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Antarktis - Südgeorgien - Falkland Inseln
Antarktis - Südgeorgien - Falkland Inseln
Die Faszination des Weissen Kontinents spüren
Die Reise zum Weissen Kontinent am Ende der Erde beginnt mit einem Flug von Chile direkt in die Antarktis, von wo Sie den kältesten, höchsten und trockensten aller sieben Kontinente entdecken. Aber auch der zweite Teil der Reise mit Südgeorgien und den Falkland Inseln/Malvinas wird Sie begeistern genau so wie das luxuriöse Expeditionskreuzfahrtschiff. Eine Reise für alle Sinne, die Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auf einen Blick
- Eis- und Gletscherwelt von Antarktika
- Pinguinkolonien auf Südgeorgien
- Albatrosse auf den Falkland Inseln
Reiseprogramm
1. Tag: Flug Punta Arenas - King George Island
Am frühen Morgen versammeln Sie sich im Gruppenhotel, wo Sie am Vortag eingecheckt haben für den Flug in Richtung Antarktis. Sobald die Freigabe für den Flug erteilt ist, Transfer zum Flughafen und ca. zweistündiger Flug mit Business-Class-Komfort nach King George Island auf den Südlichen Shetland Inseln.
Als grösste aller Süd-Shetland-Inseln gilt King George als das Tor zur Antarktis. Nur 120 Kilometer von der Antarktischen Halbinsel entfernt und mit dem einzigen Flughafen auf den Süd-Shetlands, ist sie die Verbindung zwischen dem "echten Leben" und dem "antarktischen Leben". Mehr als 10 verschiedene Nationen haben ganzjährig oder nur im Sommer wissenschaftliche Forschungsstationen auf der Insel. Die Aufrechterhaltung einer Basis auf der Insel ermöglicht die Mitgliedschaft im Antarktisvertrag. Es gibt sogar eine russisch-orthodoxe Kirche mit einem ständigen Priester vor Ort. Die Insel mag die Heimat von einigen Wissenschaftler sein, aber sie werden von der vielfältigen Tierwelt von King George Island bei weitem übertroffen. Adelie-, Zügel- und Eselspinguine pendeln von der Insel zur antarktischen Halbinsel und zurück, während Weddell- und Seeleopardenrobben regelmässige Besucher sind und entweder im Wasser oder an der Küste gesichtet werden können. Dies bringt natürlich auch eine grosse Anzahl an Vögeln mit sich: Skuas und südliche Riesensturmvögel sind regelmäßige Sommerbewohner, die vom warmen Klima angezogen werden (warm ist ein relativer Begriff, die Durchschnittstemperatur liegt zwischen 1,5 und -6,5 °C). Die Insel wurde nach König Georg III. benannt, nachdem ein britischer Entdecker sie 1819 entdeckt hatte. Seitdem wurde die Insel sowohl von Chile (1940) als auch von Argentinien (1943) beansprucht, bleibt aber Teil des britischen Antarktis-Territoriums.
2. - 4. Tag: Antarktische Halbinsel
Die Antarktische Halbinsel, die sich am nördlichsten Zipfel des südlichsten Kontinents der Welt erhebt, liegt nur 620 Seemeilen von Feuerland entfernt und bietet für viele einen spektakulären ersten Eindruck von den schneebedeckten Landschaften und kolossalen Eisskulpturen, die den am wenigsten erforschten Kontinent der Erde ausmachen. Bis 1820 - relativ gesehen ein Wimpernschlag - war der Kontinent von Menschen unentdeckt geblieben. Erleben Sie eindrückliche Eisberge aus nächster Nähe und blau gefärbte Gletscher, die langsam von imposanten Orten wie Hope Bay abgleiten. Weisse Berggipfel bedecken die Halbinsel, und Sie werden Tausende von bezaubernden Adeliepinguin-Paaren finden, die ungestört in der einzigartigen Umgebung dieser Halbinsel gedeihen.
5. Tag: Antarctic Sound
Der Antarktik Sund wird eine Ihrer ersten Begegnungen mit dem weissen Reich der Antarktis sein, das sich an der nördlichen Spitze der Antarktischen Halbinsel befindet und sich wie ein Tentakel in Richtung Feuerland, dem südlichsten Punkt Südamerikas, ausbreitet. Benannt nach dem ersten Schiff, das 1902 die Passage zwischen der Halbinsel und den Joinville-Inselgruppen durchquerte, ist der Sund ein rauer, mit imposanten, vom zerfallenden Larsen-Schelfeis abgebrochen Tafeleisebergen. Erleben Sie stadiongrosse Eisinseln und treffen Sie die aussergewöhnliche Vogelwelt, die den weissen Kontinent ihr Zuhause nennen. Beobachten Sie, wie Kolonien von Eselspinguinen umherhüpfen und Kapsturmvögel über Sie hinwegfliegen.
6. - 7. Tag: Auf See
Nach den aufregenden Tagen auf der antarktischen Halbinsel können Sie sich wieder an Bord von den Landgängen und den unzähligen Eindrücken erholen. Entspannen Sie sich, geniessen Sie die Annehmlichkeiten des Schiffes, verfolgen Sie die Vorträge der Experten an Bord und freuen Sie sich auf den zweiten Teil der Reise.
8. - 10. Tag: Südgeorgien
Schneebedeckte aber trotzdem bedrohlich schwarz wirkende Berge, riesige Gletscher und eine blühende Tierwelt machen Südgeorgien zu einem grossartigen Erlebnis. Begeben Sie sich auf ein Abenteuer in diese entlegenen Gebiete - wo die Tiere das Sagen haben und die Menschen einfach kurzzeitig geduldet sind. Hier werden Sie Zeuge einer Kakophonie von rufenden Vögeln, Naturschauspielen wie kämpfenden Seeelefanten und Scharen von Königspinguinen, die sich ausbreiten, so weit das Auge sehen kann. Als Überseegebiet des Vereinigten Königreichs bildete diese isolierte, subantarktische Insel einst ein abgelegenes Walfangzentrum - und Sie können die ehemaligen Walfangstationen immer noch besuchen. In die Entdeckergeschichte eingegangen ist die Insel durch die Verbindung mit Ernest Shackletons Geschichte von der Erforschung der Antarktis, dem Schiffbruch und dem Überleben der Besatzung der Endurance, als er 1916 nach einer dramatischen Fahrt von Elephante Island Südgeorgien erreichte - bevor er zurückkehrte, um die restlichen Seeleute von Elephant Island abzuholen. Ein Museum erinnert an die legendäre Mission. Sie können auch das Grab von Shackleton besuchen, der hier seine letzte Ruhestätte fand. Südgeorgiens Königspinguinkolonien - mit leuchtenden gelben und orangefarbenen Flecken um ihre Hälse - stehen herum, zanken und erforschen die Küstenregionen der Insel. Zu ihnen gesellen sich kleinere Pinguinarten wie Makkaroni-Pinguine und eindrückliche Vögel wie die majestätischen Wanderalbatrosse, die Sie bei Windböen über die sich auftürmenden Wellenberge gleiten sehen.
11. - 12. Tag: Auf See
Die Reise geht weiter zum letzten Höhepunkt dieser abwechslungsreichen Reise. Plaudern Sie mit Ihren Reisebekanntschaften, sortieren Sie die Fotos auf Ihrem Laptop oder geniessen Sie einfach die Annehmlichkeiten Ihres Schiffes.
13. Tag: Port Stanley, Falkland Inseln (Malvinas)
Obwohl Stanley ein fester Bestandteil der britischen Kultur ist, ähnelt es eher Patagonien als Portsmouth. Aber trotz der windgepeitschten, weiten und rauen Landschaft der Falklandinseln sollten Sie nicht zu überrascht sein, den einen oder anderen Pub zu finden, der Ales und sogar Fish'n'Chips serviert. Während Wahrzeichen wie die Christ Church Cathedral mit ihrem Bogen aus Walknochen zu 100 % einheimisch sind, gibt es auch einige importierte Gartenzwerge und Union Jacks, die Sie daran erinnern, auf wessen Territorium Sie sich befinden. Die Besitzverhältnisse auf den Falklandinseln sind seit der Kolonisierung im 18. Jahrhundert umstritten: Zu verschiedenen Zeitpunkten wurden sie als französisch, britisch, spanisch und argentinisch angesehen. Der Falklandkrieg im Jahr 1982 bewies, obwohl er nur kurz dauerte, dass die Briten an diesem abgelegenen Aussenposten festhalten, und die Inseln sind bis heute Teil des britischen Commonwealth. Margaret Thatcher, unter der der Krieg geführt wurde, bleibt so etwas wie eine lokale Heldin, wie man an den Strassenschildern (z. B. Thatcher Drive) erkennen kann. Wer tiefer in die Vergangenheit eintauchen möchte, findet im Historic Docklands Museum viele Informationen über den wechselvollen historischen und politischen Hintergrund der Falklandinseln.
14. Tag: West Point Island / New Island
Abgelegen und rau liegt New Island im Westen der Falkland Inseln, bevölkert primär von einer vielfältigen Vogelwelt, die sich entlang der zerklüfteten Küstenlinie aufhält. Draussen in der stürmischen Wildnis des Südatlantiks ist die Insel ein Refugium der Tierwelt - mit Scharen von Felsenpinguinen, Faltenrobben und streng dreinblickenden Albatrossen. Die Pinguine der Falklands tummeln sich an den Stränden. Die Falkland Inseln sind die Heimat von fünf verschiedenen Pinguinarten, darunter Königspinguine - die mit ihren orangefarbenen Halsbändern leuchtend gegen die reinweissen Federn ihrer Brust stolzieren. Seelöwen, Seehunde und Seeelefanten bellen und tummeln sich ebenfalls an der Küste, während Orcas vor der Küste patrouillieren und Peale-Delfine durch die Wellen schneiden. Die Klippen von Settlement Rookery sind von krachenden Meereswellen umtost und den widerhallenden Rufen von schreienden Schwarzbrauenalbatrossen, Königskormoranen und Felsenpinguinen füllen die Luft. Geniessen Sie weite Landschaften mit Schiffswracks und bunten Wildblumen. Ein herzlicher Empfang ist garantiert wenn der lokale Brauch des Smokos aufgetischt wird - turmhohe Platten mit Kuchen und Keksen mit Tee und Kaffee. Die Dinge waren hier jedoch nicht immer so friedlich, und Sie können die Schlachtfelder und Gedenkstätten des kostspieligen Krieges von 1982 besuchen, als die Briten und Argentinier heftig um diese Inseln kämpften.
Als nordwestlicher Aussenposten der malerischen Falklandinseln werden Sie an Land von den Rufen und Schreien einer riesigen Kolonie von Schwarzbrauenalbatrossen begrüsst. In der Tat war die Insel ursprünglich als Albatross-Insel bekannt, bevor sie umbenannt wurde, um ihre geografische Lage widerzuspiegeln. Während die Albatrosse - die ihr weisses Gefieder in den schroffen Klippen über den Wellen aufblitzen lassen - die bekanntesten Bewohner sind, sind sie bei weitem nicht die einzigen tierischen Bewohner dieser abgelegenen, isolierten Region. Eine riesige Armee von Vögeln nennt das Inselschutzgebiet ihr Zuhause. Lernen Sie die Felsenpinguine kennen, die entlang der Felsen an der Küste hüpfen und graben, sowie die Kaiserkormorane, die hier in grosser Zahl rasten. Mit grosser Wahrscheinlichkeit werden Sie bei Ihren Erkundungen auch Magellanpinguinen begegnen. Wandern Sie durch die ruhigen Landschaften der Insel und halten Sie Ausschau nach endemischen Pflanzen wie der Felton's Flower, die das grüne Innere der Insel bedecken. Geschmückt mit einigen der dramatischsten Landschaften des Archipels, erkunden Sie dieses windgepeitschte, ferne Land mit seinen aufragenden Klippen und hoch aufragenden Küstenabgründen. Cliff Mountain ist das Aushängeschild der Insel - ein hoch aufragender Sandsteinmonolith und die höchste Klippe des Archipels, die in die wirbelnden Wellen unter Ihnen abfällt. Schauen Sie hinaus aufs Wasser, um Commerson's Delphine zu beobachten, die sich gegenseitig um den wellenumspülten Fussabdruck der Insel jagen. Auch Wale kommen hierher, ebenso wie Pelzrobben, die Sie vielleicht an den Ufern von West Point Island sehen.
15. Tag: Auf See
Der Kapitän hat den Befehl gegeben, das Schiff wieder in Richtung der Südspitze Südamerikas zu steuern. Besuchen Sie einen letzen Vortrag, geniessen Sie die Annehmlichkeiten des Schiffes oder lassen Sie sich - wenn es das Wetter zulässt - an Deck die frische Seeluft um die Nase wehen.
16. Tag: Ausschiffung in Puerto Williams, Chile
Am frühen Morgen erreichen Sie Puerto Williams, wo Sie ausschiffen werden.
Preise pro Person
- Classic Veranda ab CHF 36'960.–
- Superior Veranda ab CHF 41'440.–
- Deluxe Veranda ab CHF 43'570.–
- Premium Veranda ab CHF 45'140.–
- Silver Suite ab CHF 66'530.–
- Grand Suite ab CHF 110'880.–
- Owner Suite Auf Anfrage
Die Preise sind Richtpreise und können (meistens gegen oben) variieren je nach Nachfrage..
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- Flug Schweiz - Punta Arenas / Puerto Williams - Schweiz, inkl. Flughafentaxen
- Charterflug in Business-Klasse Punta Arenas - King Georg Island
- 1 Hotelübernachtung vor der Expeditionskreuzfahrt in Punta Arenas
- 1 Hotelübernachtung in Puerto Williams nach der Expeditionskreuzfahrt
- Transfers Flughafen - Schiff / Schiff - Flughafen
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
- Vorträge durch Experten (in Englisch)
- Landgänge
- Getränke an Bord
- Kostenloses Wlan an Bord (eingeschränkte Verfügbarkeit, kein Streaming)
- Parka
- Hafen- und Landungsgebühren
- Trinkgelder
Leistungen nicht inbegriffen
- Versicherungen
Ihr Zuhause unterwegs
Die «Silver Endeavour» wurde auf der deutschen MV Werft gebaut und nahm 2021 ihren Dienst auf. Zu Beginn wurde sie von Crystal Cruises betrieben und nach dem Konkurs von Crystal an Silversea Cruises verkauft. Die «Silver Endeavour» gilt - wenn man die Kosten auf die maximal 200 Gästebetten aufteilt - als eines der teuersten Kreuzfahrtschiffe, die jemals gebaut wurden.
Gut zu wissen / Hinweise
Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.
Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.
Aufgrund von Eis- und Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.