Expeditionskreuzfahrtschiff Le Commandant Charcot im Packeis

Halbumrundung der Antarktis

Zwischen zwei Kontinenten - unerforschte Gebiete der Antarktis

Charcot, Bellingshausen, Dean, Fisher, Ross, Amundsen. Die Namen dieser legendären Entdecker sind während dieser Reise immer wieder gegenwärtig. Reisen Sie mit einem modernen Eisbrecher vom äussersten Süden Amerikas bis nach Neuseeland auf den Spuren dieser grossen Entdecker der Antarktis.

Auf einen Blick

Reisetage
Antarktika / Rossmeer / Macquarie Island / Neuseeland
Polarkreis / Kajak
ab CHF 44'970.-
  • Die entlegensten Region von Antarktika
  • Die vielfältige Tierwelt der Antarktis
  • Mit einem modernen Eisbrecher unterwegs

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Santiago de Chile, Chile
Individuelle Anreise nach Santiago de Chile, Hauptstadt Chiles. Übernachtung in einem Mittelklasse-Hotel, inkl. Frühstück.

2. Tag: Flug Santiago de Chile – Ushuaia
Transfer zum Flughafen und Flug nach Ushuaia, Hauptstadt der argentinischen Provinz Feuerland. Transfer zum Hafen und Einschiffung. Nach einer Sicherheitsübung heisst es "Leinen los!" und Ihre Reise beginnt.

3. - 4. Tag: Auf See
Nutzen Sie die Tage in der Drakestrasse dazu, sich mit dem Schiff vertraut zu machen und Ihre Kenntnisse über die Antarktis zu vertiefen. Der Expeditionsleiter stellt Ihnen den Verhaltenskodex der IAATO vor, in dem Richtlinien für Landgänge festgelegt wurden, und erklärt Ihnen, wie die Ausfahrten mit dem Zodiac vor sich gehen. Konferenzen über die Geschichte und die Fauna der Antarktis vermitteln Ihnen mehr über diese zauberhafte Region, in der jede Kreuzfahrt ein einmaliges Erlebnis ist. Von der Brücke aus erleben Sie aussergewöhnliche Augenblicke der Navigation, bevor Sie auf den Außendecks mit den Naturführern Albatrosse, Kapsturmvögel und andere Seevögel am Himmel der Drakestrasse entdecken.

5. Tag: Überquerung des Südlichen Polarkreises
Wenn die Witterungsbedingungen es zulassen, überqueren Sie den mythischen südlichen Polarkreis auf 66° 33’ südlicher Breite. Diese Linie markiert die Grenze, ab der zur Sonnenwende im Dezember die Mitternachtssonne zu sehen ist. Jenseits dieses Kreises bleibt die Sonne mindestens einmal im Jahr mindestens 24 Stunden lang über dem Horizont. Ganz sicher wird das einmalige Erlebnis, diese Linie zu überqueren, ein unvergesslicher Höhepunkt Ihrer Reise in die Polarregion bleiben.

6. Tag: Entdeckung der Charcot-Insel
Als er diese von Packeis umgebene Insel 1910 an Bord der «Pourquoi Pas?» während der Kartografierung der Alexander-I.-Insel entdeckte, kam Jean-Baptiste Charcot nicht näher als 40 Meilen an sie heran. Die Insel liegt in einem Gebiet mit häufigen Depressionen und ist regelmäßig mit Wolken bedeckt. Sie bleibt in vielerlei Hinsicht rätselhaft. Mit Ausnahme der Felsvorsprünge, die sich über etwa zehn Kilometer bis in den äussersten Nordwesten erstrecken, ist sie vollständig von Eis und steilen Klippen bedeckt. Das Schelfeis über dem Wilkins-Sund reisst seit Kurzem an seiner schmalsten Stelle auf und trennt die Insel offiziell von ihrer 50 Kilometer entfernt liegenden Nachbarin Alexander-I.-Insel ab. Nur wenige Menschen sind bislang auf dieser nahezu unberührten Insel gelandet. Ihre Gewässer ziehen zahlreiche Meeresvögel wie Sturmvögel, Antarktische Seeschwalben oder Raubmöwen an.

7. Tag: Bellingshausen-See
Die Bellingshausen-See, die sich vom Westen der Antarktischen Halbinsel bis zur Amundsensee erstreckt, wurde nach dem russischen Admiral und Entdecker benannt, der wahrscheinlich 1820 als erster die Antarktis entdeckte. Sie wird insbesondere von der Alexander-I.-Insel und der Thurston-Insel, zwei der grössten Inseln der Antarktis, begrenzt. Die Fahrt führt Sie zwischen Packeisschollen, Eisblöcken und eindrücklichen Eisbergen hindurch. An den Ufern der Bellingshausen-See leben bedeutende Kaiserpinguin-Kolonien. Je nach Jahreszeit können Sie vielleicht einige Individuen auf dem offenen Meer beobachten.

8. Tag: Peter-I.-Insel
Der Kapitän steuert das Schiff zur legendären Peter-I.-Insel an. Sie liegt 450 Kilometer vor der Antarktisküste und wurde 1821 von dem russischen Entdecker Fabian von Bellingshausen entdeckt, der sie nach dem russischen Zaren Peter I. benannte. 1909 sah Jean-Baptiste Charcot sie an Bord der «Pourquoi Pas?» zum ersten Mal wieder, konnte jedoch nicht anlegen: „Im Nebel, der ein oder zwei Seemeilen vor uns aufreisst, taucht plötzlich eine riesige, von Wolken umhüllte Masse auf. die Peter-I.-Insel.‟ Über 40 Meter hohe Eisfelsen schützen diese von Packeis umgebene und zu 95 % mit Eis bedeckte Vulkaninsel, deren unberührter Gipfel eine Höhe von 1'640 Metern erreicht, und machen jede Annäherung schwierig.

9. Tag: Amundsensee
Der grosse norwegische Entdecker Roald Amundsen, berühmt dafür, dass er als einer der ersten fünf Männer den geografischen Südpol erreichte, gab diesem Südlichen Meer im Jahr 1929 nach einer Expedition durch seine Gewässer seinen Namen. Die Amundsensee, die fast vollständig von dickem Packeis bedeckt ist, erstreckt sich entlang dem Marie-Byrd-Land in der Antarktis zwischen der Bellingshausen-See im Westen und dem Rossmeer im Osten. Lassen Sie sich dort, wo nur monumentale Eisberge die unendliche Monotonie des Packeises unterbrechen, von einem Gefühl der Ruhe im Angesicht der Unermesslichkeit erfassen. Während der Zeit der Fahrt in der Amundsensee können Sie die Annehmlichkeiten Ihres Schiffes geniessen. Besuchen Sie die Vorträge der Wissenschaftler und Naturexperten, um mehr über diese faszinierende Region zu erfahren. Oder Sie betrachten einfach die faszinierende und fesselnde Landschaft von den Aussendecks des Schiffes aus.

10. - 16. Tag: Marie-Byrd-Land
Mary-Bird-Land zählt zu den entlegensten Regionen auf dem unzugänglichsten Kontinent unseres Planeten. Welch ein Privileg es allein schon ist, ihre Ufer zu erblicken! Eingebettet zwischen dem Rossmeer und seinen grossen Eisschelf im Osten und der Bellinghausen-See im Westen, ist die gefrorene Küste dieses Landes von der Amundsensee umgeben, die teilweise von dickem Packeis bedeckt ist. Das über eine Million Quadratkilometer grosse Gebiet in der westlichen Antarktis ist durch die Transantarktische Gebirgskette vom Rest des Kontinents isoliert. Diese geografische Abgeschiedenheit und das raue Klima haben es zu einem der wenigen Regionen der Welt gemacht, die von keinem Staat beansprucht werden. 1929 erhielt Marie-Byrd-Land seinen Namen von Admiral Richard E. Byrd zu Ehren seiner Frau nach seiner Expedition in dieses Gebiet. Die Erkundung der vom Eis geformten Landschaften taucht Sie in die endlose Eiswüste der Antarktis ein, wo Pinguine, Seehunde, Wale und Orcas die einzigen lebenden Seelen sind. Abhängig von der Wetterlage führt Ihre Erkundung der Region Sie zu einer Reihe von wenig bekannten aber nicht weniger faszinierenden Inseln: Sipple Island und der aus einem alten Vulkan entstandene Berg, Clark Island oder Dean Island.

17. Tag: Rossmeer
„Der letzte Ozean“, so nennen Wissenschaftler der ganzen Welt diese tiefe Bucht, die den antarktischen Kontinent zwischen Marie-Byrd-Land und Viktorialand umgibt. Im Jahr 2016 wurde das Rossmeer als das letzte noch intakte Meeresökosystem zum grössten Meeresschutzgebiet der Erde ernannt. Es war der Ausgangspunkt der grössten Expeditionen in die südlichen Regionen und vor allem zum Südpol und wurde zwischen 1839 und 1843 von James Clark Ross erforscht. Er entdeckte den gigantischen, ins offene Meer vordringenden Eisschelf, von dem gewaltige Eisberge abbrechen.

Wenn die Wetter- und Eisverhältnisse es zulassen, können Sie mehrere Orte in der Region entdecken. Eine mögliche Etappe ist Kap Adare am nordöstlichen Zipfel der Borchgrevink-Küste, wo eine der grössten Adeliepinguinkolonien der Welt lebt. Sie werden auch versuchen, die Terra Nova Bay zu erreichen, in deren Süden die schillernde Drygalski-Eiszunge liegt. Sie ist mindestens 4'000 Jahre alt und erstreckt sich 70 Kilometer weit vor dem David-Gletscher ins Meer. An ihrer breitesten Stelle misst sie 24 Kilometer. Auf der Ross-Insel wandeln Sie am Fusse des Mount Erebus in den Spuren der legendären Forschungsreisenden Shackleton und Scott, die Kap Royds und Kap Evans als Basislager für ihre späteren Expeditionen wählten. Im McMurdo-Sund, der die Insel vom Festland trennt, entdecken Sie eine unwirkliche Landschaft: der Taylor-Gletscher streckt seinen Arm in schneefreie Täler, über denen sich Berge mit ihren Gesteinsschichten erheben. Etwas weiter erzählt die Bucht der Wale eine andere Geschichte, die des Norwegers Roald Amundsen, der 1911 von hier aus zum ersten Mal den Südpol erreichte.

18. Tag: Überquerung der Datumsgrenze
Auf der Fahrt überqueren Sie die berühmte Datumsgrenze. Diese imaginäre Linie an der Erdoberfläche verläuft im Pazifischen Ozean in der Nähe des 180. Längenkreises. Da die Erde rund ist und aufgrund der Notwendigkeit, über einen Referenzmeridian zu verfügen, muss beim Überqueren dieser Linie das Datum geändert werden. Wenn Sie mit dem Schiff in westlicher Richtung reisen, müssen Sie einen Tag zum erwarteten Datum hinzufügen, und umgekehrt, reisen Sie in östlicher Richtung, muss ein Tag abgezogen werden. Dieses bereits von Magellans Mannschaften während ihrer Weltumsegelung beobachtete Paradox wurde mehrfach als Triebfeder in Romanen benutzt, wie beispielsweise im berühmten In 80 Tagen um die Welt von Jules Verne.

19. - 23. Tag: Entdeckung von Rossmeer
„Der letzte Ozean“, so nennen Wissenschaftler der ganzen Welt diese tiefe Bucht, die den antarktischen Kontinent zwischen Marie-Byrd-Land und Viktorialand umgibt. Im Jahr 2016 wurde das Rossmeer als das letzte noch intakte Meeresökosystem zum größten Meeresschutzgebiet der Erde ernannt. Es war der Ausgangspunkt der größten Expeditionen in die südlichen Regionen und vor allem zum Südpol und wurde zwischen 1839 und 1843 von James Clark Ross erforscht. Er entdeckte den gigantischen, ins offene Meer vordringenden Eisschelf, von dem gewaltige Eisberge abbrechen.

Wenn die Wetter- und Eisverhältnisse es zulassen, können Sie mehrere mythische Orte in der Region entdecken. Eine mögliche Etappe ist Kap Adare am nordöstlichen Zipfel der Borchgrevink-Küste, wo eine der größten Adeliepinguinkolonien der Welt lebt. Wir werden auch versuchen, die Terra Nova Bay zu erreichen, in deren Süden die schillernde Drygalski-Eiszunge liegt. Sie ist mindestens 4000 Jahre alt und erstreckt sich 70 km weit vor dem David-Gletscher ins Meer. An ihrer breitesten Stelle misst sie 24 km. Auf der Ross-Insel wandeln Sie am Fuße des Mount Erebus in den Spuren der legendären Forschungsreisenden Shackleton und Scott, die Kap Royds und Kap Evans als Basislager für ihre späteren historischen Expeditionen wählten. Im McMurdo-Sund, der die Insel vom Festland trennt, entdecken Sie eine unwirkliche Landschaft: der Taylor-Gletscher streckt seinen Arm in schneefreie Täler, über denen sich Berge mit ihren Gesteinsschichten erheben. Etwas weiter erzählt die Bucht der Wale eine andere Geschichte, die des Norwegers Roald Amundsen, der 1911 von hier aus zum ersten Mal den Südpol erreichte.

24. - 26. Tag: Auf See
Nutzen Sie die Konferenzen und den Austausch an Bord mit diesen Spezialisten, um die Pole zu entdecken und Ihr Wissen darüber zu vertiefen, beteiligen Sie sich mit PONANT an der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Forschung und lassen Sie uns gemeinsam entdecken, was diese faszinierenden Destinationen uns noch zu enthüllen haben.

27. Tag: Macquarie Insel
Die als eines der grössten Wunder der Erde geltende Insel Macquarie besticht mit grosser Schönheit und einer aussergewöhnlichen natürlichen Vielfalt. Sie ist auch das Brutgebiet für über 3,5 Millionen Meeresvögel, zumeist Pinguine. Vier Arten pflanzen sich auf Macquarie fort: Königspinguine, Haubenpinguine, Eselspinguine und Felsenpinguine. Auch drei Pelzrobbenarten und ein Siebtel der weltweiten Population von See-Elefanten leben auf der Insel. Im Jahr 1948 errichteten die Australian National Antarctic Research Expeditions (ANARE) ihr Expeditionshauptquartier auf Macquarie. Wenn die Wetterverhältnisse es zulassen, können Sie an Land gehen und die üppige Fauna auf der Insel beobachten.

28. - 29. Tag: Auf See
Das Ende der Reise naht. Halten Sie Rückblick auf diese einmalige Reise mit ihren vielen neuen Eindrücken. Stossen Sie in der Lounge mit Ihren Reisebekanntschaften auf diese Erlebnisse an und freuen Sie sich darauf, Ihren Freunden und Bekannten zuhause von Ihren Erlebnissen berichten zu können.

30. Tag: Ausschiffung Lyttelton, Neuseeland
Nach dem Frühstück, Ausschiffung in Lyttelton an der Ostküste von Neuseeland. Individuelle Weiterreise.

Tourcode: 3507

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • Prestige Stateroom Deck 6 ab CHF 44'970.
  • Prestige Stateroom Deck 7 ab CHF 45'830.
  • Prestige Stateroom Deck 8 ab CHF 46'700.
  • Deluxe Suite Deck 6 ab CHF 47'990.
  • Deluxe Suite Deck 7 ab CHF 50'150.
  • Deluxe Suite Deck 8 ab CHF 51'890.
  • Prestige Suite Deck 7 ab CHF 66'620.
  • Prestige Suite Deck 8 ab CHF 68'780.
  • Grand Prestige Deck 6 ab CHF 70'950.
  • Privilege Suite Deck 8 ab CHF 75'280.
  • Suite Duplex ab CHF 103'440.
  • Owner's Suite  auf Anfrage

Die Preise sind Richtpreise und können variieren. 

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Eine Übernachtung im Mittelklasse-Hotel in Santiago de Chile, inkl. Frühstück
  • Flug Santiago de Chile - Ushuaia in der Economy-Klasse
  • Transfers gemäss Reiseprogramm
  • Schiffsreise inkl. Vollpension an Bord
  • Eine grosse Auswahl an Getränken zu den Mahlzeiten, an der Bar und aus der Mini-Bar
  • Vorträge durch Experten (in Englisch)
  • Geführte Anlandungen inkl. Zodiac-Exkursionen
  • Gummistiefel zur Ausleihe
  • Warmer Parka (geschenkt)
  • Hafen- und Landungsgebühren
  • Kostenfreier Internetzugang an Bord
Leistungen nicht inbegriffen
  • Anreise nach Santiago de Chile / Rückreise von Lyttelton
  • Premium-Getränke
  • Optionale Aktivitäten
  • Versicherungen
  • Trinkgelder

Ihr Zuhause unterwegs

Le Commandant Charcot
Le Commandant Charcot

Mit «Le Commandant-Charcot» konzipiert die französische Reederei PONANT den ersten im Premiumsegment angesiedelten Eisbrecher. Bei der Entwicklung dieses Schiffes wurde mit dem hybriden Erdgas-Elektroantrieb grosser Wert auf den Umweltschutz gelegt. Aber die «Le Commandant-Charcot» ist nicht nur in der Technik fortschrittlich. Als Eisbrecher kann sie Routen befahren, die kein anderes Expeditionskreuzfahrtschiff befahren kann. Gäbe es eine Skala von 1 - 10 für den Erlebniswert der befahrenen Routen, würde sie wohl bei "11" landen.

Gut zu wissen / Hinweise

Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Aufgrund von Wetter- und Eisverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.

Das sagen unsere Kund*innen