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Antarktische Halbinsel - Südgeorgien - Falkland Inseln
Antarktische Halbinsel - Südgeorgien - Falkland Inseln
Auf den Spuren von Ernest Shackleton
Folgen Sie auf dieser aussergewöhnlichen Reise in die Antarktis dem Polarreisenden Sir Ernest Shackleton. Besuchen Sie die Südlichen Shetland Inseln, den Antarktischen Sund und staunen Sie über die Tierwelt in Südgeorgien und auf den Falkland Inseln.
Auf einen Blick
- Eiswelt von Antarktika
- Riesige Pinguinkolonien in Südgeorgien
- Albatrosse auf den Falkland Inseln
Reiseprogramm
1. Tag: Einschiffung in Ushuaia, Argentinien
Individuelle Anreise nach Ushuaia - der südlichsten Stadt der Welt. Erkunden Sie die malerische Stadt oder die lokale Landschaft. Oder ziehen Sie einen Tagesausflug abseits der ausgetretenen Pfade zum rauen, natürlichen Archipel Feuerlands in Betracht. Es ist ein Wanderparadies mit schroffen schneebedeckten Bergen, Gletschern, blumenreichen Wiesen und Sümpfen. Am Nachmittag Einschiffung auf Ihr Expeditionsschiff, Ihr Zuhause für die kommenden Tage. Die Reise beginnt, während der Kapitän das Schiff sicher durch den Beagle Kanal navigiert, einer Meerenge im Feuerland-Archipel.
2. - 3. Tag: Auf See
Sie überqueren die berühmte Drake-Passage - ein Gewässer, das den Schnittpunkt der kalten Antarktis mit dem wärmeren Atlantischen und Pazifischen Ozean markiert. Die Drake-Passage ist bekannt für starke Westwinde und schwere See. Auch wenn diese Passage eine Herausforderung sein kann (aber nicht muss), können Sie sich an Bord dieses Expeditionsschiffes getrost ausruhen.
4. - 7. Tag: Antarctic Sund / Südliche Shetland Inseln
Ihr Antarktis-Erlebnis beginnt auf den Südlichen Shetland Inseln, einer Kette zerklüfteter Felsen, die den nördlichsten Punkt der Antarktischen Halbinsel markiert. Es sind Inseln mit grossen Eselspinguin- und Zügelpinguinkolonien und einer Fülle von Seevögeln wie den räuberischen Riesensturmvögeln. Zu den Anlandungsplätzen, die auf den Südlichen Shetland Inseln besucht werden können, gehören der schwarze Sand und die rostigen Ruinen von Deception Island (ein aktiver Vulkankrater), die lebhaften Pinguinkolonien von Aitcho und Half Moon Islands oder der alte Ankerplatz der Robbenfänger von Yankee Harbour.
In den folgenden Tagen erkunden Sie die Antarktische Halbinsel weiter südlich in der Region der Gerlache Strait. Diese Region ist typischerweise vereist, so dass die genaue Route von der Expeditionsleitung und dem Kapitän sorgfältig geplant werden muss.
Die Gerlache Strait besteht aus einer Vielzahl von vergletscherten und gebirgigen Inseln und ist das, was den meisten Menschen einfällt, wenn sie an die Antarktis denken. Bestaunen Sie die massiven Eisberge und riesigen Gletscher auf einer Zodiacfahrt in der Paradise Bay. Bestaunen Sie die Pinguine, die sich um ihre Eier kümmern und ihre Nester auf Cuverville Island bei Bedarf vehement verteidigen. Beobachten Sie bei einer Wanderung über die aktiven Gletscher von Neko Harbour, wie die Eiskatarakte in den klaren blauen Ozean stürzen. Erleben Sie die Antarktis von einst in historischen Hütten wie Damoy Point, die liebevoll restauriert wurden und für jedermann zugänglich ist. Spüren Sie auf einer Zodiac-Safari in der Wilhelmina Bay die Gischt eines Buckelwals. Bestaunen Sie die atemberaubende Landschaft bei einer Schiffsfahrt durch den Lemaire-Kanal. Wo auch immer Sie auf der Antarktischen Halbinsel hinkommen, gibt es endemische Wildtiere, eine spannende Geschichte und atemberaubende Naturschönheiten zu entdecken.
Auf dem Weg zur nördlichen Spitze der antarktischen Halbinsel nach Südgeorgien haben Sie vielleicht das Glück, Elephant Island zu besuchen, die mythisch düstere Insel, auf der Shackletons Männer mehrere Monate lang Zuflucht fanden, während der "Boss" mit einer waghalsigen Aktion Rettung auf Südgeorgien suchte - wohl eine der grössten Geschichten über menschliches Überleben und Ausdauer.
8. - 9. Tag: Auf See
Von der Antarktischen Halbinsel aus setzen Sie Ihre Reise in Richtung Südgeorgien fort, so wie es Ernest Shackleton vor mehr als hundert Jahren während seiner waghalsigen Rettungsaktion tat, nachdem er im Weddellmeer sein Schiff «Endurance» verloren hatten. Wenn Sie auf Südgeorgien sehen, mit was für einem Schiff Shackleton und fünf seiner Männer zwei Wochen lang die 720 Seemeilen nach Südgeorgien zurücklegten, um Rettung für die auf Elephant Island gestrandete Mannschaft zu organisieren, werden Sie es fast nicht glauben können, dass die Mission erfolgreich war.
10. - 13. Tag: Südgeorgien
Eisige Gipfel erheben sich über sturmgepeitschten Stränden, während Gletscher an den Spitzen tiefer Fjorde ragen. Südgeorgien, auf dem der legendäre Entdecker Kapitän James Cook gelandet sein soll, hat selbst für moderne Forscher eine abschreckende Wirkung. Aber wenn man genauer hinsieht, sieht man Grün zwischen dem Eis, Bewegung an den Stränden und Flügel am Himmel.
Auch wenn es heute kaum zu glauben ist: Südgeorgien war einst eine der am stärksten zerstörten Regionen der Erde. Als die Robbenjäger von der reichen Beute hörten, strömten sie nach auf die Insel und schlachteten sie hemmungslos ab. Nachdem die Robben fast ausgerottet waren, suchten die Schiffe nach grösserer Beute, und Südgeorgien wurde zum grössten Walfanggebiet der Welt, mit mehreren Siedlungen, die gebaut wurden, um dieses industrialisierte Schlachten durchzuführen. Walfänger aus Norwegen führten Rentiere als Wildtiere ein, die bald die einheimische Vegetation der Insel zerstörten, während braune Ratten (die versehentlich von Europäern und ihren Schiffen eingeschleppt wurden) sich an Seevögeln und ihren Eiern labten - ein Horror, gegen den diese naiven Vögel keinen Schutz hatten.
Dank umfassender Naturschutzmassnahmen (einschliesslich der sorgfältigen Ausrottung von Rentieren und Ratten) hat diese Insel ihren früheren Glanz wiedererlangt. An den Stränden tummeln sich Hunderttausende Königspinguinen, die wohl zu den elegantesten Tieren der Erde gehören. Sie müssen mit den zahlreichen antarktischen Pelzrobben um die Wette schwimmen, die alle ihr Revier aggressiv verteidigen und um ihre Partner wetteifern - und sie selbst müssen den südlichen Seeelefanten ausweichen, den grössten Robben der Erde (mit einem Gewicht von bis zu vier Tonnen!). Die winzigen South Georgia Pippits und Pintail Ducks (die einst fast ausgestorben waren) gibt es jetzt im Überfluss, und Sturmvögel, Albatrosse und Kormorane nisten an den steilen Hängen und drehen sich in der Luft. Im Meer pirschen sich Seeleoparden an die nächste Pinguinmahlzeit heran, Pelzrobbenjunge spielen im flachen Wasser, und vor der Küste fressen die verschiedensten Walarten Krill. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine solche Vielfalt an Tieren und Pflanzen in so grosser Zahl; Südgeorgien muss man erlebt haben, um es zu glauben.
Wie auf der Antarktischen Halbinsel wird die genaue Reiseroute von den Wetter- und Seebedingungen, vor allem aber von Wind und Wellengang bestimmt - dennoch das Expeditionsteam und der Kapitän ihr Bestes geben, um die Möglichkeiten für Landgänge zu maximieren. Zu den Optionen gehören der Besuch der riesigen Pinguinkolonien von Salisbury Plain und St. Andrew's Bay, die Besichtigung der ehemaligen Walfangstationen Lieth und Stromness, der Genuss der Landschaft und der Robbenkolonien von Gold Harbour oder die Erkundung des faszinierenden Entdeckererbes dieser Insel in Grytviken (wo Sir Ernest Shackleton begraben liegt).
14. - 15. Tag: Auf See
Tage auf See eignen sich hervorragend, um weiteren Vorträgen über Ihre nächsten geplanten Anlandungen zu lauschen, Bücher in der Schiffsbibliothek zu lesen und die allgegenwärtigen Sturmschwalben und Albatrosse vom Oberdeck aus zu beobachten. Oder einfach zum Entspannen oder zum entspannten Plaudern mit Mitreisenden.
16. - 17. Tag: Falkland Inseln / Malvinas
Im Laufe des Vormittags nähern Sie sich den Falklandinseln. Am frühen Nachmittag wird das Schiff im geschützten Naturhafen von Port Stanley vor Anker gehen. Mit den Zodiacs werden Sie im Zentrum dieser kleinen Ortschaft anlanden. Stanley ist mit rund zweitausend Einwohnern die einzige Siedlung auf den Inseln, die eine gewisse Grösse hat. Hinter den farbenfrohen, in Reih und Glied aufgereihten Häusern erkennt man bei näherem Hinsehen ein deutlich britisches Flair - viktorianische Häuser, die auf jeder schicken Londoner Terrasse stehen könnten, säumen die Hafenpromenade; rote Telefon- und Postkästen stehen an der Mole; weiss getünchte Pubs servieren Fish and Chips neben schäumenden Pints of Ale. Die Bewohner der Falkland Inseln sind stolz auf ihre einzigartige Heimat und Hauptstadt. Zu den Highlights der Stadt gehören die Christchurch Cathedral, die südlichste anglikanische Kathedrale der Welt, sowie verschiedene Geschäfte mit lokalen Produkten (achten Sie vor allem auf hochwertige Wollwaren!), Cafés und Pubs, die ein herzliches Willkommen bieten sowie mehrere Museen. Nur eine kurze Autofahrt oder eine leichte Wanderung von der Stadt entfernt befinden sich mehrere Strände, die nach dem argentinisch-britischen Konflikt stark vermint waren, heute aber offen sind und von Einheimischen und Ausländern gleichermassen gerne besucht werden, um die zahlreichen Pinguine zu sehen.
Am zweiten Tag auf den Falkland Inseln werden Sie auf einige der äusseren Inseln begeben - "Camp", wie die Einheimischen das Gebiet ausserhalb von Stanley nennen. Die äusseren Inseln der Falkland Inseln sind viel wilder und abgelegener als das Festland und beherbergen den Grossteil der Tierwelt der Inseln. Inseln wie West Point, Carcass und Saunders sind bekannt für ihre Tierwelt. Südliche Felsenpinguine, Schwarzbrauenalbatrosse und Königskormorane nisten häufig gemeinsam in riesigen Kolonien an den Klippen; Pinguine ziehen ihre Eier und Küken in Spalten zwischen grossen zylindrischen Nestern auf, in denen Kormorane und Albatrosse nisten. Halten Sie unbedingt Ausschau nach den Bastalbatrossen, die (oft nicht gerade anmutig) an Land gehen. Die Inseln beherbergen eine Vielzahl anderer Vogelarten wie den liebenswert frechen Gestreiften Karakara (passen Sie auf alle unbeaufsichtigten Gegenstände auf!). Im Wasser kann man eine Reihe von Commerson-Delfinen und südamerikanische Seelöwen beim Spielen beobachten.
18. Tag: Auf See
Sie befinden sich nun auf der letzten Etappe Ihrer Reise, die Sie zurück in die Zivilisation nach Ushuaia führt. Einen letzten Schwatz mit Mitreisenden, ein abschliessendes Abendessen an Bord, den Koffer packen und zum Abholen vor die Kabinentür stellen.
19. Tag: Ausschiffung in Ushuaia, Argentinien
Nach dem Frühstück verabschieden Sie sich von der Mannschaft und dem Schiff und treten Ihre individuelle Heim- oder Weiterreise an.
Reisedaten
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06.03.2025 - 24.03.2025 | 19 ReisetageCHF 14'130.-
Preise pro Person
- Kategorie F ab CHF 13'890.–
- Kategorie E ab CHF 19'690.–
- Kategorie D ab CHF 18'120.–
- Kategorie C ab CHF 21'440.–
- Katgorie B ab CHF 23'460.–
- Kategorie A ab CHF 33'030.–
- Polar PremiumSuite ab CHF 37'540.–
- Einzelkabine Kategorie G ab CHF 23'460.–
Die Preise sind Richtpreise und können variieren.
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- Schiffsreise mit Unterkunft in einer geteilten Doppelkabine
- Alle Zodiacanlandungen und Ausflüge laut Reiseplan
- Vermietung von Gummistiefeln
- Führung und Vorträge durch einen erfahrenen Expeditionsleiter und sein Team
- Englischsprachiges Expeditionsteam
- Vollpension auf dem Schiff - Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Nachmittagssnacks
- Kostenloser Tee und Kaffee 24 Stunden am Tag
- Willkommens- und Abschiedscocktails
- Digitaler visueller Journal-Link nach der Reise, einschliesslich Reisetagebuch, Galerie, Artenliste und mehr!
- Steuern und Hafengebühren
Leistungen nicht inbegriffen
- An- und Abreise nach/von Ushuaia
- Optionale Aktivitäten/Ausflüge
- Getränke (ausser Kaffee und Tee)
- Versicherungen
- Trinkgelder (Empfehlung: USD 16.– pro Person/Tag)
Ihr Zuhause unterwegs
Ein modernes Expeditionsschiff mit sehr vielen Balkonkabinen. Mehrere Restaurants, eine Bar, ein Essbereich auf dem offenen Deck, eine Vortragslounge sowie ein SPA/Fitnessbereich garantieren einen komfortablen Aufenthalt an Bord.
Gut zu wissen / Hinweise
Einzelkabinenzuschlag 75%
Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.
Aufgrund von Wetter- und Eisverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.