Bucht in Ostgrönland

Höhepunkte von Grönlands Westküste

Entdeckungsreise zu den Fjorden Ostgrönlands

Eine wunderschöne Reise ab Island entlang von Grönlands Westküste. Freuen Sie sich auf spektakuläre Landschaften, eindrückliche Eislandschaften und auf die Flora und Fauna von dieser so einzigartigen Region.

Auf einen Blick

11.08.2024 - 23.08.2024
13 Reisetage
Grönland Westküste
ab CHF 11'450.-
  • Eindrückliche Fjorde und Küsten
  • Tierwelt Grönlands suchen
  •  Luxuriöses Expeditionskreuzfahrtschiff

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Einschiffung in Reykjavik, Island
Anreise nach Reykjavik und Einschiffung auf Ihr Expeditionsschiff. Nach der Sicherheitsübung heisst es gegen Abend "Leinen los" zur Reise in Richtung Grönland.

2. Tag: Auf See
Geniessen Sie einen Tag auf See, plaudern mit Ihren neuen Reisebekanntschaften oder geniessen einfach die Ruhe an Deck, in der Lounge oder in Ihrer Kabine.

3. Tag: Skjoldungen
Der Skoldungenfjord liegt an der relativ selten besuchten, zerklüfteten Ostküste Grönlands und bietet eine bezaubernde Landschaft mit hoch aufragenden, schneebedeckten Bergen, eisbedeckten Talseiten und skulptierten Eisbergen in Weiss- und Blautönen. An der Spitze des Fjords kann man gut den Rückzug des Thrym-Gletschers sehen. Der U-förmige Fjord bietet eine spektakuläre Landschaft und als zusätzliches Schmankerl ist es nicht ungewöhnlich, Wale im Fjord zu sehen.

4. Tag: Prince Christian Sund / Aappilattoq
Die Durchfahrt durch den Sund ist einer der Höhepunkte dieser Reise. Der Prinz-Christian-Sund, der die Labradorsee mit dem Irmingersee verbindet, ist nach Prinz (später König) Christian VII (1749-1808) benannt. Mit einer Länge von 100 Kilometern und einer Breite von teilweise nur 500 Metern versetzt Sie dieser majestätische und spektakuläre Fjord in die Zeit der Wikinger zurück - flankiert von schneebedeckten Bergen, felsigen Klippen und sanften Hügeln ist es, als wäre die Zeit stehen geblieben. Während Sie die schiere Grösse der Sie umgebenden Berge bewundern und während das Meer an den Schiffsrumpf plätschert, geniessen Sie die Stille, die Sie umgibt. Eisberge treiben gelassen vorbei.

Wenn Sie nach etwas Abgelegenem suchen, dann haben Sie es jetzt gefunden. Fahren Sie durch den Prinz-Christian-Sund zum westlichen Ende und Sie werden Aappilattoq finden, ein (sehr) kleines grönländisches Dorf mit nur 100 Einwohnern. Der Name des Dorfes bedeutet "Seeanemone" in der lokalen grönländischen Sprache, und die Tatsache, dass das Dorf seinen Inuit-Namen behalten hat, ist ein guter Hinweis darauf, was Sie erwarten können: traditionelles Dorfleben, so wie es in den letzten 100 Jahren gewesen ist. Jagd und Fischfang sind die Hauptbeschäftigungen hier. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man bei einem Spaziergang durch Aappilattoq, vorbei an der kleinen Schule (in der 22 Schüler im Alter von 3-16 Jahren eingeschrieben sind) und der Kirche, auf ein Eisbärenfell stösst, das hinter einem Wohnhaus im Wind trocknet. Das Dorf liegt versteckt hinter einem markanten roten Felsen und hoch aufragenden Bergen, die das Dorf auf dem Landweg praktisch unerreichbar machen. Natürlich sind Aapilattoq und seine Umgebung reich an arktischer Tierwelt: Polarfuchs und Polarhase leben in der Landschaft rund um das Dorf, während zu den Meeressäugern Ringelrobbe, Seehund, Kapuzenrobbe, Bartrobbe, Sattelrobbe, Buckelwal, Zwergwal, Finnwal, Narwal und Beluga gehören.

5. Tag: Auf See
Tage auf See sind die perfekte Gelegenheit, sich zu entspannen, zu relaxen und das nachzuholen, was Sie schon lange vorhatten zu tun. Ob Sie nun ins Fitnessstudio gehen, das Spa besuchen, Wale beobachten, Ihre Lektüre nachholen oder einfach die Sicht auf das Meer  geniessen, es ist ein perfekter Ausgleich zu den Tagen mit den Landausflügen.

6. Tag: Nuuk
In der – für grönländische Verhältnisse - pulsierenden Hauptstadt Grönlands könnte man glatt vergessen, dass man sich in einem so grossen und isolierten Land befindet. Nuuk ist Grönlands wirtschaftliches und soziales Zentrum und beherbergt mehr als ein Drittel der grönländischen Bevölkerung. Die Kathedrale von Nuuk blickt auf den wunderschönen alten Kolonialhafen und das Grönländische Nationalmuseum, in dem die legendären Qilakitsoq-Mumien ruhen. Oberhalb des Kolonialhafens liegt das Stadtzentrum von Nuuk mit seinen Reihen von Wohnungen im skandinavischen Stil, einem belebten Einkaufsviertel, dem grönländischen Parlament, dem Rathaus von Nuuk (das Besucher willkommen heisst, um seine Kunstwerke zu besichtigen) und sogar Strassencafés, die lokal produzierte Lebensmittel und Bier verkaufen. Diese Anspielungen auf die Moderne konkurrieren mit lokalen Handwerksboutiquen, dem Markt, auf dem der Fang von Nuuks riesigen Fjordlandschaften verkauft wird, und dem Katuaq-Kulturzentrum, in dem Blockbuster-Filme sowie einheimische und ausländische Künstler die Einwohner von Nuuk unterhalten. Obwohl Nuuk seit langem ein Schmelztiegel dänischer und grönländischer Ideen ist, ist dies die einzige Stadt in Grönland mit Ampeln und  Kreisverkehren.

7. Tag: Evighedsfjord / Kangaamiut
Evighedsfjord (Ewigkeitsfjord) ist ein grosser Fjord nordöstlich von Kangaamiut in Südwestgrönland. Der Fjord hat eine Länge von 75 Kilometern und es sind mehrere Verzweigungen mit zahlreichen Gletschern zu sehen, die von der Maniitsoq-Eiskappe im Norden herunterkommen. Der Evighedsfjord hat mehrere Biegungen und immer, wenn das Schiff das vermeintliche Ende erreicht, geht der Fjord in eine andere Richtung weiter und scheint ewig weiterzugehen. An seinem südöstlichen Ende befindet sich der Qingua Kujatdleq-Gletscher. Am nordwestlichen Ende befindet sich ein U-förmiges Tal mit sieben Gletschern, die von den Bergen herunterkommen, aber das Wasser nicht (mehr) erreichen. Die Gletscher hatten ihre maximale Ausdehnung um das Jahr 1870 und haben mehrere Zyklen von Vorstoss und Rückzug durchlaufen. Die Berge auf beiden Seiten des Fjords erreichen eine Höhe von über 2'000 Metern und der Fjord hat eine Tiefe von bis zu 700 Metern. Die Schneegrenze von Evighedsfjord liegt bei 1'100 Metern und die Region Evighedsfjord ist als eines der besten Heliskiing-Gebiete Grönlands bekannt.

Der Evigheds-Gletscher fliesst vom grönländischen Eisschild, dem zweitgrössten Eiskörper der Welt nach dem antarktischen Eisschild, nach Westen. Er ist ein sich langsam bewegender Gezeitengletscher, das heisst, dieser Talgletscher windet sich im Schneckentempo durch das Küstengebirge hinunter zum Ozean. Wenn das Gletschereis ins Wasser eintritt, beginnt es zu schwimmen und zerbricht schließlich in Eisberge, die den Fjord hinuntertreiben.

Kangaamiut (das Volk der Fjorde) ist eine Siedlung, die sich an die Küste des grönländischen Polarkreises schmiegt, umgeben von einigen der spektakulärsten Fjordlandschaften des Landes. Die nahe gelegenen zinnenförmigen Berge gaben der dänisch-norwegischen Kolonialsiedlung ihren ursprünglichen Namen Sukkertoppen (Zuckerhut). Hier kann man die grönländische Kleinstadtkultur in ihrer authentischsten Form erleben. Die Stadt ist über einen kleinen Hügel verstreut, auf dem alle bunten Gebäude der Stadt auf einmal zu sehen sind. Ein System von Treppen und Stegen führt zur Spitze des Hügels, einem Bereich, der für den Hubschrauberverkehr genutzt wird und von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf die Wildnis rund um die Siedlung hat. Die Einheimischen sind stolz auf ihre Inuit-Geschichte und -Kultur. Je nach Tageszeit kann man einheimische Männer sehen, die frischen Fisch oder Rentierfleisch aus den umliegenden Fjorden verkaufen oder ihren Fang auf den Felsen des Hafens ausbreiten oder Frauen, die kunstvolle, selbst gefertigte Perlenketten und Schnitzereien verkaufen, 

8. Tag: Sisimiut
Sisimiut ("Das Volk der Fuchslöcher") ist die zweitgrösste Stadt Grönlands, die grösste arktische Stadt Nordamerikas und ein Knotenpunkt zwischen dem wärmeren Süden und dem eisigen Norden des Landes. Mit einer jungen, dynamischen Bevölkerung, darunter Studenten aus dem ganzen Land, ist Sisimiut eine der am schnellsten wachsenden Städte in Grönland. Seit mehr als viereinhalbtausend Jahren bewohnt, entwickelte sich die Stadt während der dänischen Kolonialzeit schnell zu einem Handelszentrum. Die alten Gebäude und Artefakte können im Sisimiut Museum besichtigt werden, einer Sammlung wunderschön restaurierter Gebäude, die alles von alten Torfhäusern bis hin zu moderner Inuit-Kunst zeigen. Die örtlichen Kunsthandwerker gelten als einige der besten in Grönland und verkaufen ihre Waren oft direkt aus ihrer Gemeinschaftswerkstatt im Hafen, wo sie mit Jägern um Rohstoffe feilschen. Heute konzentriert sich die moderne Industrie auf die Verarbeitung von Meeresfrüchten und die Schifffahrt; KNI, die staatliche Kette von Gemischtwarenläden, die selbst in den entlegensten Siedlungen präsent ist, hat ihren Sitz in Sisimiut. Die meisten Bewohner leben immer noch in den bunten Holzhäusern, für die Grönland so bekannt ist. Das weitläufige Hinterland von Sisimiut bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern und Angeln, und die Einheimischen benutzen in den langen Wintern oft Schlittenhunde oder Schneemobile, um sich auf ihrem riesigen Spielplatz in den Bergen fortzubewegen. Im Sommer kann man bis zum internationalen Flughafen von Kangerlussuaq wandern, eine Strecke, die auch für den zermürbenden Polarkreis-Marathon genutzt wird, einen der härtesten Ausdauerläufe der Welt.

9. Tag: Ilulissat
Der Ilulissat-Eisfjord, der als Geburtsort der Eisberge bekannt ist, produziert jeden Tag fast 20 Millionen Tonnen Eis. Tatsächlich bedeutet das Wort Ilulissat in der Sprache der Kalaallisut "Eisberge". Die Stadt Ilulissat ist bekannt für ihre langen Perioden ruhigen und beständigen Wetters, aber das Klima ist aufgrund der Nähe zum Fjord eher kalt. In Ilulissat, der drittgrössten Stadt Grönlands nach Nuuk und Sisimiut, leben etwa 4'500 Menschen. Manche Einwohner schätzen, dass in der Stadt fast so viele Schlittenhunde wie Menschen leben. Ilulissat besitzt auch ein Heimatmuseum, das im ehemaligen Haus des grönländischen Volkshelden und berühmten Polarforschers Knud Rasmussen untergebracht ist.

10. Tag: Eqip Sermia Gletscher / Saqqaq
Der Eqip Sermia Gletscher ist der aktivste in ganz Grönland. Er ist nicht ganz so gross wie Sermeq Kujalleq, der am Ende des Ilulissat Eisfjord liegt. Dafür ist er aber leichter zugänglich und Sie können näher an ihn herankommen.

Der eigentliche Gletscher ist ungefähr fünf Kilometer breit und bietet einen beeindruckenden Anblick. Es ist ein einzigartiges Erlebnis, im Boot vor dem Gletscher zu sitzen und auf das Abbrechen des Eises zu warten. Wenn das passiert, werden Sie ganz sicher von dem gewaltigen Donner fasziniert sein, gefolgt von einem grossen Platschen, wenn das Eis auf das Wasser trifft.

Saqqaq bedeutet "die Sonnenseite", und das ist kein Zufall, denn die kleine westgrönländische Siedlung liegt an der Südseite der Halbinsel Nuussuaq in der Diskobucht rund 100 Kilometer nördlich von Ilulissat. Die wichtigsten Einnahmequellen der Siedlung sind heute der Tourismus und die Fischerei auf Schwarzen Heilbutt.

11. Tag: Qeqertarsuaq
Im Laufe des Tages wird Ihr Schiff an der Ostküste der Disko-Insel durch die Diskobucht fahren. Die Erkundung der Disko-Bucht führt Sie in ein Gebiet nördlich des Dorfes Qeqertarsuaq, das nach dem lokalen Namen der Disko-Insel benannt ist, was "grosse Insel" bedeutet. Mit mehr als 8'500 Quadratkilometer ist Disko Island die zweitgrösste Insel Grönlands.

12. Tag: Maniitsoq
Maniitsoq liegt im mittleren Teil der grönländischen Westküste, ist die sechstgrösste Ortschaft Grönlands und hat weniger als 2'700 Einwohner. Die Hauptattraktionen sind das kleine Museum und der alte Friedhof am nördlichen Ende der Stadt. In der Gemeindehalle stellen einheimische Künstler und Kunsthandwerker einige ihrer Schnitzereien und Perlenarbeiten aus. Die Perlenarbeiten sind nicht nur als Souvenirs für Besucher gedacht - zur Tracht der westgrönländischen Frauen gehört ein kunstvoll gearbeiteter Perlenkragen. Angelausflüge und sogar Heli-Skiing auf den nahe gelegenen Bergen gelten als weitere Ausflugsmöglichkeiten in Maniitsoq.

13. Tag: Ausschiffung in Kangerlussuaq, Grönland
Am frühen Morgen erreichen Sie Kangerlussuaq, wo Sie ausschiffen für die Heimreise.

Reisedaten

Auf Anfrage
11.08.2024 - 23.08.2024 | 13 Reisetage
CHF 11'450.-
Tourcode: 4134

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • Classic Veranda Suite ab CHF 11'450.–
  • Superior Veranda Suite ab CHF 13'750.–
  • Deluxe Veranda Suite ab CHF 15'950.–
  • Premium Veranda Suite Auf Anfrage
  • Silver Suite Auf Anfrage
  • Grand Suite Auf Anfrage
  • Owner Suite Auf Anfrage

Die Preise sind Richtpreise und können variieren. Je nach Nachfrage bietet die Reederei jeweils noch Rabatte an.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Vorträge durch Experten (in Englisch)
  • Landausflüge
  • Getränke an Bord
  • Kostenloses Wlan an Bord (eingeschränkte Verfügbarkeit, kein Streaming)
  • Hafen- und Landungsgebühren
  • Trinkgelder
Leistungen nicht inbegriffen
  • Anreise nach Island / Rückreise von Kangerlussuaq
  • Versicherungen

Ihr Zuhause unterwegs

Silver Wind
Silver Wind

Die «Silver Wind» wurde auf einer italienischen Werft gebaut und nahm 1995 ihren Dienst auf. Seitdem ist sie für die immer gleiche Reederei weltweit im Einsatz. Mit dem Umbau 2021 wurde ihr Bug noch verstärkt, um das Schiff noch flexibler auch in polaren Regionen einsetzen zu können.

Gut zu wissen / Hinweise

Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Aufgrund von Eis- und Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.

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