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Grönland mit Thule und Kanadas Nunavut Provinz
Grönland mit Thule und Kanadas Nunavut Provinz
Mit dem Schiff rund um die Baffin Bay
Auf dieser Expeditionskreuzfahrt entdecken Sie die Wunder von vier arktischen Regionen: die zerklüftete Ostküste der Baffin Insel, die azurblauen Küsten der Devon Insel, die spektakulären Fjorde in Nordwest-Grönland und die beeindruckende Diskobucht in West-Grönland.
Auf einen Blick
- Selten besuchte Inuit Gemeinden in Nunavut
- Die Eisberge des Ilulissat-Eisfjords
- Umweltfreundliches Schiff mit Hybridantrieb
Reiseprogramm
1. Tag: Kopenhagen, Dänemark
Individuelle Anreise nach Kopenhagen. Individueller Transfer zum Hotel, wo Sie die anderen Reiseteilnehmer treffen. Übernachtung in einem Hotel in Kopenhagen.
2. Tag: Charterflug Kopenhagen - Nuuk / Einschiffung
Ihr Tag beginnt heute sehr früh, denn Sie verlassen Kopenhagen am Morgen und fliegen nach Nuuk. Nuuk ist Grönlands farbenfrohe und kompakte Hauptstadt. Die weniger als 20'000 Einwohner zählende Stadt besticht durch ihre Mischung aus alten und modernen Gebäuden. Wenn Sie Historisches lieben, können Sie in der am Ufer gelegenen Altstadt die Kathedrale von Nuuk erkunden und sich die auf einem Hügel errichtete Statue von Hans Egede ansehen. Geniessen Sie von dort aus auch den Blick auf die wunderschöne Skulptur im alten Hafen, welche mit der Mutter des Meeres eine Szene der wohl berühmtesten grönländischen Sage darstellt.
Ihr Expeditionsschiff wartet bereits im Hafen auf Sie. Sie werden auf dem Schiff willkommen geheissen und können Ihre kostenlose wind- und regenabweisende Jacke abholen und sich in Ihrer Kabine einrichten, bevor Sie Ihr erstes Abendessen an Bord geniessen.
3. Tag: Auf See
Während der Fahrt in Richtung des nördlichen Polarkreises haben Sie ausreichend Zeit, um sich mit den AECO-Richtlinien und -Empfehlungen in Bezug auf Aktivitäten und Anlandungen in der empfindlichen Arktis vertraut zu machen. Es ist zwingend erforderlich, dass Sie die entsprechenden Vorträge besuchen, wenn Sie an den Anlandungen, die auf dem Weg in Richtung Norden geplant sind, teilnehmen möchten.
4. - 6. Tag: Baffin Insel (Qikiqtaaluk)
Die Küsten der Baffin Insel (Qikiqtaaluk) sind die meiste Zeit des Jahres vom Eis geschützt. Im Sommer beginnt sich das Eis jedoch zurückzuziehen, sodass Schiffe für kurze Zeit diese Gewässer befahren können. Das Meereis rund um die Insel ist ein Naturwunder, das einen reichen Lebensraum für die Tierwelt schafft.
Das Ziel des Kapitäns ist es, die kleine Siedlung Qikiqtarjuaq zu erreichen, wo Ihre Ausflüge an Land hoffentlich beginnen können. Je nach Wetterbedingungen können die folgenden Reiseziele angelaufen werden:
Isabella Bay (Ninginganiq)
Das Ninginganiq (Isabella Bay) National Wildlife Area ist ein wichtiger Lebensraum für arktische Wildtiere, insbesondere für Grönlandwale. Als Nahrungsgebiet im Sommer für diese riesigen Meeressäuger ist es ein wichtiges Gebiet für ihren Schutz.
Sam Ford Fjord (Kangiqtualuk Uqquqti) / Gibbs Fjord
Diese Fjorde mit ihren hoch aufragenden Gipfeln und atemberaubenden Gletschern sind für ihre beeindruckende Landschaft bekannt und bei Naturliebhabern beliebt. Dieses Gebiet ist reich an Wildtieren, mit Meeressäugern wie Robben und Walen und einer Vielzahl von Vogelarten.
Coutts Inlet (Inalugaarjuup Kangiqłua)
Erleben Sie die Einsamkeit und Ruhe dieser abgelegenen und selten besuchten Wildnis. Das 50 Meilen ins Landesinnere vorstossende Fjordsystem besteht aus zwei Armen: dem „Nordarm“ und der Hauptbucht selbst. Eine der am seltensten zu findenden Arten der Arktis, der Narwal, ist hier zu sehen.
7. Tag: Auf See
Nach den ersten paar Tagen mit vielen neuen Eindrücken, können Sie einen Tag auf See geniessen und sich auf das, was vor Ihnen liegt konzentrieren, wenn Sie weiter nach Norden zum Eingang der Nordwestpassage fahren.
8. - 11. Tag: Am Eingang der Nordwestpassage
Die nächsten Tage bieten wieder viel Spannendes, wenn Sie den Lancaster Sund mit seiner eindrücklichen Landschaften, beindruckende arktische Wildtiere und farbenfrohe Inuit-Gemeinden erreichen.
Auf dem Wunschzettel des Expeditionsteams sind die folgenden Reisezeile vermerkt,
Dundas Harbour
Dieser historische und landschaftlich reizvolle Ort liegt an der Südküste von Devon Island. Der Hafen ist ein ehemaliger Posten der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) und war auch ein Stützpunkt für wissenschaftliche Forschung und Erkundung. Ein grossartiger Ort zum Wandern und auch Moschusochsen sind auf der Halbinsel häufig zu sehen.
Beechey Island (Iluvilik)
Dieser Ort spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Arktiserforschung, insbesondere wegen der gescheiterten Franklin-Expedition Mitte des 19. Jahrhunderts. Auf der Insel befinden sich mehrere gut erhaltene Grabstätten von Expeditionsmitgliedern und ein Denkmal, das an die Erforschung der Arktis erinnert.
Croker Bay
Eine malerische Bucht an der Südküste von Devon Island. Mit zwei grossen Auslassgletschern, die von der Eiskappe der Insel herabfliessen, ist dies ein ausgezeichneter Ort für Fahrten mit den Expeditionsbooten. Vielleicht sehen Sie sogar Walrosse, die sich auf den gekalbten Eisschollen tummeln.
Coburg Insel (Nirjutiqarvik)
Diese Insel steht unter Naturschutz und macht ihrem Inuktitut-Namen Nirjutiqarvik, was so viel wie „Der Ort der Tiere“ bedeutet, alle Ehre. Die Insel ist bekannt für ihre bedeutenden Seevogelkolonien, darunter grosse Populationen von Dickschnabellummen und Eissturmvögeln. Zudem ist sie ein wichtiger Futterplatz für Meeressäuger.
12. Tag: Auf See
Bevor Sie in Nordwestgrönland neue Erlebnisse erwarten, geniessen Sie einen Seetag im Norden der Baffin Bay.
13. - 14. Tag: Thule-Region
„Ultima Thule“ lautete der Begriff, mit dem der griechische Entdecker Pytheas im 4. Jahrhundert v. Chr. einen mythischen Landstrich im hohen Norden beschrieb. Bis heute kann niemand mit Sicherheit sagen, welche Region Pytheas genau im Sinn hatte, als er diesen Namen prägte, aber für einige beschreibt er damit allgemein den hohen Norden Grönlands.
Während Sie hier auf Erkundungstour gehen, erhalten Sie einen Einblick in die wilde Schönheit am Rande der bewohnbaren Welt. Extreme klimatische Bedingungen sorgen das ganze Jahr über für isolierte und schwierige Lebensbedingungen für die Bewohner. Selbst für arktische Verhältnisse gilt die Region Thule als besonders rau und nur schwer zugänglich. Und doch war dies die erste Region Grönlands, die vor etwa 4'500 Jahren von den Vorfahren der Inuit besiedelt wurde. Wie es diesen Menschen gelang, in dieser Umgebung zu überleben, ist für in der Arktis tätige Archäologen bis heute ein Rätsel.
Die einschlägigen Polarkenntnisse der Einheimischen waren bei europäischen und amerikanischen Expeditionen stets sehr gefragt, und so dienten sie als Naturführer und oft auch als Retter in der Not. Tatsächlich ist die Region aufgrund ihrer Lage seit Langem der Ausgangspunkt für viele Reisende auf ihrem Weg zum Nordpol.
Sie werden die nächsten Tage damit verbringen, die Region zu erkunden. Das Expeditionsteam passt dabei das Tagesprogramm stets den wechselhaften Wetter- und Eisverhältnissen an. Sie besuchen lokale Gemeinden besuchen, führen mit den Expeditionsbooten Anlandungen durch und fahren durch vereiste Wasserwege. Mit etwas Glück können Sie einige in der Arktis heimische Wildtiere beobachten, darunter Walrosse und Orcas, Narwale, Belugas und vielleicht sogar Eisbären.
15. Tag: Auf See
Sie verbringen den Tag auf offener See mit der Durchquerung der Melville-Bucht. Diese riesige Bucht grenzt an die eisige und von Lauge Koch kartierte Küste, wo das grönländische Inlandeis auf das Meer trifft. Die Bucht ist bei den Einheimischen als Qimusseriarsuaq bekannt, was so viel bedeutet wie „Der grosse Hundeschlittenplatz“. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Bucht von britischen Entdeckern nach Robert Dundas, dem 2. Viscount von Melville, umbenannt.
Geniessen Sie Ihren Tag während einer Fahrt weit über den 70. nördlichen Breitengrad hinaus. Entspannen Sie sich an Bord, nehmen Sie an den vom Expeditionsteam angebotenen Wildtierbeobachtungen an Deck teil und erfahren Sie mehr über die Arktis während der Vortragsreihe zu Themen wie Natur, Geologie und Mythologie.
16. - 18. Tag: Landschaften Westgrönlands
Das letzte Kapitel Ihrer Reise um die Baffin Bay führt Sie in ein Gebiet von natürlicher Schönheit – die Fjorde Westgrönlands und die Disko Bucht. Bekannt als die „Eisbergfabrik der Arktis“ produziert dieses Gebiet das meiste Eis der nördlichen Hemisphäre.
Wie immer hat die Natur das Sagen und die genaue Route hängt von den Wetter- und Eisbedingungen an diesem Tag ab. Mögliche Anlandungsstellen sind:
Uummannaq Fjord
Die Schönheit des Landes und die reichhaltige Umwelt haben die Menschen schon seit Jahrtausenden in Grönlands „hohen Norden“ gezogen. Faszinierende archäologische Stätten sind die stillen Zeugnisse der Fähigkeit dieser Menschen, in einer so rauen Umgebung ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen. Vielleicht besuchen Sie die Gemeinde Uummannaq – eine schöne Insel mit einem herzförmigen Berg – oder die archäologische Stätte von Qilakitsok, wo die berühmten grönländischen Mumien entdeckt wurden.
Viagat Sound
Dieser schöne Wasserweg, auch Sullorsuaq Strait genannt, liegt zwischen zwei zerklüfteten Landmassen am nördlichen Ende der Diskobucht. Je nach Wetterlage und Tierwelt nutzen Sie die schiffseigenen Expeditionsboote für eine Anlandung an einem Strand oder kommen vielleicht ganz nah an einen Gletscher heran. Halten Sie Ihr Fernglas und Ihre Kamera bereit, da in dieser Region unter anderem Buckelwale, Schwertwale und Grönlandwale sowie verschiedene Robbenarten zu beobachten sind.
Ilulissat-Eisfjord
Diese spektakuläre UNESCO-Welterbestätte steht regelmässig ganz oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Grönland. Bestaunen Sie die gigantischen Eisberge, die ruhig auf dem tiefblauen Wasser vorbeitreiben und sich in den verschiedensten Weiss-, Grau- und Blautönen präsentieren. Besuchen Sie das Icefjord Centre in Ilulissat, um mehr über das Eis in dieser faszinierenden Gegend zu erfahren, und wandern Sie nach Sermermiut, um die eindrückliche Aussicht zu geniessen.
19. Tag: Auf See
Nach diesen letzten Erlebnissen nimmt das Schiff Kurs auf Nuuk. An Deck können Sie vielleicht Wale oder die Seevögel sehen, die dem Schiff gerne folgen. Ansonsten plaudern Sie in einer der Lounge mit neu gewonnen Reisebekanntschaften.
20. Tag: Ausschiffung / Flug Nuuk - Kopenhagen
Wenn Sie heute in Nuuk ankommen, müssen Sie sich von Ihrem Schiff, dessen Besatzung und dem Expeditionsteam verabschieden. Die lebhafte Hauptstadt Grönlands wird Ihnen im Vergleich zu allen anderen Städten des Landes, die Sie besucht haben, wie eine Weltstadt vorkommen. Anschliessend Rückflug nach Kopenhagen und Transfer zum Hotel. Übernachtung in Kopenhagen.
21. Tag: Kopenhagen, Dänemark
Nach dem Frühstück auschecken und individuelle Heim- oder Weiterreise.
Reisedaten
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31.08.2025 - 20.09.2025 | 21 ReisetageCHF 16'580.-
Preise pro Person
- POLAR Aussenkabine ab CHF 16'580.–
- ARKTIS Aussenkabine Superior ab CHF 18'130.–
- EXPEDITION Suite ab CHF 22'510.–
Die Preise sind Richtpreise und können variieren, da die Reederei die Preise je nach Nachfrage und Buchungszeitpunkt variabel gestaltet. Die publizierten Preise sind die Normalpreise, der tatsächliche Tagespreis kann also unter Umständen auch tiefer sein.
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- Je eine Hotelübernachtung vor und nach der Expeditionskreuzfahrt in Kopenhagen
- Transfer Hotel - Flughafen - Hafen und zurück in Nuuk
- Charterflug Kopenhagen - Nuuk - Kopenhagen
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
- Eine Auswahl an geführten Ausflügen sowie begleitete Anlandungen
- Vorträge durch Experten (in Deutsch und Englisch)
- Eine Auswahl an Getränken zu den Mahlzeiten (Wasser, Kaffee, Tee, Softgetränke, Wein, Bier)
- Kostenloses Wlan an Bord
- Wind- und regenabweisende Expeditionsjacke (geschenkt)
- Gummistiefel und Trekkingstöcke (zur Ausleihe)
- Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
- An- und Rückreise nach / von Kopenhagen
- Optionale Ausflüge
- Versicherungen
- Trinkgelder (nicht obligatorisch)
Ihr Zuhause unterwegs
2019 erweiterte Hurtigruten seine Flotte um die «Roald Amundsen». Das moderne Schiff verfügt über eine besonders umweltfreundliche und nachhaltige Hybridtechnologie, die den Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert und beweist, dass Hybridantrieb bei grossen Schiffen möglich ist. Das Schiff ist speziell für Reisen in polare Gewässer konzipiert. Es dient als komfortables Basislager auf See und bringt Wissensbegierige aus aller Welt auf nachhaltige Weise zu eindrücklichen Naturlandschaften.
Gut zu wissen / Hinweise
Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.
Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.
Aufgrund von Eis- und Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.