Ny London auf Spitzbergen

Von Spitzbergen nach Island

Entdeckungsreise nördlich des Polarkreises

Begegnen Sie auf dieser arktischen Reise kalbenden Gletschern, erleben Sie die arktische Tierwelt und besuchen Sie historische Stätten in Spitzbergen. Sie werden sowohl den Norden als auch den Süden dieser spektakulären Region geniessen und (hoffentlich) auch den berühmtesten Bewohner, den Eisbären, entdecken. Fahren Sie weiter in Richtung Süden, besuchen Sie die selten angelaufene Insel Jan Mayen und tauchen Sie anschliessend in die isländische Geschichte ein, um einen Eindruck von der Kultur und Gemeinschaft zu bekommen.

Auf einen Blick

26.06.2025 - 09.07.2025
14 Reisetage
Spitzbergen / Jan Mayen / Island
ab CHF 19'750.-
  • Luxuriöses Expeditionskreuzfahrtschiff
  • arktische Landschaften
  • Selten besuchte Insel Jan Mayen

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Einschiffung in Longyearbyen, Spitzbergen
Charterflug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Hafen  und Einschiffung auf Ihr Expeditionsschiff. Nach der Sicherheitsübung heisst es am Nachmittag "Leinen los" zur Reise in Richtung Island.

2. - 4. Tag: Nördliches Spitzbergen
Die nördliche Region Spitzbergens wird weniger von dem durch die Grönlandsee kommenden Golfstrom beeinflusst als die südliche Region und weist mehr Eis auf. Der nördliche Teil beeindruckt durch eine ganze Reihe von Fjorden, Buchten und Gletschern. Das Nordaust Svalbard Nature Reserve umfasst die Ostküste Spitzbergens, die Hinlopenstrasse, Nordaustlandet und einige Inseln weiter östlich wie Kvitoya und Storoya. Mehrere Walross-Haulouts, spektakuläre Gletscher und Vogelinseln sowie eine überraschende Flora in der arktischen Tundra. Mit etwas Glück entdecken Sie Eisbären, aber auch historisch bedeutsame Stätten werden besucht. Die Eisbedingungen werden die genaue Route definieren.

5. - 6. Tag: Südspitzbergen
Die südliche Region Spitzbergens, insbesondere deren Westküste, ist aufgrund des mässigenden Einflusses des Golfstroms weniger eisbedeckt als der Rest von Spitzbergen. Mehrere Fjorde schneiden in die Westküste Spitzbergens ein und wurden von Trappern und Jägern sowie von den verschiedenen Bergbauunternehmen genutzt, die versuchten, die Reichtümer der grössten Insel des Archipels, Spitzbergen, auszubeuten. Überreste von Hütten und Minen sowie aktive kommerzielle und wissenschaftliche Siedlungen können gefunden und besichtigt werden. Je nach Jahreszeit können die Gletscher zu Fuss oder auf dem Meer besucht werden. Hornsund bietet faszinierende Ausblicke auf geologische Formationen, schroffe Berge, spektakuläre Gletscher und eine Vielzahl von Seevögeln und Robben.

7. Tag: Auf See
Tage auf See sind die perfekte Gelegenheit, sich zu entspannen, zu relaxen und das nachzuholen, was Sie schon lange vorhatten zu tun. Ob Sie nun ins Fitnessstudio gehen, das Spa besuchen, Wale beobachten, Ihre Lektüre nachholen oder einfach die Sicht auf das Meer  geniessen, es ist ein perfekter Ausgleich zu den Tagen mit den Landausflügen.

8. Tag: Jan Mayen
Buckel- und Zwergwale tummeln sich in den Gewässern um die beeindruckende Vulkaninsel Jan Mayen mit ihren hoch aufragenden Berggipfeln und breiten schwarzen Lavastränden. Die ursprüngliche Landschaft wird im Norden vom 2'300 Meter hohen Beerenberg dominiert, einem aktiven, mit Gletschereis bedeckten Vulkan, der zuletzt 1985 ausbrach. Mit Genehmigung der norwegischen Behörden ist eine Landung auf diesem selten besuchten Aussenposten möglich. Besucher können zu Fuss zur Forschungs- und Wetterstation gehen oder weiter, um die Wetterstation und die lange schwarze Sandküste der Insel aus der Vogelperspektive zu betrachten. Zu den Vögeln, die hier beobachtet werden können, gehören Papageientaucher, Eissturmvögel und Schneesperlinge.

9. Tag: Auf See
Geniessen Sie nochmals einen ruhigen Tag an Bord Ihres schwimmenden Hotels. Plaudern Sie mit neuen Reisebekanntschaften, beginnen Sie mit dem Sortieren der Fotos auf Ihrem Laptop oder nutzen Sie das vielfältige Angebot Ihres Schiffes.

10. Tag: Akureyri
Islands Hauptstadt des Nordens ist das Tor zu einem Land mit tosenden Wasserfällen, hoch aufragenden Vulkanen und einer interessanten Tierwelt. Auch wenn Akureyi nur 100 Kilometer vom Polarkreis entfernt liegt, versprüht es ein helles, kosmopolitisches Flair und erwacht in den Sommermonaten zum Leben, wenn sich die Strassencafés und Badestellen unter freiem Himmel mit Besuchern füllen, die bereit sind, in die filmreife Landschaft Islands einzutauchen. Spüren Sie die Wucht der berühmten Godafoss-Wasserfällen, die als "Wasserfälle der Götter" bekannt sind. Oder Sie finden Ruhe im Botanischen Garten, der 1957 eröffnet wurde und Raum für Kontemplation bietet - inmitten von Pflanzen, die selbst in diesen nördlichen Breitengraden mit unerwarteter Lebendigkeit blühen. Die evangelische Akureyrarkirkja-Kirche erhebt sich wie eine grosse Kirchenorgel und ist ein Wahrzeichen der Stadt. Der Aufstieg über 112 Stufen lohnt sich, wenn das Licht durch die schmalen Glasfenster eindringt und das Innere der Kirche mit farbenfrohen Mustern überzieht. Magie und Mythologie sind wichtige Elemente der isländischen Folklore, und auf der Hauptstrasse der Stadt werden Sie auf riesige Skulpturen von griesgrämigen, kinderfressenden Trollen stossen. In den Gewässern um Akureyi, wo riesige Blauwale vorbeiziehen und Delfine spielerisch herumspringen, treffen Sie auf irdischere, aber nicht weniger magische Kreaturen.

11. Tag: Bolungarvik / Vigur Island
Obwohl das Naturreservat Hornstrandir weiter nördlich am Isarfjardardjup liegt, ist Bolungarvik die nördlichste Stadt der Westfjorde und Islands. Trotz seiner relativen Abgeschiedenheit ist Bolungarvik schon seit Hunderten von Jahren besiedelt und wird bereits in der Siedlungsgeschichte Islands erwähnt. Bolungarvik liegt in der Nähe reicher Fischgründe und der gleichnamigen Bucht und war schon immer ein Ort für Fischer. Eine der Attraktionen der Stadt ist die Nachbildung einer alten Fischerstation. Gleich im Nordwesten liegt der Berg Bolafjall, der Wind und Wellengang vom Atlantik abhält. Der Blick vom Gipfel (638 Meter über dem Meeresspiegel) reicht nicht nur über Bolungarvik und die umliegenden Täler und Berge, sondern auch über mehrere Fjorde und das Naturschutzgebiet Hornstrandir. Obwohl nur 950 Einwohner in Bolungarvik leben, ist dies die zweitgrösste Stadt der Westfjorde. Es gibt sogar einen Neun-Loch-Golfplatz (Par 71) mit 18 Abschlagplätzen.

Die Insel Vigur ist die zweitgrösste Insel im Isafjardardjup-Fjord und misst zwei Kilometer in der Länge und 400 Meter in der Breite. Sie wird von einer einzigen Schafzüchterfamilie bewohnt, die die Schafe im Sommer auf das Festland bringt, damit die auf der Insel nistenden Eiderenten nicht gestört werden. Einer der Exportartikel dieser kleinen Insel waren Eiderdaunen, und man kann immer noch sehen, wo die Eiderenten nisten und wie die Daunen gesammelt und gereinigt werden. Die kleine Siedlung mit ein paar Häusern befindet sich auf der Südseite, neben einem kleinen Felsstrand, einer Betonmauer und einem Schwimmsteg. Bei der Annäherung kann man oft Kegelrobben auf den sonst mit Algen bewachsenen Felsen sehen. Neben dem Grau des Basalts und dem Grün des Grases sorgen Flechten für einen Farbtupfer. Ein Weg wurde angelegt und das Gras gemäht, so dass die Besucher in aller Ruhe über die Insel spazieren können, um die Landschaft zu geniessen und die grosse Kolonie von Küstenseeschwalben, Trottellummen und Papageientauchern zu beobachten, die normalerweise in den Sommermonaten zu sehen sind. Ein sorgfältig erhaltenes historisches Wahrzeichen ist eine kleine Windmühle aus den 1840er Jahren, die noch 1917 zum Mahlen von aus Dänemark importiertem Weizen in Betrieb war. Das Viktoriahaus, eines der erhaltenen hölzernen Bauernhäuser aus dem Jahr 1862, wird als Café genutzt, in dem den Gästen selbstgebackene Kuchen und Kekse angeboten werden. Auch eines der kleinsten Postämter Europas ist hier zu finden.

12. Tag: Dynjandi Wasserfälle / Arnarfjördur
Island ist bekannt für seine spektakulären Wasserfälle. Der berühmte Dynjandi-Wasserfall in den Westfjorden gilt als einer der beeindruckendsten und majestätischsten Wasserfälle in Island. An der Spitze ist das kaskadenartig herabstürzende Wasser etwa 30 Meter breit und stürzt rund 100 Meter tief in den Fjord. Sein Name Dynjandi bedeutet "der Donnernde", und seine enorme Grösse, sein gewaltiges Krach und seine schiere Kraft sind überwältigend. Wegen der Art und Weise, wie das Wasser über die Felsen spritzt und sich ausbreitet, hat er auch den Spitznamen "Brautschleier" erhalten.

Ebenfalls auf dem Programm heute steht der fünf bis zehn Kilometer breite Arnafrjördur. Es ist der zweitgrösste der Westfjorde in Island und liegt etwa in ihrer Mitte und reicht von Nordwesten nach Südosten etwa 30 Kilometer ins Landinnere bis zur Bucht Dynjandivogur. 

13. Tag: Flatey Island / Stykkisholmur
Flatey ist -  wie der Name schon sagt - die "flache Insel". Heutzutage ist Flatey hauptsächlich saisonal bevölkert, mit vielen hell gestrichenen, hölzernen Sommerhäusern, die hier zu finden sind. Wie viele andere kleine Inseln in Island war auch Flatey einst ein Zentrum für Fischerei und Handel. Diese besondere Insel florierte so sehr, dass sie im 19. Jahrhundert das Zentrum des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens in diesem Teil Islands war. Dank der nährstoffreichen Gewässern in der Umgebung wurden auf Flatey 35 Vogelarten gezählt, von Eiderenten und Papageientauchern bis hin zu Küstenseeschwalben, Rothalspapageien, Flussregenpfeifern und Schneesperlingen.

Stykkishólmur, im Westen Islands am nördlichen Ende der Halbinsel Snæfellsnes gelegen, ist das Handelszentrum der Region. Dank ihres natürlichen Hafens wurde die Stadt schon früh in der isländischen Geschichte zu einem wichtigen Handelszentrum. Der erste Handelsposten wurde in den 1550er Jahren eingerichtet. Noch heute ist die Fischerei der wichtigste Wirtschaftszweig. Im Stadtzentrum gibt es schöne und gut erhaltene alte Häuser aus früheren Zeiten. Stykkisholmur ist sehr umweltbewusst - es war die erste Gemeinde in Europa, die das Umweltzertifikat EarthCheck erhielt, die erste Gemeinde in Island, die mit der vollständigen Mülltrennung begann, und die erste Stadt in Island, die das angesehene Umweltzeichen Blaue Flagge für ihren Hafen erhielt.

14. Tag: Ausschiffung in Reykjavik, Island
Am frühen Morgen erreichen Sie Reykjavik, wo Sie ausschiffen für die Heimreise.

Reisedaten

Auf Anfrage
26.06.2025 - 09.07.2025 | 14 Reisetage
CHF 19'750.-
Tourcode: 4152

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • Classic Veranda ab CHF 19'750.–
  • Superior Veranda ab CHF 21'650.–
  • Deluxe Veranda ab CHF 22'650.–
  • Premium Veranda ab CHF 23'250.–
  • Silver Suite Auf Anfrage
  • Grand Suite Auf Anfrage
  • Owner Suite Auf Anfrage

Die Preise sind Richtpreise und können je nach Nachfrage variieren.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Charterflug Oslo - Longyearbyen
  • Transfer Flughafen - Schiff in Longyearbyen
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Vorträge durch Experten (in Englisch)
  • Getränke an Bord
  • Kostenloses Wlan an Bord (eingeschränkte Verfügbarkeit, kein Streaming)
  • Hafen- und Landungsgebühren
  • Trinkgelder
Leistungen nicht inbegriffen
  • Anreise nach Oslo / Rückreise von Reykjavik
  • Versicherungen

Ihr Zuhause unterwegs

Silver Endeavour
Silver Endeavour

Die «Silver Endeavour» wurde auf der deutschen MV Werft gebaut und nahm 2021 ihren Dienst auf. Zu Beginn wurde sie von Crystal Cruises betrieben und nach dem Konkurs von Crystal an Silversea Cruises verkauft. Die «Silver Endeavour» gilt - wenn man die Kosten auf die maximal 200 Gästebetten aufteilt - als eines der teuersten Kreuzfahrtschiffe, die jemals gebaut wurden.

Gut zu wissen / Hinweise

Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Aufgrund von den Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.

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