresgleichen sucht. Das Hauptaugenmerk liegt auf einer Wanderung in dieser landschaftlich sehr reizvollen Gegend. Der Bus bringt Sie zurück zum Schiff in Húsavík, wo Sie vielleicht noch Zeit für eine entspannende Spa-Behandlung in den mit geothermischer Energie beheizten Aussenbecken haben (Eintrittsgelder nicht inbegriffen).

4. Tag: Nordostislands verstecktes Juwel
Plan A:
Bei guten Wetterbedingungen hofft das Expeditionsteam, den Nordosten Islands zu umfahren und in der kleinen Stadt Raufarhöfn an Land zu gehen. Nur wenige Gehminuten von der Stadt entfernt befindet sich das Arctic Henge, eine bekannte isländische Attraktion. Dieses noch im Bau befindliche Monument soll eine Art Sonnenuhr sein, die von der Völuspá inspiriert ist, einem Gedicht aus der Edda, dem mittelalterlichen nordischen mythologischen Text von Snorri Sturluson.

Plan B: Vielleicht möchten Sie sich einem Busausflug anschliessen, der Sie zum Dettifoss führt, dem mächtigsten Wasserfall Europas: 200 Kubikmeter Wasser stürzen jede Sekunde über seine Kante. Der Dettifoss ist 45 Meter hoch und 100 Meter breit. Wie üblich steht auch bei diesem Ausflug das Wandern im Vordergrund. Am Abend kehrt der Bus zum Schiff zurück.

5. Tag: Unberührter Osten Islands
Plan A:
Sie fahren von Raufarhöfn nach Vopnafjörður. Das Austurland (Ostisland) zeichnet sich durch visuell beeindruckende Landschaften und kleine Dörfer aus. Die Natur ist hier allgegenwärtig und bietet Ihnen die Möglichkeit für interessante Wanderungen.

Plan B: Für einen Ausflug ins Landesinnere steht ein Reisebus zur Verfügung, und der Expeditionsleiter entscheidet, welchen Weg Sie einschlagen.

6.  Tag: Entlegene Fjorde
Plan A:
Sie fahren von Vopnafjördur nach Seyðisfjörður. Wenn die Bedingungen es zulassen, machen Sie einen Zwischenhalt in Borgarfjörður Eystri. Der Fjord hat seinen Namen von Álfaborg, der Heimat der isländischen Elfenkönigin, und die Gegend bietet eine spektakuläre Landschaft. Die östlichen Fjorde Islands sind noch unberührt vom Massentourismus. Das Dorf Bakkagerði hat weniger als 100 Einwohner. Im Hafen liegen hauptsächlich kleine Boote für die Küstenfischerei.

Plan B: Für einen Ausflug ins Landesinnere steht ein Reisebus zur Verfügung, und der Expeditionsleiter entscheidet spontan, welchen Weg Sie einschlagen. Am Abend erreichen Sie wieder das Schiff.

7. Tag: Ausschiffung in Seyðisfjörður, Island
Am Morgen gehen Sie in Seyðisfjörður von Bord. Ein (nicht im Reisepreis inbegriffener) Bustransport zum Flughafen Egilsstaðir (ca. 45 Min.) ist verfügbar, muss aber vor Beginn der Reise gebucht werden. Individuelle Weiterreise.

Reisedaten

Auf Anfrage
09.10.2024 - 15.10.2024 | 7 Reisetage
CHF 3'400.-
Tourcode: 4051

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • Dreibettkabine  ab CHF 3'400.–
  • Doppelkabine Innen  ab CHF 3'650.–
  • Doppelkabine mit Bullauge ab CHF 4'250.–

Die Preise sind Richtpreise und können variieren.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Geführte Landausflüge
  • Vorträge durch Experten (in Englisch)
  • Kaffee/Tee/Wasser
  • Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
  • An- und Rückreise nach/von Reykjavik
  • Bustransfer Reykjavik - Akurery (ca. CHF 130.--)
  • Bustransfer Seyðisfjörður- Flughafen Egilsstaðir (ca. CHF 60.--)
  • Versicherungen
  • Trinkgelder

Ihr Zuhause unterwegs

Rembrandt van Rijn
Rembrandt van Rijn

Dieser Dreimastschoner wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Heringsfänger gebaut. Das Schiff wurde 1994 in Holland zu einem Dreimast-Segelschoner umgebaut. Nach einem kurzen Gastspiel auf Spitzbergen fuhr die «Rembrandt van Rjin» von 1998 - 2001 im Galápagos Archipel. Seit 2011 wird sie wieder in Spitzbergen und Grönland eingesetzt und eignet sich aufgrund seiner Grösse ideal für Expeditionsfahrten in den schmalen Fjorden.

Gut zu wissen / Hinweise

Der Monat Oktober kann hinsichtlich des Wetters und der Seebedingungen eine Herausforderung darstellen, aber es ist auch eine Gelegenheit, die entlegensten Regionen Islands zu einer ganz aussergewöhnlichen Jahreszeit kennenzulernen. Es ist mit kalten Winden, rauer See und den ersten Schneefällen zu rechnen. Für den Fall, dass das Wetter nicht mitspielt, gibt es alternative Ausweichmöglichkeiten. Das Konzept dieser Reise ist so angelegt, dass Ausflüge unabhängig vom Wetter möglich sind. Anstatt stundenlang auf rauer See zu verbringen, können Sie sich für einen Ausflug mit dem Bus ins Landesinnere entscheiden. Wann immer möglich, werden vom Expeditionsteam Wanderungen angeboten.

Aufgrund der Wetterbedingungen wird wohl die meiste Zeit mit Motor gefahren werden und nicht unter Segel.

Der Einzelkabinenzuschlag beträgt 70 %.

Einzelreisende können ohne Aufpreis eine Kabine mit einem Reisenden des gleichen Geschlechts teilen.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Unsere Partnermarken