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Odyssee in der kanadischen Arktis
Odyssee in der kanadischen Arktis
Entdeckungsreise in einer unbekannten Region
Wenn Sie schon immer einmal dem Alltag entfliehen wollten, dann ist diese arktische Odyssee genau das Richtige für Sie. Diese Reise beginnt und endet auf der kanadischen Insel Pond Islet und bietet Ihnen die Möglichkeit, in die Natur in ihrer reinsten Form einzutauchen. Erkunden Sie eine mythische Mischung aus Küsten, Inseln und Meer, die an einem der klimatischen und geografischen Extreme der Erde liegt. Die perfekte Kreuzfahrt für diejenigen, die die ausgetretenen Pfade verlassen wollen.
Auf einen Blick
- Luxuriöses Expeditionskreuzfahrtschiff
- Selten besuchte arktische Landschaften entdecken
- In die Geschichte der Arktis eintauchen
Reiseprogramm
1. Tag: Einschiffung in Pond Inlet, Kanada
Charterflug von Montreal nach Pond Inlet und Transfer zum Hafen. Einschiffung auf Ihr Expeditionsschiff. Nach der Sicherheitsübung heisst es gegen Abend "Leinen los" zur Reise in Richtung Grönland.
2. Tag: Cape Hay / Bylot Island
Cape Hay ist eine unbewohnte Landzunge auf Bylot Island in der Region Qikiqtaaluk in Nunavut, Kanada. Sie befindet sich an der nordwestlichen Spitze der Insel und ragt in den Lancaster Sound hinein. Die Wollaston-Inseln liegen vor der Küste. Die Insel wurde zu Ehren von Admiral Sir John Hay, Sekretär der Royal Navy, benannt. Sie unternehmen zusammen mit dem Expeditionsteam eine Zodiac-Fahrt.
3. Tag: Beechey Island
Beechey Island ist eine kleine Insel vor der Südwestküste von Devon Island, die durch eine schmale Wasserstrasse namens Barrow Strait getrennt ist. Kapitän William Edward Parry war der erste Europäer, der die Insel im Jahr 1819 besuchte. Sein Leutnant, Frederick William Beechey, benannte die Insel nach seinem Vater, dem Künstler William Beechey (1753-1839). Beechey Island spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte der Arktisforschung. Im Winter 1845-46 campierten Sir John Franklin und seine Männer auf der Insel, als sie auf der Suche nach der Nordwestpassage scheiterten. Man entdeckte die mumifizierten Überreste von drei Mitgliedern der Franklin-Besatzung und konnte so besser verstehen, was vor dem Verschwinden der Expedition geschah. Im Jahr 1850 nutzte Edward Belcher die Insel als Stützpunkt, um das Gebiet zu vermessen. Später, im Jahr 1903, machte der norwegische Entdecker Roald Amundsen zu Beginn seiner erfolgreichen Reise auf der Suche nach der Nordwestpassage auf der Insel Halt. In der Folge wurde Beechey Island 1975 von der Regierung der Nordwest-Territorien zur "Territorial Historic Site" und 1993 zur "National Historic Site of Canada" erklärt. Heute ist sie Teil von Nunavut.
4. Tag: Creswell Bay
Sie verbringen den Tag in der Creswell Bay, einer arktischen Wasserstrasse in der Region Qikiqtaaluk, Nunavut, Kanada. Sie ist ein Arm des westlichen Prince Regent Inlet im Osten der Somerset-Insel. Ihr nordöstlicher Orientierungspunkt, Fury Point, liegt etwa 100 Kilometer westlich von Baffin Island. In der Bucht gibt es zwar keine dauerhaften Siedlungen, aber sie ist nach wie vor ein wichtiger Siedlungsplatz der Inuit. Das Expeditionsteam plant die Ausflüge je nach Witterungsbedingungen.
5. Tag: Prince Leopold Island, Nunavut
Das Prince Leopold Island Migratory Bird Sanctuary (MBS) befindet sich 13 Kilometer nordöstlich von Somerset Island in Nunavut und ist der Lebensraum vieler Seevogelkolonien. Mit den Zodiacs erkunden Sie diese karge Insel.
6. Tag: Devon Island
Devon Island ist die sechstgrösste Insel Kanadas und wurde von Europäern erstmals im frühen 17. Jahrhundert erwähnt. Die Thule-Kultur hatte sich bereits viele Jahrhunderte zuvor dort angesiedelt und hinterliess Qarmat-Häuser aus Felsen, Walknochen, Stein- und Grassodenwänden sowie Fellen als Dächer, die die Geschichte von mehr als 800 Jahren menschlicher Besiedlung erzählen. Weitere bemerkenswerte Funde in diesem Gebiet sind die vielen Fossilien von Korallen, Seelilien und Nautiloiden, die hier zu finden sind. Auf der anderen Seite des Lancaster Sund liegt Prince Leopold Island, ein wichtiges kanadisches Vogelschutzgebiet, ein auf der Liste stehendes Schutzgebiet für Zugvögel und ein wichtiger terrestrischer Lebensraum für Zugvögel mit einer grossen Anzahl von Dickschnabelmöwen, Eissturmvögeln und Dreizehenmöwen, die dort brüten.
7. Tag: Croker Bay / Dundas Harbour
Die Croker Bay ist eine ausgedehnte, azurblaue Tiefwasserbucht an der Südküste von Devon Island in der Region Qikiqtaaluk in Nunavut, Kanada. Diese 40 Kilometer lange arktische Wasserstrasse ist geprägt von zerklüfteten, terrassenförmig angelegten Felsen, die auf zwei wunderschönen blauen Gezeitengletschern thronen. Devon Island ist die grösste unbewohnte Insel der Erde und ein atemberaubender 55'247 km2 (deutlich grösser als die Schweiz!) grosser Flickenteppich aus präkambrischem Gneis, paläozoischen Siltsteinen und Schiefer. Die schillernde Landschaft, die von den Einheimischen als "Mars auf der Erde" bezeichnet wird, bietet spektakuläre Aussichten. Das schneebedeckte uralte Gestein ist in satte Terrakotta-, Rot- und Blautöne getaucht. Devon Island ist eine von vielen Inseln, die den malerischen kanadischen Arktischen Archipel bilden, und hat eine Reihe von Bergketten, darunter die Treuter Mountains, die Haddington Range und die Cunningham Mountains. Die Croker Bay wurde 1819 von dem Entdecker William Edward Parry zu Ehren von John Wilson Croker, einem Parlamentarier und Sekretär der Admiralität, benannt.
Die karge, abgelegene Devon-Insel kommt dem Mars auf dem Planeten Erde am nächsten. Das felsige Gelände, das trockene, kalte Klima und der 20 Kilometer breite Krater im Norden der Insel haben sie zur Heimat eines Teams von NASA-Forschern gemacht, die während des arktischen Sommers in der kleinen Forschungsstation leben. Abgesehen von diesen wenigen Männern und Frauen ist die Devon Insel völlig unbewohnt. Erst 1951 wurde ein Posten der kanadischen Berittenen Polizei, der seit 1924 auf der Insel war, um illegale Aktivitäten wie den Walfang zu überwachen, geschlossen. Mit 500 Kilometer Länge und 120 bis 150 Kilometer Breite ist sie die grösste der Parry-Inseln. Dundas Harbour befindet sich im Süden der Insel. Die Insel liegt im eisigen Arktischen Ozean, südlich von Ellesmere Island und westlich von Baffin Bay. Damit ist sie die sechstgrösste Insel Kanadas. Die Insel wurde 1616 vom englischen Entdecker William Baffin entdeckt, tauchte aber erst bei William Edward Parrys Erkundung der Arktis im Jahr 1820 auf den Karten auf. Trotz der abgelegenen Lage gibt es auf der Insel Anzeichen dafür, dass hier schon vor 3'000 Jahren Menschen gelebt haben. Die Überreste einer Thule-Siedlung aus dem Jahr 1'000 n. Chr., darunter Zeltringe, Abfallhaufen und eine Grabstätte, zeugen davon. Die Insel wird in der lokalen Inuktitut-Sprache Talluruti genannt, was wörtlich übersetzt "das Kinn einer Frau mit Tätowierungen" bedeutet, da die tiefen Spalten aus der Ferne wie traditionelle Gesichtstattoos aussehen.
8. Tag: Grise Fjord / Ellesmere Island
Der Grise Fjord liegt an der Südspitze der kanadischen Ellesmere-Insel und ist eine abgelegene und isolierte Wildnis am oberen Ende der Welt, 1'160 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegen. Das eisblaue Wasser des Fjords ist zwischen zwei hoch aufragenden, schneebedeckten Klippen eingebettet. Das Land taut nie auf, auch wenn die Sonne von April bis August vierundzwanzig Stunden am Tag scheint. Der Name des Fjords bedeutet in der Sprache der Inuktittuq so viel wie "der Ort, der nie taut". Im Jahr 1899 nannte der norwegische Forscher Otto Sverdrup den Ort "Schweinefjord", weil die Geräusche der dort lebenden Walrosse an einen Chor grunzender Schweine erinnerten. Grise ist das norwegische Wort für Schwein. Heute findet man hier eine Fülle von Wildtieren: Ringelrobbe, Bartrobbe und Sattelrobbe, Walrosse, Narwale und Belugawale können im Meer beobachtet werden. Am Himmel tummeln sich Raben, Elfenbeinmöwen, Jager, Gänse, Gyrfalken, Dreizehenmöwen und Eissturmvögel. Eisbären und Moschusochsen durchstreifen ebenfalls das Land dieser nördlichen Wildnis. Im Jahr 1953 wurde der Weiler am Grise Fjord von der kanadischen Regierung gegründet. Sie siedelte Inuit-Familien aus Inukjuak, Quebec, um. Es handelt sich um die nördlichste öffentliche Gemeinde Kanadas, die nicht mehr als 150 Einwohner zählt. Mit einer Durchschnittstemperatur von -16,5 Grad Celsius ist dies einer der kältesten bewohnten Orte der Welt.
9. Tag: Qaanaaq, Grönland
Die grönländische Ortschaft Qaanaaq - früher Utlima Thule genannt - liegt auf der Hayes-Halbinsel und wird vom Inglefield-Fjord umspült. Qaanaaq ist als nördlichste Ortschaft Grönlands bekannt. Unter den Völkiern, welche die Region bewohnt haben, haben die Inuit ihre Spuren in Qaanaaq hinterlassen. Ihre Jagdtraditionen mit Kajaks und Hundeschlitten sind immer noch präsent und angesichts der Abgeschiedenheit Qaanaaqs überlebenswichtig. Besuchen Sie das Museum der Stadt, um mehr über die Geschichte der Region und die Kultur der Inuit zu erfahren. Das Qaanaaq-Museum befindet sich in einem weissen Haus inmitten der bunten Häuser der Stadt. In diesem Haus wohnte einst der berühmte Arktisforscher Knud Rasmussen, der von Qaanaaq aus zu sieben Expeditionen aufbrach. Das Museum zeigt eine Ausstellung über ihn und andere Entdecker, aber auch historische Gegenstände wie Tupilaqs", aus verschiedenen Gegenständen wie Tierknochen gefertigte Rachemonster, die in der grönländischen Inuit-Religion grosse Bedeutung haben. In den kalten Gewässern vor der Küste der Stadt und im Schatten riesiger Eisberge leben Tausende von Narwalen. Diese Zahnwale, die auch als "Einhörner des Meeres" bezeichnet werden, kommen im Sommer gerne nach Qaanaaq, um sich fortzupflanzen.
10. Tag: Cape York
Sie haben den nördlichsten Punkt der Reise erreicht. Sie besuchen die arktische Region von Cape York.. Das an der nordwestlichen Küste Grönlands in der Baffin Bay gelegene Cape York begrtenzt die Melville Bay an ihrem nordwestlichen Ende und die Kiatassuaq-Insel an ihrem anderen Ende. Zwischen den beiden Kaps erstreckt sich eine Kette von Küsteninseln, vor allem die Meteoriteninsel, die nach dem Fund eines der grössten Eisenmeteoriten der Welt in Savissivik, einer Siedlung auf der Insel, benannt wurde. Das Eisen dieses Meteoriten zog die aus dem arktischen Kanada einwandernden Inuit an, die das Metall zur Herstellung von Werkzeugen und Harpunen verwendeten. Wer diese Region besucht, sieht die ikonischen blau-weissen Eisberge, die mit dem Anstieg der Erdtemperatur schrumpfen.
11. Tag: Ausschiffung in Pond Inlet, Kanada
Pond Inlet liegt im Norden der Baffininsel und ist eine kleine, vorwiegend von Inuit bewohnte Gemeinde mit etwa 1'500 Einwohnern. Im Jahr 1818 benannte der britische Entdecker John Ross eine Bucht in der Nähe nach dem englischen Astronomen John Pond. Heute gilt Pond Inlet dank mehrerer malerischer Gletscher und Gebirgszüge in der Nähe als eines von Kanadas "Juwelen des Nordens". In der Nähe von Pond Inlet finden sich zahlreiche archäologische Stätten der alten Dorset- und Thule-Völker. Die Inuit jagten Karibus, Ringel- und Sattelrobben, Fische, Eisbären und Walrosse sowie Narwale, Gänse, Schneehühner und arktische Hasen, lange bevor europäische und amerikanische Walfänger hierher kamen, um Grönlandwale zu fangen. Pond Inlet ist auch als bedeutendes Zentrum der Inuit-Kunst bekannt, insbesondere für die Druckgrafik und die Steinschnitzerei.
Am Vormittag Ausschiffung und Charterflug zurück nach Montreal für Ihre individuelle die Weiter- oder Heimreise.
Preise pro Person
- Classic Veranda ab CHF 17'080.–
- Superior Veranda ab CHF 18'140.–
- Deluxe Veranda ab CHF 18'820.–
- Premium Veranda ab CHF 19'110.–
- Silver Suite ab CHF 23'770.–
- Signature Suite Auf Anfrage
- Master Suite Auf Anfrage
- Grand Suite Auf Anfrage
- Owner Suite Auf Anfrage
Die Preise sind Richtpreise und können variieren. Die Reederei bietet je nach Nachfrage zum Teil Rabatte an.
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- Flug Schweiz - Montreal - Schweiz in der Economy-Klasse, inkl. Flughafentaxen
- 1 Hotelübernachtung in Montreal vor und nach der Reise
- Transfers in Montreal
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
- Charterflug Montreal - Pond Inlet - Montreal
- Vorträge durch Experten (in Englisch)
- Getränke an Bord
- Kostenloses Wlan an Bord (eingeschränkte Verfügbarkeit, kein Streaming)
- Hafen- und Landungsgebühren
- Trinkgelder
Leistungen nicht inbegriffen
- Versicherungen
Ihr Zuhause unterwegs
Die «Silver Endeavour» wurde auf der deutschen MV Werft gebaut und nahm 2021 ihren Dienst auf. Zu Beginn wurde sie von Crystal Cruises betrieben und nach dem Konkurs von Crystal an Silversea Cruises verkauft. Die «Silver Endeavour» gilt - wenn man die Kosten auf die maximal 200 Gästebetten aufteilt - als eines der teuersten Kreuzfahrtschiffe, die jemals gebaut wurden.
Gut zu wissen / Hinweise
Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.
Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.
Aufgrund von den Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.