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Intensive Tage entlang Grönlands Ostküste
Intensive Tage entlang Grönlands Ostküste
Eine Reise zur unberührten Natur Ostgrönlands
Entdecken Sie an Bord eines familiären, nur 12 Personen fassenden Expeditionsschiffes das grösste Fjordsystem der Welt, den Scoresby Sund. Geniessen Sie die atemberaubende, unberührte Landschaft. Bestaunen Sie die träge im Wasser treibenden Eisberge in allen möglichen Formen während Zodiacfahrten und lauschen Sie der unglaublichen Stille in dieser von der Zivilisation grösstenteils noch verschonten Region.
Auf einen Blick
- Intensive Tage an der einsamen Ostküste von Grönland
- Ursprüngliche Tierwelt und Natur
- Familiäres, kleines Expeditionskreuzfahrtschiff
Reiseprogramm
1. Tag: Reykjavik, Island
Individuelle Anreise nach Reykjavik und Einchecken ins Hotel, wo auch die restlichen Reiseteilnehmer übernachten.
2. Tag: Flug von Reykjavik nach Kulusuk
Transfer zum Flughafen und Flug von Reykjavik nach Kulusuk, der auf einer Tasiilaq vorgelagerten Insel liegt. Anschliessend Einschiffung auf Ihr familiäres, nur 12 Gäste aufnehmendes Expeditionsschiff. Der Programmablauf der nächsten Tage hängt dann ganz von den Wetter- und Eisbedingungen ab. Das Ziel der Crew ist es, jeden Tag mit den Zodiacs Ausflüge respektive Anlandungen ausführen zu können.
3. - 11. Tag: Ostküste von Grönland
Sie besuchen zuerst Tasiilaq. Mit 2‘000 Einwohnern ist sie die grösste Siedlung in Ostgrönland. Sie ist die Heimat einer anderen, älteren Inuit-Kultur, in der Schamanismus und ursprüngliche Kultur noch viel lebendiger ist als in anderen Teilen Grönlands. Während Ihrer Expedition hier werden Sie Erzählungen von lokalen Mythen und Legenden hören, wie die über die Tupilaqs. In der grönländischen Inuit-Religion war ein Tupilaq ein rächendes Monster, das von einem Anhänger der Hexerei oder des Schamanismus mit verschiedenen Gegenständen wie Tierknochen, Haut, Haaren oder Sehnen hergestellt wurde. Wenn Sie Glück haben, werden Sie Zeuge eines entsprechenden Rituals oder Gesangs.
Wenn Sie das grosse Sermelik-Fjordsystem in der Nähe von Tasiilaq erreichen, werden Sie von Eisbergen in allen Formen und Grössen, in einem nicht enden wollenden Spektrum von Blau begrüsst. Eine gute Gelegenheit, etwas Gletschereis für Ihre Getränke zu sammeln. Dieses Fjordsystem ist ehrfurchtgebietend und könnte tagelang erkundet werden. Sie ankern an abgelegenen Buchten, besuchen ein Jägerdorf und halten dabei ständig ein Auge auf der Wasseroberfläche auf der Suche nach Orcas.
Während Sie nach Norden fahren, erleben Sie die wilde, schöne und unerforschte östliche Küstenlinie. Die Strömungen treiben einer Parade gleich Eisberge nach Süden. Gletscherwände kommen bis direkt ans Meer und es gibt viele tiefe und unerforschte Fjorde in dieser Gegend. Wetter und Eis entscheiden über den Kurs und die Landgänge. Die folgenden sind Beispiele für Orte, an denen Sie auf Ihrem Weg nach Norden Halt machen könnten:
Im eisverhangenen Tuttilik-Fjord, also dem Ort, wo die Rentiere leben, können Sie eine Wanderung unternehmen und einige verlassene Winterhäuser der Inuit erkunden.
Wenn Sie weiter nach Norden fahren, gelangen Sie in einige der wildesten Küstenlandschaften Grönlands. Bei günstigen Bedingungen gelangen Sie in den Kangerlussuaq-Fjord und den Watkins-Fjord mit schönen Wandermöglichkeiten.
Etwas weiter entlang der Küste liegt der Nansen Fjord, der direkt südlich des beeindruckenden Gunnbjørn Fjelds liegt, dem mit 3‘694 Metern höchsten Berg Grönlands (und der Arktis). Sie sind nun in ein Gebiet vorgedrungen, in dem Sie am ehesten Eisbären sehen werden, und die Crew intensiviert das Scouting! Eisbärensichtungen sind in Grönland nicht alltäglich, aber wenn Sie einen sehen wollen, bietet die Etappe von hier bis zum Scoresby Sund die besten Chancen.
Auf dem Weg zum Barclay Bugt-Gebiet passieren Sie Kap Vedel und fahren damit offiziell entlang des Blosseville Kyst. Dies ist wohl einer der gefährlichsten Küstenabschnitte in der Arktis in Bezug auf Eis, Strömung und Gezeiten. Dieser Küstenabschnitt wurde 1833 von Jules de Blosseville an Bord der «La Lilloise» entdeckt. Beim Versuch, ihn zu vermessen, verschwanden alle 84 Mann an Bord und das Schiff spurlos. Høst Havn aber würde einen guten Ankerplatz und Wandermöglichkeiten bieten.
Wenn Sie das Gebiet um den Rømerfjord, den Deichmann Fjord und Stewrad Ø erkunden, steigen die Chancen, Eisbären zu sehen. In seltenen Fällen wurden hier auch schon Narwahlen gesichtet.
Am letzten Tag will der Kapitän Sie in den Scoresby Sound ^bringen. Hier sind Sie umgeben von atemberaubender Natur, Eisbergen in allen Formen und den faszinierenden und einzigartig fliessenden Basaltsäulen.
12. Tag: Flug von Constable Point - Reykjavik
Am Vormittag Ausschiffung und Flug von Constable Point zurück nach Reykjavik und Transfer zum Hotel für eine abschliessende Übernachtung.
13. Tag: Reykjavik, Island
Nach dem Frühstück auschecken und individuelle Heim- oder Weiterreise.
Preise pro Person
- Doppelkabine ab CHF 11'860.–
- Superiorkabine ab CHF 12'690.–
- Eignerkabine ab CHF 14'350.–
- Einzelkabine ab CHF 14'900.–
Die Preise sind Richtpreise und können variieren.
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
- Geführte Landausflüge
- Kaffee und Tee an Bord
- Vorträge an Bord vom Expeditionsteam
- Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
- Obligatorisches An-/Rückreisepaket ab/bis Reykjavik (2 Hotelübernachtungen Reykjavik, Transfers, Flug Reykjavik Kulusuk / Constable Point - Reykjavik), ca. CHF 2'600.–
- An- und Rückreise nach/von Island
- Getränke
- Trinkgelder
- Versicherungen
Ihr Zuhause unterwegs
Die «Balto» wurde 1975 in Finnland im Auftrag des finnischen Seefahrtsamtes für den Dienst in der Ostsee gebaut. Sie wurde nach dem Leithund des Hundeschlittengespanns benannt, das 1925 als erstes beim berühmten "Serumrennen nach Nome" den rettenden Impfstoff gegen Diptherie nach Nome brachte, deren Einwohner akut von dieser Krankheit gefährdet waren. Eine Statue von Balto findet sich übrigens heute noch im New Yorker Central Park.
Nach einer umfassenden Renovation fährt sie seit 2020 mit maximal 12 Passagieren in polaren Gewässern. Für die Passagiere stehen sieben Kabinen zur Verfügung, alle mit eigenem Dusche/Bad.
Gut zu wissen / Hinweise
Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.
Aufgrund von Wetter- und Eisverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.
Die Expedition wird von der Reederei Co2-kompensiert.