Panamakanal

Entlang der Andenküste und Panamakanal (Kurs Nord)

Die Geheimnisse der Inkas und der Panamakanal

Sie besuchen verschiedene Nationalparks, ein tief im Dschungel gelegenes Dorf der Embera, eine Reihe von lebhaften Küstenstädten in verschiedenen Ländern an der Westküste von Südamerika, alle mit ihren eigenem Charakter und als Schlussbouquet eine Passage des berühmten Panamakanals. Eine Expeditionskreuzfahrt voller Kontraste und Höhepunkte.

Auf einen Blick

Reisetage
Chile / Peru / Ecuador / Panama
Deutsch
ab CHF 5'400.-
Boat
  • Vielfältige Kulturen
  • Traumhafte Landschaften
  • Fahrt durch den Panamakanal

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Einschiffung in Valparaíso, Chile
Individuelle Anreise nach Valparaíso, einer wichtigen Hafenstadt in Chile. Einschiffung am Nachmittag auf Ihr Expeditionsschiff und Auslaufen am Abend.

2. Tag: La Serena, Chile
Die Stadt La Serena befindet sich auf einigen flachen Küstenabschnitten und erfreut sich wunderschöner Sandstrände. Sie werden feststellen, dass Chiles zweitälteste Stadt ein ausgeprägtes und stilsicheres neokoloniales Erscheinungsbild und eine entsprechende Atmosphäre hat. Zwischen den modernen Gebäuden finden sich noch immer Überreste klassischer Architektur, hierunter etwa 30 sorgfältig restaurierte Steinkirchen, von denen einige 350 Jahre alt sind. Schlendern Sie durch die gepflegten öffentlichen Gärten, hierunter der im japanischen Stil gehaltene Jardín del Corazón. Auf dem Markt „La Recova“ können Sie schöne Kunsthandwerksgegenstände erwerben. Das archäologische Museum beherbergt viele präkoloniale Exponate, während die versteckte Gasse des Patio Colonial in der Nähe von Balmaceda einige schöne Cafés und Speiselokale mit entspannter Atmosphäre bietet.

3. Tag: Auf See
Geniessen Sie den Tag auf See, während Sie Ihre Reise in Richtung Norden fortsetzen. Während Ihrer Reise werden die Mitglieder des Expeditionsteams im Science Center verschiedene Vorträge halten. Zu den Themen, die möglicherweise behandelt werden, zählen unter anderem die verschiedenen Perioden der präkolumbianischen Geschichte, die geologischen Verhältnisse der umliegenden Berge und Inseln, die Folklore lokaler Gemeinschaften usw. Aber nicht alle Vorträge werden zwangsläufig im Innenbereich gehalten. Wenn das Schiff beispielsweise Seevögel folgen, kann das Expeditionsteam Ihnen bei der Beobachtung und der Identifikation dieser gefiederten Reisebegleiter draussen an Deck behilflich sein.

4. Tag: Iquique, Chile
Iquique ist eine der schönsten Küstenstädte Chiles und bietet das ganze Jahr über spannende Aktivitäten. Shoppingfreunde werden sofort in die zollfreie Mall Zofri strömen, während Schiffsfans bei einem Rundgang über die Korvette La Esmeralda begeistert sein dürften, die aus dem Pazifikkrieg stammt. Der Hauptplan vor Ort besteht darin, die nahe gelegene verlassene Salpeter-Bergbaustadt Humberstone inmitten der Atacama-Wüste zu besuchen, eine UNESCO-Welterbestätte und ein Stück Geschichte, durch das man buchstäblich hindurchspazieren kann. Zurück in Iquique finden Sie viele stilvolle Cafés, in denen Sie in die lokale Kaffeekultur eintauchen oder einen traditionellen cremigen Mango Sour geniessen können.

5. Tag: Arica, Chile
Arica geniesst ein konstantes Wüstenklima und ist eine der trockensten Städte der Welt. Spazieren Sie an den Stränden entlang, besuchen Sie die Kathedrale San Marcos, oder wandern Sie auf den Klippen von El Morro, um Ausblicke über die Hafenstadt zu bekommen. Das örtliche Archäologische Museum San Miguel de Azapa enthält Exponate aus der Chinchorro-Kultur und einige der ältesten Mumien der Welt.

6. Tag: Auf See
Während Sie weiter nach Norden fahren, können Sie am Vortragsprogramm teilnehmen oder die frische, salzhaltige Meeresluft und all die Annehmlichkeiten, die das Schiff zu bieten hat, geniessen.

7. Tag: Paracas, Peru
Zu den bemerkenswertesten Attraktionen Perus gehören die Nazca-Linien und die Islas Ballestas, zwei von Paracas aus gut zu erreichende Sehenswürdigkeiten. Die auch als El Chaco bekannte Stadt verfügt über eine Reihe von Restaurants entlang des Hauptteils der Uferpromenade, wo Sie Jalea (gebratene Meeresfrüchte mit Salsa Criolla) und Maniokwurzeln geniessen können. Direkt vor der Küste befinden sich die Islas Ballestas mit ihrer reichen Tierwelt. Halten Sie auf unserem heutigen Bootsausflug Ausschau nach Humboldt-Pinguinen, Schildkröten, Pelikanen, Seelöwen, Inkaseeschwalben und Buckelwalen. Erkunden Sie alternativ das Paracas-Nationalreservat mit seinen aussergewöhnlichen gelben Sanddünen und roten Stränden oder sehen Sie sich aus der Luft die mysteriösen Nazca-Linien in der peruanischen Wüste entlang der Küste an – ein Erlebnis, das bei vielen auf der persönlichen Wunschliste steht.

8. Tag: Callao (Lima), Peru
Sie legen in Callao an und fahren eine kurze Strecke nach Lima, der pulsierenden Hauptstadt Perus. Von der Plaza Mayor aus schlendern Sie durch das historische Zentrum, das bei der UNESCO gelistet ist, da Sie hier eine Architektur von kolonialen Kathedralen und barocken Gebäuden bewundern können. Ob Sie durch die weitläufigen Parks bummeln oder die Spitzenküche geniessen, Sie werden verstehen, warum die Stadt einst als “Stadt der Könige” bekannt war.

9. Tag: Salaverry, Peru
Salaverry ist dem Wind und den Wellen des Pazifiks stark ausgesetzt, sodass der Hafen manchmal schwer zu erreichen ist. Wenn jedoch alles nach Plan läuft, ist es ein guter Ausgangspunkt, um Trujillo, Perus drittgrösste Stadt, sowie eine Reihe von archäologischen Stätten in der Umgebung zu besuchen. Trujillo liegt in einer fruchtbaren Taloase, die vom Rio Moche bewässert wird. Die Stadt verfügt über eine farbenfrohe Barockkathedrale aus dem 17. Jahrhundert, 10 Kolonialkirchen und viele neoklassizistische Villen, ganz zu schweigen von einem der längsten Wandmosaike der Welt, zu finden an der örtlichen Universität.

Die Stadt Chan Chan entstand während des Chimu-Reichs, das um 900 n. Chr. in dieser Region entstand. Zu den riesigen Ruinen des 20 Quadratkilometer grossen Komplexes gehören die Tschudi-Tempel-Zitadelle und die Huaca Esmeralda. Am anderen Ende von Trujillo befinden sich die beiden Moche-Pyramiden der Sonne (Huaca del Sol) und des Mondes (Huaca de la Luna), die bereits einige Jahrhunderte vor der Stadt Chan Chan errichtet wurden. Während es sich bei der Huaca del Sol um das grösste Adobe-Bauwerk auf dem gesamten Kontinent handelt, ist die Huaca de la Luna detaillierter und viele ihrer Pastellfresken sind noch immer zu erkennen.

10. Tag: Auf See
Das Expeditionsteam setzt die Vortragsreihe fort und gibt sein Wissen und seine Erfahrungen an Sie weiter. Der Reiseverlauf wird zusammengefasst, und Sie werden über die Pläne für die kommenden, spannenden Tage informiert.

11. Tag: Puerto Bolivar (Machala), Ecuador
Machala ist vor allem für seine Nähe zu Puerto Bolivar bekannt, einem wichtigen ecuadorianischen Hafen für den Export von Kaffee, Kakao, Garnelen und erstklassigen Bananen, die von den Einheimischen als „Oro verde“ – „grünes Gold“ – bezeichnet werden. Im Rahmen einer Auswahl von optionalen Ausflügen können Sie eine lokale Bananenplantage besuchen und Kolibris, Sittiche und Brüllaffen im südlich gelegenen Naturschutzgebiet Buenaventura erleben. Ganz in der Nähe befindet sich auch der versteinerte Wald von Puyango mit einer der weltweit grössten Ansammlungen versteinerter Bäume, von denen angenommen wird, dass sie etwa 100 Millionen Jahre alt und damit so alt wie die Anden selbst sind.

In Puerto Bolivar können Sie in einem der vielen Hafenrestaurants frische Meeresfrüchte essen und den Blick auf die natürlichen Mangrovensümpfe der gegenüberliegenden Isla Jambeli geniessen. Machala selbst präsentiert sich mit dem ganzen Charme einer kleinen Küstenstadt, einschliesslich freundlicher Einheimischer, schöner Plätze und aussergewöhnlicher Denkmäler, die Schwertfischen und Bananeros gewidmet sind. Die Gastronomie entwickelt sich stark und die Restaurants beginnen sich zunehmend mit der angesagten modernen Küche zu beschäftigen, für die Ecuador und Peru immer bekannter werden.

12. Tag: Manta, Ecuador
Manta ist eine geschäftige und prosperierende Hafenstadt mit Hochhäusern, Ferienhotels und einigen Casinos. Es ist in der Welt des Wassersports weitbekannt für seine langen, mit Wind und Wellen gesegneten Strandabschnitte, die Surfer, Bodyboarder und Kitesurfer aus der ganzen Welt anziehen. Die übrigen Strandbesucher halten sich normalerweise eher in den Geschäften, Restaurants und Bars am Malencón Escénico an der Playa el Murcielago auf. Sie können auch nach San Lorenzo fahren, wo Sie die besten Wellen für Surfer vorfinden, oder an die Playa Bonita in Santa Marianita, wo Sie die waghalsigen Kitesurfer buchstäblich zwischen Himmel und Meer erleben können.

Abgesehen vom Tourismus lebt die Stadt vor allem vom Thunfischfang und der Konservenherstellung und wie in so vielen Hafenstädten gibt es viele Restaurants in der Region, die auf Meeresfrüchte spezialisiert sind. Typischerweise umfasst das Angebot frisch gefangene saftige Garnelen, schwarze Muscheln, Tintenfische, rote Schnapper und vieles mehr. Sie sollten auch unbedingt eine Schale der lokalen Encebollado-Brühe probieren, zubereitet aus dem frischen Thunfisch, auf den Manta so stolz ist. Das Museo Municipal Etnografico Cancebi zeigt ecuadorianische Kunst sowie verschiedene Exponate aus der lokalen präkolumbianischen Zivilisation, einschließlich antiker Fischereigerätschaften. Vielleicht haben Sie auch Lust, die nahe gelegene Handwerksstadt Montecristi zu besuchen, in der die traditionellen panamaischen Strohhüte erfunden wurden und bis heute handgewebt werden.

13. Tag: Auf See
Verbringen Sie etwas Zeit bei einem entspannten Spaziergang an Deck, geniessen Sie die vorbeiziehende Küstenlandschaft und halten Sie Ausschau nach Meerestieren wie Walen, Delfinen und Seevögeln. Wenn Sie Lust verspüren, selbst ins kühle Nass einzutauchen, haben Sie die Möglichkeit, ein Bad im Infinity-Pool oder in den beiden Outdoor-Whirlpools zu nehmen und dabei die schöne Umgebung zu bewundern. Zudem bietet sich auch die Gelegenheit, im Science Center noch letzte Vorträge des Expeditionsteams zu besuchen und mehr über die Erlebnisse zu erfahren, die Sie in den nächsten Tagen erwarten. Nach Einbruch der Dunkelheit können Sie in sternenklaren Nächten unser Expeditionsteam auch draussen an Deck treffen, um ein wenig Sternenkunde zu betreiben.

14. Tag: Bahia Solano
Ihr Tag in Bahía Solano beginnt mit einem von Mitgliedern der afro-kolumbianischen Gemeinde veranstalteten Stadtrundgang. Sie werden von den Schülern mit einem traditionellen Lied und später mit einer Aufführung ihrer einzigartigen afrokolumbianischen Musik und Tänze willkommen geheissen. Zwischendurch erzählen sie Ihnen etwas über die Stadt und ihre Kultur. Im Botanischen Garten können Sie durch den tropischen Regenwald wandern. In diesem 170 Hektar grossen Schutzgebiet können Sie an einer geführten Wanderung teilnehmen, bei dem Sie mehr über die örtliche Flora und Fauna und wichtige Projekte zu deren Schutz erfahren.

15. Tag: Panamakanal
Heute fahren Sie durch den Panamakanal, der Sie vom Pazifischen Ozean in die Karibik bringt. Das komplexe Kanalsystem ist seit über hundert Jahren im Betrieb und erstreckt sich über eine Länge von 80 Kilometern in Form von natürlichen und künstlichen Wasserwegen. Sie werden zunächst an der Einfahrt in den Kanal auf den zugewiesenen Slot warten, um schliesslich in die erste einer ganzen Reihe Schleusen einzulaufen. Dieses raffinierte Schleusensystem ist eine Meisterleistung der Technik und hebt das Schiff auf eine Höhe von mehr als 26 Metern über dem Meeresspiegel an. Bei gutem Wetter haben Sie die Möglichkeit, das Expeditionsteam an Deck zu treffen, wo es Ihnen alle interessanten Orte entlang des Kanals zeigt und mehr über die Geschichte dieses ehrgeizigen Projekts erzählt.

Etwa auf halber Strecke während des 12-stündigen Transits durch den Kanal wird das Schiff in den Abschnitt des Gatún-Sees einfahren. Dieser wurde durch das Aufstauen des nahe gelegenen Rio Chagres angelegt und ist einer der grössten künstlichen Seen der Welt. Im Gegensatz dazu ist der umliegende Regenwald von jeder Entwicklung praktisch unberührt und die vielfältige mittelamerikanische Flora und Fauna kann sich hier ungestört entfalten. Mit etwas Glück können Sie an den Ufern Krokodile und Alligatoren entdecken. Halten Sie in den Bäumen auch Ausschau nach Affen und eventuell sogar Faultieren.

Nach einigen weiteren Schleusen und Seen wird das Schiff schliesslich das Karibische Meer und den Atlantik erreichen. Es ist mit Sicherheit ein Erlebnis, das Sie nicht so schnell wieder vergessen werden.

16. Tag: Ausschiffung in Colón, Panama
Ihre Expeditionsreise endet am karibischen Ende des Panamakanals. Diese geschäftige Hafenstadt ist ein beliebter Zwischenstopp für Seereisen in die Karibik. Ausschiffung und individuelle Weiterreise.

Tourcode: 3718

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • POLAR Innenkabine ab CHF 5'400.–
  • POLAR Aussenkabine ab CHF 6'480.–
  • ARKTIS Aussenkabine Superior ab CHF 6'860.–
  • EXPEDITION Suite ab CHF 8'800.–

Die Preise sind Richtpreise und können variieren, da die Reederei die Preise je nach Nachfrage und Buchungszeitpunkt variabel gestaltet.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Eine Auswahl an geführten Ausflügen sowie begleitete Anlandungen
  • Vorträge durch Experten (in Deutsch und Englisch)
  • Eine Auswahl an Getränken zu den Mahlzeiten (Softgetränke, Wein, Bier)
  • Wasser, Kaffee und Tee ganztägig an Bord verfügbar
  • Kostenloses Wlan an Bord (teilweise eingeschränkte Nutzung)
  • Wind- und regenabweisende Expeditionsjacke (geschenkt)
  • Gummistiefel und Trekkingstöcke (zur Ausleihe)
  • Unterhaltung und Aktivitäten an Bord
  • Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
  • An- und Rückreise nach Valparaiso / von Panama
  • Optionale Ausflüge
  • Versicherungen
  • Trinkgelder (nicht obligatorisch)

Ihr Zuhause unterwegs

Fram
Fram

Die 2007 in Dienst gestellte «Fram» verdankt ihren Namen dem norwegischen Polarforscher Fridtjof Nansen und Roald Amundsen, deren berühmtes Schiff auf den Namen «Fram» getauft war. Das Schiff besticht durch eine legere, freundliche und helle nordische Atmosphäre in den öffentlichen Räumen. Viele Kabinen sind im Vergleich zu anderen, neueren Expeditionsschiffen relativ einfach ausgestattet. Dafür kann die «Fram» mit einer relativ hohen Eisklasse glänzen, die das Schiff für Polarexpeditionen prädestiniert.

Gut zu wissen / Hinweise

Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

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