Von Vanuatu nach Tasmanien

1. Tag: Port Vila, Vanuatu
Individuelle Anreise nach Port Vila, der Hauptstadt Vanuatus. Der Kapitän und das Expeditionsteam werden Sie bei Ihrer Ankunft begrüssen. Nach dem Kabinenbezug haben Sie Zeit, sich einzuleben und sich mit dem Schiff vertraut zu machen. Beim Auslaufen sind Sie herzlich eingeladen, sich dem Expeditionsteam in der Observation Lounge und auf dem Observation Deck anzuschliessen-

2. - 8. Tag: Auf See
Sie erkunden während einer Woche die tropischen Gewässer zwischen Vanuatu und Tasmanien. In den tropischen Gewässern werden Sie nach Vogelschwärmen Ausschau halten, die typischerweise von Arten wie Braun- und Schwarznoddy, Weiss- und Russseeschwalbe, Rotfuss-, Masken- und Brauntölpel sowie Keilschwanz-Sturmtaucher dominiert werden und sich von den Fischschwärmen in diesen warmen Gewässern ernähren. Das Hauptaugenmerk wird jedoch auf der Suche nach den Sturmvögeln mit geringer Dichte liegen, die sich diesen Schwärmen anschliessen können. Zwar sind die meisten dieser Gewässer noch nicht erforscht, aber zu den potenziellen Arten, von denen man weiss, dass sie sich zu dieser Jahreszeit in diesem Gebiet aufhalten, gehört eine grosse Auswahl an Vögeln: Vanuatu-Sturmschwalbe, Prächtige Sturmschwalbe, Polynesische Sturmschwalbe und Neukaledonische Sturmschwalbe. Letzterer wurde erst vor kurzem als Art anerkannt und an Bord einer früheren Pionierreise von diesem Schiff entdeckt und benannt. Sie werden mehr oder weniger durch das gesamte derzeit bekannte Verbreitungsgebiet dieser Art fahren, und es wird sehr interessant sein, aufzuzeichnen, wie viele Vögel man finden kann und wo sie sich aufhalten. Wenn Sie Glück haben, sehen Sie vielleicht sogar eine weitere Entdeckung, die bei einer früheren Expeditionsreise gemacht wurde, den Heritage-Lavasturmvogel.

Auf dem Weg nach Süden in die subtropischen Meere wird die Zahl und Vielfalt der Gadfly-Sturmvögel sicherlich zunehmen, und zu den möglichen Arten dieser Tiefwasserspezialisten gehören Vögel wie Kermadec-, Providence-, Mottled-, White-necked-, Black-winged-, Gould's-, Collared-, Gray-faced-, Soft-plumaged-, White-headed- und Tahiti-Sturmvogel, um nur die wahrscheinlichsten zu nennen. Und wenn Sie ganz gross träumen wollen, lauern da draussen sicher noch seltene australische Vogelarten.

Während der Kapitän weiter in Richtung Süden nach Tasmanien fährt, sinkt die Wassertemperatur und die Vielfalt der Seevögel nimmt zu. Der erste Albatros wird in den letzten Tagen auftauchen und mindestens acht Arten sind zu dieser Jahreszeit in den Gewässern, die das Schiff befahren wird, möglich. Dazu gehören die mächtigen Nördlichen und Südlichen Königsalbatrosse sowie Gibsons und Schneewanderalbatrosse. Auch viele andere Arten werden auftauchen, darunter Riesensturmvögel, Kap- und Weisskinnsturmvögel sowie verschiedene potenzielle Prionarten. Es ist noch schwieriger vorherzusagen, welche Wale man antreffen wird, aber das Expeditionsteam geht davon aus, dass Sie eine Vielzahl von Delfinarten sehen werden, da entlang unserer Route theoretisch mehr als ein Dutzend möglich sind. Sie sollten also recht gute Chancen haben, zumindest flüchtige Begegnungen mit einigen der sehr wenig bekannten Schnabelwalarten sowie einigen grösseren Walen, insbesondere Pottwalen, zu haben.

9. Tag: Ausschiffung in Hobart, Australien
Am frühen Morgen erreichen Sie Hobart, die Hauptstadt des australischen Inselstaates Tasmanien, eine lebhafte Hafenstadt, die reich an Kultur und Kolonialgeschichte ist und über eine berühmte Feinschmeckerszene verfügt. Nach einem letzten Frühstück verabschieden Sie sich von Ihren  Mitreisenden und können auf Wunsch den offerierten Bustransfer zum internationalen Flughafen von Hobart nehmen. Sollten Sie am gleichen Tag weiterfliegen wollen, buchen Sie keinen Flug am Vormittag, da das Ausschiffungsprozedere unter Umständen länger dauern kann.