Expeditionskreuzfahrtschiff Le Commandant Charcot im Packeis

Halbumrundung der Antarktis

Zwischen zwei Kontinenten - unerforschte Gebiete der Antarktis

Charcot, Bellingshausen, Dean, Fisher, Ross, Amundsen. Die Namen dieser legendären Entdecker sind während dieser Reise immer wieder gegenwärtig. Reisen Sie mit einem modernen Eisbrecher vom äussersten Süden Amerikas bis nach Neuseeland auf den Spuren dieser grossen Entdecker der Antarktis.

Auf einen Blick

Reisetage
Neuseeland / Macquarie Island / Rossmeer / Antarktika
Polarkreis / Kajak
ab CHF 38'430.-
  • Die entlegensten Region von Antarktika
  • Die vielfältige Tierwelt der Antarktis
  • Mit einem modernen Eisbrecher unterwegs

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Einschiffung Lyttelton, Neuseeland
Individuelle Anreise nach Lyttelton, Neuseeland. Am späteren Nachmittag Einschiffung und Abfahrt gegen 18.00 Uhr.

2. - 3. Tag: Auf See
Nutzen Sie die Vorträge und den Austausch an Bord mit diesen Spezialisten, um die Pole zu entdecken und Ihr Wissen darüber zu vertiefen, beteiligen Sie sich an der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Forschung und lassen Sie gemeinsam entdecken, was diese faszinierenden Destinationen uns noch zu enthüllen haben.

4. Tag: Macquarie Insel
Die als eines der grössten Wunder der Erde geltende Insel Macquarie besticht mit grosser Schönheit und einer aussergewöhnlichen natürlichen Vielfalt. Sie ist auch das Brutgebiet für über 3,5 Millionen Meeresvögel, zumeist Pinguine. Vier Arten pflanzen sich auf Macquarie fort: Königspinguine, Haubenpinguine, Eselspinguine und Felsenpinguine. Auch drei Pelzrobbenarten und ein Siebtel der weltweiten Population von See-Elefanten leben auf der Insel. Im Jahr 1948 errichteten die Australian National Antarctic Research Expeditions (ANARE) ihr Expeditionshauptquartier auf Macquarie. Wenn die Wetterverhältnisse es zulassen, können Sie an Land gehen und die üppige Fauna auf der Insel beobachten.

5.- 6. Tag: Auf See
Geniessen Sie zwei erholsame Tage auf See.

7. Tag: Adélieland
Das Adelieland erstreckt sich über etwa 400.000 km2 des Weissen Kontinents zwischen dem 136. und dem 142. östlichen Längengrad. Auf der Île des Pétrels in dem von Frankreich beanspruchten Antarktisgebiet liegt die Forschungsstation Dumont-d’Urville, die nach dem französischen Entdecker benannt wurde, der die Region im Jahr 1840 erforschte. Hier teilen sich eine Handvoll Wissenschaftler die arktische Eiswüste mit Adeliepinguinen, Seehunden und Schwertwalen und im südlichen Winter mit Kaiserpinguinen. Das extreme Klima dieses Landes am Ende der Welt, das von sehr niedrigen Temperaturen und starken Winden oder „Blizzards“ geprägt ist, erschweren den Zugang zu seinen von einer dicken Packeisschicht geschützten Ufern. Gehören Sie zu den wenigen, die diesen einzigartigen Ort entdecken, an dem die polare Stille und das Eis, in dem sich die Sonnenstrahlen spiegeln, Sie in ihren Bann ziehen und Sie die kraftvolle Zerbrechlichkeit des südlichen Kontinents spüren lassen.

8. - 9. Tag: Viktorialand
Erkunden Sie das extreme Viktorialand, erreichen Sie das Unerreichbare. Hier entdecken Sie ein Stück australischer Expeditionsgeschichte: In der Commonwealth Bay schlüpfen Sie in die Haut des legendären Douglas Mawson, der seinen Stützpunkt 1911 am Kap Denison errichtete. Die Überreste seiner Holzhütte sind noch heute zu sehen. Willkommen im Land der Blizzards, dieser heftigen Winde voller Schneeflocken. Unter den Naturwundern dieses Gebiets erblicken Sie die Zunge des beeindruckenden Mertz-Gletschers, dessen Mauer aus Eis von riesigen Gletscherspalten durchdrungen ist. Ein grandioses Naturschauspiel. Die transatlantische Gebirgskette, die die Anden verlängert, markiert die Grenze zum Marie-Byrd-Land und verleiht diesem Eisparadies ein gebirgiges Relief.

10.- 13. Tag: Rossmeer
„Der letzte Ozean“, so nennen Wissenschaftler der ganzen Welt diese tiefe Bucht, die den antarktischen Kontinent zwischen Marie-Byrd-Land und Viktorialand umgibt. Im Jahr 2016 wurde das Rossmeer als das letzte noch intakte Meeresökosystem zum grössten Meeresschutzgebiet der Erde ernannt. Es war der Ausgangspunkt der grössten Expeditionen in die südlichen Regionen und vor allem zum Südpol und wurde zwischen 1839 und 1843 von James Clark Ross erforscht. Er entdeckte den gigantischen, ins offene Meer vordringenden Eisschelf, von dem gewaltige Eisberge abbrechen.

13. Tag: Überquerung der Datumsgrenze
Auf der Fahrt überqueren Sie die berühmte Datumsgrenze. Diese imaginäre Linie an der Erdoberfläche verläuft im Pazifischen Ozean in der Nähe des 180. Längenkreises. Da die Erde rund ist und aufgrund der Notwendigkeit, über einen Referenzmeridian zu verfügen, muss beim Überqueren dieser Linie das Datum geändert werden. Wenn Sie mit dem Schiff in westlicher Richtung reisen, müssen Sie einen Tag zum erwarteten Datum hinzufügen, und umgekehrt, reisen Sie in östlicher Richtung, muss ein Tag abgezogen werden. Dieses bereits von Magellans Mannschaften während ihrer Weltumsegelung beobachtete Paradox wurde mehrfach als Triebfeder in Romanen benutzt, wie beispielsweise im berühmten In 80 Tagen um die Welt von Jules Verne.

14. - 19. Tag: Marie-Byrd-Land
Mary-Bird-Land zählt zu den entlegensten Regionen auf dem unzugänglichsten Kontinent unseres Planeten. Welch ein Privileg es allein schon ist, ihre Ufer zu erblicken! Eingebettet zwischen dem Rossmeer und seinen grossen Eisschelf im Osten und der Bellinghausen-See im Westen, ist die gefrorene Küste dieses Landes von der Amundsensee umgeben, die teilweise von dickem Packeis bedeckt ist. Das über eine Million Quadratkilometer grosse Gebiet in der westlichen Antarktis ist durch die Transantarktische Gebirgskette vom Rest des Kontinents isoliert. Diese geografische Abgeschiedenheit und das raue Klima haben es zu einem der wenigen Regionen der Welt gemacht, die von keinem Staat beansprucht werden. 1929 erhielt Marie-Byrd-Land seinen Namen von Admiral Richard E. Byrd zu Ehren seiner Frau nach seiner Expedition in dieses Gebiet. Die Erkundung der vom Eis geformten Landschaften taucht Sie in die endlose Eiswüste der Antarktis ein, wo Pinguine, Seehunde, Wale und Orcas die einzigen lebenden Seelen sind. Abhängig von der Wetterlage führt Ihre Erkundung der Region Sie zu einer Reihe von wenig bekannten aber nicht weniger faszinierenden Inseln: Sipple Island und der aus einem alten Vulkan entstandene Berg, Clark Island oder Dean Island.

20. Tag: Amundsensee
Der grosse norwegische Entdecker Roald Amundsen, berühmt dafür, dass er als einer der ersten fünf Männer den geografischen Südpol erreichte, gab diesem Südlichen Meer im Jahr 1929 nach einer Expedition durch seine Gewässer seinen Namen. Die Amundsensee, die fast vollständig von dickem Packeis bedeckt ist, erstreckt sich entlang dem Marie-Byrd-Land in der Antarktis zwischen der Bellingshausensee im Westen und dem Rossmeer im Osten. Lassen Sie sich dort, wo nur monumentale Eisberge die unendliche Monotonie des Packeises unterbrechen, von einem Gefühl der Ruhe im Angesicht der Unermesslichkeit erfassen. Betrachten Sie die faszinierende und fesselnde Landschaft von den Aussendecks des Schiffes aus.

21. Tag: Entdeckung der Peter l. Insel
Dann steuern Sie die legendäre Peter-I.-Insel an. Sie liegt 450 km vor der Antarktisküste und wurde 1821 von dem russischen Entdecker Fabian von Bellingshausen entdeckt, der sie nach dem russischen Zaren Peter I. benannte. 1909 sah Jean-Baptiste Charcot sie an Bord der «Pourquoi Pas?» zum ersten Mal wieder, konnte jedoch nicht anlegen: „Im Nebel, der 1 oder 2 Meilen vor Ihnen aufreisst, taucht plötzlich eine riesige, von Wolken umhüllte Masse auf. die Peter-I.-Insel.‟ Über 40 Meter hohe Eisfelsen schützen diese von Packeis umgebene und zu 95 % mit Eis bedeckte Vulkaninsel, deren unberührter Gipfel eine Höhe von 1640 Metern erreicht, und machen jede Annäherung schwierig.

22. Tag: Bellinghausensee
Die Bellingshausensee, die sich vom Westen der Antarktischen Halbinsel bis zur Amundsensee erstreckt, wurde nach dem russischen Admiral und Entdecker benannt, der wahrscheinlich der erste war, der die Antarktis 1820 entdeckte. In der Bellingshausensee liegen zwei der größten Inseln der Antarktis, die Alexander-I.-Insel und die Thurston-Insel. Sie erkunden dieses Meer inmitten von Eisschollen, riesigen Blöcken aus Meereis und majestätischen Eisbergen. Das Ufer der Bellingshausensee ist auch für die riesigen Kaiserpinguin-Kolonien berühmt, die dort leben. Je nachdem, in welchem Monat des südlichen Sommers Sie reisen, können Sie junge Pinguine in verschiedenen Altersstufen beobachten.

23. Tag: Entdeckung der Charcot Insel
Als er diese von Packeis umgebene Insel 1910 an Bord der «Pourquoi Pas?» während der Kartografierung der Alexander-I.-Insel entdeckte, kam Jean-Baptiste Charcot nicht näher als 40 Meilen an sie heran. Die Insel liegt in einem Gebiet mit häufigen Depressionen und ist regelmässig mit Wolken bedeckt. Sie bleibt in vielerlei Hinsicht rätselhaft. Mit Ausnahme der Felsvorsprünge, die sich über etwa zehn Kilometer bis in den äussersten Nordwesten erstrecken, ist sie vollständig von Eis und steilen Klippen bedeckt. Das Schelfeis über dem Wilkins-Sund reisst seit Kurzem an seiner schmalsten Stelle auf und trennt die Insel offiziell von ihrer 50 Kilometer entfernt liegenden Nachbarin Alexander-I.-Insel ab. Nur wenige Menschen sind bislang auf dieser nahezu unberührten Insel gelandet. Ihre Gewässer ziehen zahlreiche Meeresvögel wie Sturmvögel, Antarktische Seeschwalben oder Raubmöwen an.

24. Tag: Marguerite Bay
Ein Eisberg ist mächtiger als der andere, in intensivem Tiefblau bedecken sie die Marguerite Bay, eine der schönsten Regionen der Antarktis. Im Norden grenzt sie an die gebirgige Adelaide-Insel, im Süden an den George-VI-Sund und die Alexander-I.-Insel und im Osten an die Fallières-Küste. Charcot benannte sie während seiner Zweiten Antarktisexpedition zwischen 1908 und 1910 nach seiner Ehefrau. Im Jahr 1909 führte er während einer Kampagne im milderen Klima des Polarsommers eine bedeutende wissenschaftliche Mission durch und erforschte und kartierte diese Region. In der Bucht sind viele Wale und mit etwas Glück auch Seeleoparden und Adeliepinguine zu beobachten.

25. - 26. Tag: Auf See
Das Ende der Reise naht. Halten Sie Rückblick auf diese einmalige Reise mit ihren vielen neuen Eindrücken. Stossen Sie in der Lounge mit Ihren Reisebekanntschaften auf diese Erlebnisse an und freuen Sie sich darauf, Ihren Freunden und Bekannten zuhause von Ihren Erlebnissen berichten zu können.

27. Tag: Ausschiffung Ushuaia, Argentinien
Nach dem Frühstück, Ausschiffung in Ushuaia und individuelle Weiterreise.

Tourcode: 3512

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • Prestige Stateroom Deck 6 ab CHF 38'430.
  • Prestige Stateroom Deck 7 ab CHF 39'180.
  • Prestige Stateroom Deck 8 ab CHF 39'930.
  • Deluxe Suite Deck 6 ab CHF 41'060.
  • Deluxe Suite Deck 7 ab CHF 42'940.
  • Deluxe Suite Deck 8 ab CHF 44'440.
  • Prestige Suite Deck 7 ab CHF 57'200.
  • Prestige Suite Deck 8 ab CHF 59'080.
  • Grand Prestige Deck 6 ab CHF 60'950.
  • Privilege Suite Deck 8 ab CHF 64'710.
  • Suite Duplex ab CHF 89'110.
  • Owner's Suite  auf Anfrage

Die Preise sind Richtpreise und können variieren. 

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Flug Ushuaia - Santiago de Chile in der Economy-Klasse
  • Transfers gemäss Reiseprogramm
  • Schiffsreise inkl. Vollpension an Bord
  • Eine grosse Auswahl an Getränken zu den Mahlzeiten, an der Bar und aus der Mini-Bar
  • Vorträge durch Experten (in Englisch)
  • Geführte Anlandungen inkl. Zodiac-Exkursionen
  • Gummistiefel zur Ausleihe
  • Warmer Parka (geschenkt)
  • Hafen- und Landungsgebühren
  • Kostenfreier Internetzugang an Bord
Leistungen nicht inbegriffen
  • Anreise Lyttelton Neuseeland, Rückreise ab Santiago de Chile
  • Premium-Getränke
  • Optionale Aktivitäten
  • Versicherungen
  • Trinkgelder

Ihr Zuhause unterwegs

Le Commandant Charcot
Le Commandant Charcot

Mit «Le Commandant-Charcot» konzipiert die französische Reederei PONANT den ersten im Premiumsegment angesiedelten Eisbrecher. Bei der Entwicklung dieses Schiffes wurde mit dem hybriden Erdgas-Elektroantrieb grosser Wert auf den Umweltschutz gelegt. Aber die «Le Commandant-Charcot» ist nicht nur in der Technik fortschrittlich. Als Eisbrecher kann sie Routen befahren, die kein anderes Expeditionskreuzfahrtschiff befahren kann. Gäbe es eine Skala von 1 - 10 für den Erlebniswert der befahrenen Routen, würde sie wohl bei "11" landen.

Gut zu wissen / Hinweise

Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Aufgrund von Wetter- und Eisverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.

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