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Inside Passage und Alaska (Kurs Nord)
Inside Passage und Alaska (Kurs Nord)
Entdeckungsreise entlang der nordamerikanischen Westküste
Reisen Sie von Vancouver bis nach Alaska und entdecken Sie die vielen Fjorde Alaskas, die Geschichte der Goldrausch-Ära, die glitzernden Gletscher, die einzigartige Tierwelt, den urzeitlichen Regenwald und die vielfältigen Einflüsse der indigenen und der russischen Kultur.
Auf einen Blick
- Inside Passage
- Auf den Spuren des Goldrausches
- Modernes Expeditionskreuzfahrtschiff
Reiseprogramm
1. Tag: Vancouver, Kanada
Individuelle Anreise nach Vancouver. Vancouver liegt inmitten einer wunderschönen Bergkulisse an den Gewässern der English Bay und ist sowohl eine geschäftige Hafenstadt als auch eine kosmopolitische Stadt. Wenn Sie bereits ein paar Tage vor Ihrer Seereise anreisen, werden Sie bald herausfinden, warum die Menschen von der grössten Stadt Britisch-Kolumbiens schwärmen. Sie übernachten zusammen mit den anderen Reiseteilnehmern in einem zentral gelegenen Hotel.
2. Tag: Einschiffung in Vancouver
Nach dem Frühstück in Ihrem Hotel unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Höhepunkten, die Vancouver zu bieten hat. Die Tour endet am Pier, wo Ihr Expeditionsschiff bereits auf Sie wartet. Einschiffung und Kabinenbezug. Gegen Abend sticht Ihr Schiff in See.
3. Tag: Inside Passage
Sie fahren nordwärts und nehmen Kurs auf die engen Kanäle von Kanadas Inside Passage. Das grosse nordamerikanische Pazifik-Fjordland ist ein geschützter, fast 1'500 Kilometer langer Wasserweg, der vor allem für seine relativ ruhigen Gewässer bekannt ist, die keine grosse Dünung aufweisen.
Besuchen Sie gleich zu Beginn Ihrer Reise unser Expeditionsteam im bordeigenen Science Center und hören Sie sich einen der zahlreichen Vorträge an und nutzen Sie die Zeit, um Ihre Mitreisenden besser kennenzulernen. An Deck können Sie Ausschau nach Delfinen, Schweinswalen, Schwertwalen und Buckelwalen halten.
Ihr Expeditionsschiff ist klein genug, um die vielen interessanten und landschaftlich reizvollen Kanäle der Inside Passage zu durchqueren, sodass Sie diese aus nächster Nähe erleben können.
4. Tag: Misty Fjords
Dieser Teil des rund 800'000 Hektar grossen Tongass National Forest ist ein unberührter, wilder Küstenabschnitt mit Nadelbäumen, tiefen Fjorden und majestätischen, schneebedeckten Gipfeln.
In dieser Region fallen mehr als 380 Zentimeter Regen pro Jahr, der Flüsse und Seen speist, die schliesslich in Form von Wasserfällen von den dunklen Granitfelsen herabstürzen. Die Berge ragen fast senkrecht über den Fjorden empor und erreichen eine Höhe von 1'000 m oder mehr, bewachsen von Zedern, Fichten, Hemlocktannen und Moos.
Der einflussreiche schottisch-amerikanische Bergsteiger John Muir, auch bekannt als „Vater der Nationalparks“, erklärte die Misty Fjords zu einem der schönsten Orte, die er jemals gesehen hatte. Wenn das Wetter es zulässt, können Sie die Umgebung an Bord der Landungsboote oder auf einer Kajakfahrt im Rahmen eines optionalen Ausflugs erkunden.
Halten Sie am Ufer, auf den Bergkämmen oder an den Hängen Ausschau nach Bergziegen, Braunbären, Schwarzbären und Elchen. In den Gewässern findet man alle fünf Arten von pazifischem Lachs sowie Flussotter, Seeotter, Seelöwen, Seehunde, Orcas und Weissflankenschweinswale. Halten Sie Ihr Fernglas bereit, falls Sie unterwegs Kolibris, Trompeterschwäne, Reiher oder auch die grösste Ikone Amerikas überhaupt erspähen: den Weisskopfseeadler.
5. Tag: Wrangell
In Wrangell, einer der ältesten und historischsten Inselstädte Alaskas überhaupt, werden Sie sich sofort in die Vergangenheit zurückversetzt fühlen. Schon nach nur 15 Gehminuten können Sie an verschiedenen Stellen des Strandes alte, in Stein gemeisselte Petroglyphen finden. Insgesamt gibt es hier ungefähr 50 davon.
Besuchen Sie anschliessend das Wrangell Museum mit vielen interessanten Ausstellungsstücken und Informationen zur Geschichte der Stadt. Während Wrangell heute ein Teil Amerikas ist, wurde es bereits von Grossbritannien, Russland und – bereits vor 8'000 Jahren – von den Tlingit beherrscht.
Darüber hinaus findet man hier am Chief Shakes Tribal House moosbedeckte Totempfähle, die von der Geschichte der lokalen Tlingit zeugen. Sie erreichen das wunderschöne, ganz aus Zedernholz erbaute Tribal House bereits nach einem kurzen Spaziergang vom Stadtzentrum über die Holzbrücke nach Shakes Island.
Inmitten dieser herrlichen Landschaft, an der Mündung des Stikine River und am Fusse können Sie auf einem der lokalen Pfade bis an den Rand des Regenwaldes wandern.
6. Tag: Wasserwege Südost-Alaskas
Geniessen Sie einen Erkundungstag, der Ihnen die Freiheit gibt, diesen magischen Teil der Inside-Passage ausgiebig zu erkunden. Vielleicht fahren Sie zur Ortschaft Petersburg mit ihrem stolzen norwegischen Erbe und ihrer florierenden Fischergemeinde. Besichtigen Sie die Docks und entdecken Sie die fantastische Natur am Frederick Sound, gleich außerhalb des Hafens.
Vielleicht können Sie auch mit den Zodiacs aufs Wasser gehen und abgelegene Meeresarme und dicht bewaldete Küstenabschnitte erkunden. Versuchen Sie, den einen oder anderen Blick auf einige der ikonischen Wildtiere Alaskas zu erhaschen, darunter Adler, Otter, Wale und mit etwas Glück sogar Bären.
7. Tag: Tracy Arm / Endicott Arm
Sie überqueren die Holkham Bay und haben die Möglichkeit, entweder den Tracy Arm oder den Endicott Arm zu erkunden. Da diese Fjorde für grössere Schiffe relativ unzugänglich sind, gehören sie zu den weniger bekannten Juwelen Alaskas, doch wenn Sie sie sehen, werden Sie schnell erkennen, wie einmalig sie sind.
Das Wasser ist oft so spiegelglatt, dass es den Himmel und die umliegenden Berge perfekt reflektiert. Am Ende jedes Fjords befindet sich ein kalbender Gletscher, der immer wieder schöne, frische Eisberge in das ruhige Wasser kalbt – einige davon sind so hoch wie ganze Gebäude!
Im Tracy Arm befindet sich der Nord- und Süd-Sawyer-Zwillingsgletscher, während der Endicott Arm vom Dawes-Gletscher gespeist wird. Beide Fjorde warten mit schroffen und strahlenden Gletscherwänden und Eisbergen aus bläulich schimmerndem Eis vor der atemberaubenden Kulisse alaskischer Wälder und hoch aufragender Klippen auf.
Der Endicott Arm ist einer der grössten Tummelplätze für Seehunde, die man oftmals auf den schwimmenden Eisschollen liegen sieht, fast so, als würden sie für Fotos posieren.
Halten Sie auch Ausschau nach Walen, Bären, Bergziegen, Elchen und anderen Wildtieren, sowohl an Deck als auch – sofern die Bedingungen es zulassen – bei Ausflügen mit den Landungsbooten oder (im Rahmen eines optionalen Ausflugs) vom Kajak aus.
8. Tag: Haines
Entdecken Sie inmitten der zerklüfteten Wildnis von Alaska eine Kleinstadt mit einem grossen Herz für die Kunst. Haines liegt im nördlichen Teil des Panhandle von Alaska am Ufer eines Tiefwasserfjords namens Lynn Canal und repräsentiert den Inbegriff von Schönheit.
Vor den Tagen des Goldrausches war Haines die Heimat der Chilkat Tlingit, die dafür bekannt sind, Bergziegenfelle und gelbe Zedernrinde zu komplizierten Mustern zu verweben. Besuchen Sie das Haines Sheldon Museum, wo Sie unter anderem authentische Chilkat-Decken ansehen können.
Bis heute lebt dieser kreative Geist in der blühenden Kunstszene von Haines weiter. Hier gibt es im Verhältnis zur Einwohnerzahl mehr Künstler als in jeder anderen Stadt im Südosten Alaskas, weshalb die örtlichen Galerien und Werkstätten über vielfältige Kunstsammlungen verfügen. Geschnitzte Totempfahlkunst, Silberarbeiten, Skulpturen und Fotografien sind nur einige der Kunstformen, die Sie hier sehen können.
Haines ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und zur Beobachtung von Wildtieren. Auch bekannt als das „Tal der Adler“, zieht Haines nicht nur zahlreiche Weisskopfseeadler an, sondern bietet dank seiner vielfältigen Ökosysteme auch beste Voraussetzungen für Bären und Elche.
Wenn Sie einen Hang zum Ungewöhnlichen und Skurrilen haben, sollten Sie sich das Hammer Museum anschauen. Es ist wirklich leicht zu erkennen – halten Sie einfach Ausschau nach dem riesigen Hammer!
9. Tag: William Henry Bay
Die William Henry Bay liegt südlich von Haines am Rande des Chilkat-Gebirges. Der Kapitän wird vor Anker gehen Sie können mit dem Expeditionsteam und lokalen Guides die von Urwald bewachsenen Ufer erkunden. Halten Sie Ausschau nach Braun- und Schwarzbären, Schwarzwedelhirschen und Elchen.
Das Gebiet hier war eine ergiebige Stätte für den Abbau von Kupfer und später, ab 1921, auch von Gold. Mit dem Kalten Krieg und der Verbreitung von Atomwaffen in den 50er-Jahren versuchte die US-Regierung, einen „Uranrausch“ im Gebiet der William Henry Bay zu entfachen, fand jedoch keine nennenswerten Vorkommen. Jüngste Untersuchungen scheinen allerdings darauf hinzudeuten, dass sich in diesen Hügeln noch immer viel Gold verbirgt…
Am Abend passieren Sie Point Adolphus an der Nordspitze von Chichagof Island gegenüber dem Glacier-Bay-Nationalpark. Das nährstoffreiche Wasser hier ist berühmt dafür, eine grosse Anzahl von Buckelwalen und anderen Meereslebewesen anzuziehen. Sie werden hoffentlich selbst sehen können, warum Point Adolphus als einer der besten Plätze für die Walbeobachtung in ganz Nordamerika bekannt ist.
10. Tag: Sitka
Sitka liegt an der offenen Küste der Inside Passage auf Baranof Island und ist nur auf dem Seeweg oder per Flugzeug erreichbar. Es ist auch umgeben vom Tongass-Nationalwald, dem grössten gemässigten Regenwald der Welt. Wenn Sie hier mit dem Schiff unterwegs sind, können Sie den Blick auf die Sisters Mountains und den Mount Edgecumbe geniessen, einen schlafenden Vulkan, der in seinem Erscheinungsbild an den japanischen Berg Fuji erinnert.
Ursprünglich vor über 10'000 Jahren von den Tlingit bewohnt, wurde diese Region 1804 von Russland erobert und in „New Archangel“ umbenannt. Bis 1808 war es die grösste Stadt in der Region und die Hauptstadt von Alaska. Heute ist Sitka ein Ort, an dem unterschiedlichste Kulturen aufeinandertreffen. Die alten Tlingit-Traditionen werden nach wie vor sehr gepflegt und haben neben den russischen und amerikanischen Einflüssen bis heute überlebt.
Nachdem Russland den Krimkrieg überstanden hatte, verkaufte es Alaska an die USA, um zu verhindern, dass es am Ende noch den Briten in die Hände fiel. Die Übergabezeremonie fand im Jahr 1867 in New Archangel statt, das umgehend in „Sitka“ umbenannt wurde. In Anbetracht eines Preises von 7,2 Millionen US-Dollar für die gesamte Region kann man diese als wahres Schnäppchen bezeichnen – mit einem Preis von nur zwei Cent pro 25 Aren!
In Sitka gibt es zahlreiche historische Stätten wie etwa das russische Bischofshaus, das älteste erhaltene Gebäude der Stadt aus dem Jahr 1842. Besuchen Sie auch die russisch-orthodoxe St.-Michael-Kathedrale, in der sich noch der ursprüngliche Kronleuchter, religiöse Kunst und eine Reihe anderer Artefakte befinden.
Ein absoluter Höhepunkt für die meisten Besucher von Sitka ist der 43 Hektar grosse Sitka National Historical Park. Hier gibt es zuerst ein Museum, das Ihre Aufmerksamkeit verdient. Im Anschluss daran können Sie einem Wanderweg folgen, der Sie an der Meeresküste entlang durch einen beschaulichen Wald führt. Unterwegs können Sie auch Beispiele verzierter Totempfähle der Haida und Tlingit bewundern.
11. Tag: Icy Bay
Entdecken Sie die Icy Bay in der Nähe des Prince William Sound und sehen Sie selbst, warum diese Bucht ihren Namen trägt. Drei markante Gletscher, der Guyot-, der Yahtse- und der Tyndall-Gletscher, kalben immer wieder riesige Eisschollen in das Wasser der Bucht.
Das gesamte Gebiet war einst ein riesiger Gezeitengletscher, der direkt in den Golf von Alaska mündete. Die Bucht wurde erst in den letzten 100 Jahren für Schiffe zugänglich.
Im Jahr 2015 wurde sie zum Schauplatz eines Mega-Tsunamis, als 180 Millionen Tonnen Berggestein und Wald in den Fjord abrutschten. Es wird angenommen, dass die dadurch entstehende Welle eine der höchsten Wellen im Laufe des letzten Jahrhunderts war. Zum Glück löste sich der Tsunami auf, ohne einen grösseren Schaden zu verursachen.
Das Ziel des Kapitäns ist es, den 55 Kilometer langen und 13 Kilometer breiten Guyot-Gletscher zu besuchen, sofern die Eisverhältnisse und die lokalen Wetterbedingungen dies zulassen. Das Expeditionsteam wird versuchen, Ihnen die Möglichkeit zu geben, so nah am Gletscher, wie es die Sicherheitsregeln zulassen, an Land zu gehen oder im Rahmen eines optionalen Ausflugs die umliegenden Gewässer auf einer Kajaktour zu erkunden.
Natürlich werden Sie auch hier wieder nach all den Wildtieren Ausschau halten, die es im Golf von Alaska zu entdecken gibt, einschliesslich Buckelwalen, Orcas, Stellerschen Seelöwen, Seeottern oder Seehunden.
12. Tag: Cordova
Cordova ist ein Lachsfischerort in Alaska, inmitten des riesigen Chugach National Forest. Da es nur per Boot oder Flugzeug erreichbar ist, ist die jährliche Anzahl der Besucher begrenzt. Sie kommen, um diesen Ort mit seiner spektakulären Lage zwischen dem Orca Inlet, Hawkins Island, dem Mount Eccles, dem Eyak Lake und dem Flussdelta des Copper River zu bewundern.
Dank dieser abgeschiedenen Lage hat sich Cordova seine traditionelle Kleinstadtatmosphäre noch weitaus besser bewahrt als viele andere Gemeinden in Alaska. Sie werden vermutlich die freundliche Atmosphäre geniessen und gerne von den weltoffenen Einheimischen ein wenig mehr über deren Leben erfahren wollen.
Besuchen Sie das Ilanka-Kulturzentrum, um eine Sammlung von Stammesartefakten und Kunstwerken zu sehen, darunter ein vollständig rekonstruiertes Orca-Skelett in der Eingangshalle. Sie können auch das Museum an der Main Street besuchen, um sich einen kleinen Überblick über die Geschichte von Cordova zu verschaffen.
Vielleicht kennen Sie Cordova bereits aufgrund der berüchtigten Ölpest, die durch das Schiffsunglück der Exxon Valdez im Jahr 1989 verursacht wurde, als der Tanker auf dem Bligh Reef nordwestlich der Stadt auf Grund lief. Dank grosser Kraftanstrengungen war es möglich, die Küste wieder zu reinigen. Obwohl die Nachwirkungen noch immer spürbar sind, hat sich die Tierwelt der Region mit ihren Seeottern, Adlern, Pfeifschwänen, Bibern, Elchen und Bären weitgehend erholt.
13. Tag: College Fjord
In diesem Gebiet im nördlichen Teil des Prince William Sound befinden sich fünf Gezeitengletscher, fünf grosse Talgletscher und ein Dutzend kleinerer Gletscher. Von weitem wirken die Gletscher wie gefrorene Wasserfälle, die sich ganz langsam über die schwarzen Felsen des Chugach-Gebirges hinunter ins blaue Meer ergiessen.
Gletscher wie der Vassar-, der Smith-, der Yale- und der Harvard-Gletscher wurden während der Harriman-Expedition 1899 von ihren Entdeckern nach den Universitäten der Ivy League an der Ostküste benannt. Der einzige Name, der nicht vertreten ist, ist Princeton – ein beabsichtigter Seitenhieb, der den Entdeckern angeblich grosse Freude bereitet haben soll!
Der Harvard-Gletscher ist der grösste aller Gletscher, die man hier sehen kann. Seine Front ist 60 Meter hoch und über 1,6 Kilometer breit. Sofern Wind und Wellen dies zulassen, werden Sie – unter Berücksichtigung aller Sicherheitsaspekte – so nah wie möglich an die Gletscherfront heranfahren.
Gleichzeitig können Sie nach Wildtieren Ausschau halten, darunter Buckelwale, Weisskopfseeadler, Otter und Seelöwen, die in dieser entlegenen Gegend häufig zu sehen sind. Es besteht auch die Möglichkeit, auf dem Fjord Fahrten mit den Landungsbooten oder im Rahmen eines optionalen Ausflugs eine Kajakfahrt zu unternehmen.
14. Tag: Ausschiffung in Seward / Anchorage
Seward liegt auf der Kenai-Halbinsel an der Mündung der Resurrection Bay und unterhalb des Mount Marathon, umgeben von einer eindrücklichen Naturlandschaft. Es ist das Tor zum Kenai-Fjords-Nationalpark, einer riesigen Gebirgsregion, in der sich eines der grössten Eisfelder Alaskas befindet.
Seward wurde 1903 gegründet und ist der einzige eisfreie Tiefwasserhafen, der über Flugverbindungen, eine Eisenbahnlinie und eine Autobahn mit dem Landesinneren Alaskas verbunden ist. Es ist nach William H. Seward benannt, dem Aussenminister, der 1867 beim Kauf Alaskas durch die USA die Verhandlungen mit Russland führte.
In Seward werden Sie das Schiff verlassen und mit Bussen landeinwärts durch eine abwechslungsreiche Landschaften in Richtung Anchorage fahren, wo Sie die Nacht verbringen. Die Route zwischen Anchorage und Seward ist auch bekannt dafür, dass sich hier Dall-Schafe mit ihren beeindruckenden Hörnern zeigen.
Auf dem Weg werden Sie im Alaska Wildlife Conservation Center Halt machen. Dieses von Bergen und Gletschern umgebene Schutzgebiet im Portage Valley dient insbesondere der Rehabilitation verwaister oder verwundeter Tiere in Alaska. Hier können Sie mit etwas Glück Bären, Bisons, Elche, Karibus, Hirsche, Adler, Eulen, Moschusochsen und eine Vielzahl von Vögeln beobachten. Übernachtung in Anchorage.
15. Tag: Anchorage, USA
In Alaskas grösster Stadt, in der fast 40 % der Bevölkerung des Bundesstaates leben – ein statistischer Wert, der ansonsten nur vom Bundesstaat New York und seiner berühmten gleichnamigen Stadt übertroffen wird. Tatsächlich liegt Anchorage fast genau auf halber Strecke zwischen dem Big Apple und Tokio in Japan, aber weiter nördlich als Oslo (Norwegen) oder Sankt Petersburg (Russland).
Wie nicht anders von einer modernen amerikanischen Metropole zu erwarten, bietet Anchorage viele Restaurants, Galerien, Veranstaltungen und Baseballspiele. Es liegt auch in der Nähe des Denali-Nationalparks, den Sie im Rahmen eines optionalen Nachprogramms besuchen können. Ansonsten endet die Reise hier für Sie für die individuelle Heim- oder Weiterreise.
Preise pro Person
- POLAR Aussenkabine ab CHF 6'320.–
- ARKTIS Aussenkabine Superior ab CHF 6'900.–
- EXPEDITION Suite ab CHF 9'490.–
Die Preise sind Richtpreise und können variieren, da die Reederei die Preise je nach Nachfrage und Buchungszeitpunkt variabel gestaltet. Die publizierten Preise sind die Normalpreise, der tatsächliche Tagespreis kann also unter Umständen auch tiefer sein.
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- 1 Übernachtung in Vancouver, inkl. Frühstück
- Transfer Hotel - Schiff inkl. Stadtrundfahrt in Vancouver
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
- Eine Auswahl an geführten Ausflügen sowie begleitete Anlandungen
- Vorträge durch Experten (in Deutsch und Englisch)
- Eine Auswahl an Getränken zu den Mahlzeiten (Wasser, Kaffee, Tee, Softgetränke, Wein, Bier)
- Kostenloses Wlan an Bord
- Wind- und regenabweisende Expeditionsjacke (geschenkt)
- Gummistiefel und Trekkingstöcke (zur Ausleihe)
- Hafen- und Landungsgebühren
- Transfer von Seward nach Anchorage
- 1 Übernachtung in Anchorage, inkl. Frühstück
Leistungen nicht inbegriffen
- An- und Rückreise nach Vancouver / von Anchorage
- Optionale Ausflüge
- Versicherungen
- Trinkgelder (nicht obligatorisch)
Ihr Zuhause unterwegs
2019 erweiterte Hurtigruten seine Flotte um die «Roald Amundsen». Das moderne Schiff verfügt über eine besonders umweltfreundliche und nachhaltige Hybridtechnologie, die den Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert und beweist, dass Hybridantrieb bei grossen Schiffen möglich ist. Das Schiff ist speziell für Reisen in polare Gewässer konzipiert. Es dient als komfortables Basislager auf See und bringt Wissensbegierige aus aller Welt auf nachhaltige Weise zu eindrücklichen Naturlandschaften.
Gut zu wissen / Hinweise
Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.
Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.
Aufgrund von Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.