Eisbär auf Eisschollen

Von Island bis in die Hudson Bay

Entdeckungsreise nördlich des Polarkreises

Entdecken Sie zunächst die Kultur und Geschichte Grönlands und tauchen Sie ein in die Welt der Inuits, bevor Sie über die Baffin Bay bis in die kanadische Hocharktis fahren. Freuen Sie sich auf Berge, Gletscher, Tundra, abgelegene Felsküsten, hoch aufragende Granitfelsen und unendlich scheinende Wasserflächen. Aber auch die Tierwelt wird Sie begeistern: Bären, Moschusochsen, Belugawale, Sattelrobben, Walrosse und Zugvögel, um nur einige Arten zu nennen, können Ihnen begegnen.

Auf einen Blick

09.07.2025 - 25.07.2025
17 Reisetage
Grönland Westküste / Baffin Bay / Kanadische Arktis
ab CHF 24'850.-
  • Luxuriöses Expeditionskreuzfahrtschiff
  • Arktische Landschaften
  • Eisbärenhauptstadt Churchill

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Einschiffung in Reykjavik, Island
Anreise nach Reykjavik und Einschiffung auf Ihr Expeditionsschiff. Nach der Sicherheitsübung heisst es gegen Abend "Leinen los" zur Reise in Richtung Grönland.

2. Tag: Auf See
Geniessen Sie einen Tag auf See, plaudern mit Ihren neuen Reisebekanntschaften oder geniessen einfach die Ruhe an Deck, in der Lounge oder in Ihrer Kabine.

3. Tag: Prince Christian Sund
Die Durchfahrt durch den Sund ist einer der Höhepunkte dieser Reise. Der Prinz-Christian-Sund, der die Labradorsee mit dem Irmingersee verbindet, ist nach Prinz (später König) Christian VII (1749-1808) benannt. Mit einer Länge von 100 Kilometern und einer Breite von teilweise nur 500 Metern versetzt Sie dieser majestätische und spektakuläre Fjord in die Zeit der Wikinger zurück - flankiert von schneebedeckten Bergen, felsigen Klippen und sanften Hügeln ist es, als wäre die Zeit stehen geblieben. Während Sie die schiere Grösse der Sie umgebenden Berge bewundern und während das Meer an den Schiffsrumpf plätschert, geniessen Sie die Stille, die Sie umgibt. Eisberge treiben gelassen vorbei.

4. Tag: Qaqortoq / Hvalsey
Qaqortoq, die grösste Stadt Südgrönlands und ist seit prähistorischen Zeiten bewohnt. Bei der Ankunft in dieser südgrönländischen Enklave wird schnell klar, warum. Qaqortoq erhebt sich recht steil über dem Fjordsystem um die Stadt und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die umliegenden Berge, das tiefblaue Meer, den Tasersuag-See, die Eisberge in der Bucht und das ländliche Hinterland. Obwohl die frühesten Anzeichen einer antiken Zivilisation in Qaqortoq 4'300 Jahre zurückliegen, ist bekannt, dass Qaqortoq im 10. und 12. Jahrhundert von nordischen und Inuit-Siedlern bewohnt wurde. Die heutige Stadt wurde 1774 gegründet. Seitdem hat sich Qaqortoq zu einem Seehafen und Handelszentrum für die Verarbeitung von Fisch und Krabben, die Gerberei, die Pelzproduktion sowie die Wartung und Reparatur von Schiffen entwickelt.

Hvalsey liegt 18 Kilometer nordöstlich von Qaqortoq und ist Teil von Qaqortukulooq, einem der fünf Orte des UNESCO-Welterbes Arktischer Landwirtschaftskomplex Kujataa. Zwischen Eriksfjord im Norden und Einarsfjord im Süden zweigt der Hvalseyfjord vom Einarsfjord ab. Obwohl Hvalsey eher für die gut erhaltenen Ruinen einer der sechzehn Kirchen der nordischen Ostsiedlung bekannt ist, befand sich die Kirche in einem Gehöft, das als Thjodhilds Stead bekannt ist. Zu diesem Gehöft am nordöstlichen Ende des Fjords gehörte ein grosses Gebäude mit Wohnräumen, einer Halle und Viehställen sowie weiteren Viehställen, einem Lagerhaus und einer Lagerhalle, deren Ruinen noch zu sehen sind. Die nordische Landwirtschaft legte den Grundstein für die Landwirtschaft der Inuit in späteren Jahrhunderten, was 2017 zum Status des UNESCO-Welterbes führte. In den "Beschreibungen von Grönland" aus dem 14. Jahrhundert weisen der Fischreichtum, die Rentierzucht auf der Rentierinsel und Hvalseys Name "Walinsel" eindeutig darauf hin, dass die Nordmänner zu dieser Zeit über reichlich Nahrungsquellen verfügten. Die Kirche wurde im anglo-norwegischen Stil des 13. Jahrhunderts erbaut, aber es ist bekannt, dass sie über einem älteren Friedhof errichtet wurde. Das Gehöft wird im isländischen "Buch der Siedlungen" als Eigentum der norwegischen Könige erwähnt, und das letzte dokumentierte Ereignis der Nordmänner in Grönland ist eine Hochzeit, die im September 1408 in der Kirche stattfand. Nach fast 600 Jahren der Verlassenheit mussten Konservierungsarbeiten durchgeführt werden, um den Einsturz der seewärtigen Mauer zu verhindern.

5. Tag: Paamiut
Paamiut im Südwesten Grönlands ist definitiv ein Ziel abseits der ausgetretenen Pfade, aber die Reise lohnt sich! Die farbenfrohen Häuser rund um den Hafen bringen Wärme in die kunstvolle Landschaft. Die Geschichte der Gemeinde reicht bis 1'500 v. Chr. zurück, aber erst im 18. Jahrhundert entwickelte sich Paamiut zu einem wichtigen Handelszentrum in Grönland. Robbenfelle, Walprodukte und Specksteinschnitzereien brachten den Ort zu Wohlstand. Heute lockt die Möglichkeit, in eine so unberührte, majestätische Landschaft einzutauchen und die Tierwelt zu beobachten. In den wärmeren Sommermonaten sind Zwergwale, Finnwale und Buckelwale häufige Besucher und können vom Ufer aus beobachtet werden. Zerklüftete Berge, eindrückliche Gletscher und klare Fjorde bieten viele Möglichkeiten zum Wandern. Die seltenen Seeadler - Nattoralik - haben sich in dieser abgelegenen Gegend niedergelassen, und man sagt, dass es Glück bringt, einen von ihnen zu sehen. Die Hüter dieses Naturerbes sind die Paamiut, die zu Recht stolz auf ihre Kultur sind. Es gibt ein kleines Museum, in dem Sie mehr über die faszinierenden Bräuche, Traditionen und die Lebensweise der Einheimischen erfahren können.

6. Tag: Nuuk
In der – für grönländische Verhältnisse - pulsierenden Hauptstadt Grönlands könnte man glatt vergessen, dass man sich in einem so grossen und isolierten Land befindet. Nuuk ist Grönlands wirtschaftliches und soziales Zentrum und beherbergt mehr als ein Drittel der grönländischen Bevölkerung. Die Kathedrale von Nuuk blickt auf den wunderschönen alten Kolonialhafen und das Grönländische Nationalmuseum, in dem die legendären Qilakitsoq-Mumien ruhen. Oberhalb des Kolonialhafens liegt das Stadtzentrum von Nuuk mit seinen Reihen von Wohnungen im skandinavischen Stil, einem belebten Einkaufsviertel, dem grönländischen Parlament, dem Rathaus von Nuuk (das Besucher willkommen heisst, um seine Kunstwerke zu besichtigen) und sogar Strassencafés, die lokal produzierte Lebensmittel und Bier verkaufen. Diese Anspielungen auf die Moderne konkurrieren mit lokalen Handwerksboutiquen, dem Markt, auf dem der Fang von Nuuks riesigen Fjordlandschaften verkauft wird, und dem Katuaq-Kulturzentrum, in dem Blockbuster-Filme sowie einheimische und ausländische Künstler die Einwohner von Nuuk unterhalten. Obwohl Nuuk seit langem ein Schmelztiegel dänischer und grönländischer Ideen ist, ist dies die einzige Stadt in Grönland mit Ampeln und  Kreisverkehren.

7. Tag: Maniitsoq / Sermilinnguaq
Maniitsoq liegt im mittleren Teil der grönländischen Westküste, ist die sechstgrösste Stadt Grönlands und hat rund 2'700 Einwohner. Die Hauptattraktionen sind das kleine Museum und der alte Friedhof am nördlichen Ende der Stadt. In der Gemeindehalle stellen einheimische Künstler und Kunsthandwerker einige ihrer Schnitzereien und Perlenarbeiten aus. Die Perlenarbeiten sind nicht nur als Souvenirs für Besucher gedacht - zur Tracht der westgrönländischen Frauen gehört ein kunstvoll gearbeiteter Perlenkragen. Angelausflüge und Heli-Skiing auf den nahe gelegenen Bergen können von Maniitsoq aus organisiert werden. Sein lokaler Name (der so viel wie "Ort mit zerklüftetem Gelände" bedeutet) steht in gewissem Gegensatz zu dem von den Dänen 1782 vergebenen Namen ("Neuer Zuckerhut").

Etwa 60 Kilometer südöstlich des Eingangs zum Kangerlussuaq-Fjord und auf halbem Weg zwischen Maniitsoq und Kangaamiut liegt Sermilinnguaq, einer der kleineren Fjorde, die zu den westlichsten Talgletschern des grönländischen Inlandeises in Südgrönland führen. Nordöstlich von Maniitsoqs zerklüfteter Landschaft mit Gipfeln, die Hunderte von Metern in den Himmel ragen, ist der schmale Fjord mit seinen steilen Berghängen eines der bevorzugten Heilbuttfanggebiete für die lokalen Fischer aus Maniitsoq und Kangaamiut. Im Jahr 2019 stellte der Grönländische Umweltfonds auf Antrag der Fischer Mittel für die Reinigung und Beseitigung von veralteten Fanggeräten bereit, die im Sermilinnguaq-Fjord angespült worden waren. Tordalke, Dickschnabellumme, Trottellumme, Gryllteiste, Eismöwe und Dreizehenmöwe, die alle von den reichen Fischgründen angezogen werden, haben in Sermilinnguaq acht Vogelkolonien gebildet. Infolgedessen gelten 3'000 Hektar des Fjords als wichtiges Vogelgebiet.

8. Tag: Auf See
Heute geht es über die Baffin Bay auf die kanadische Seite der Arktis. Sie haben Zeit, die vielen ersten Eindrücken setzen zu lassen, bevor der zweite spannende Teil der Reise beginnt. 

9. Tag: Iqaluit, Nunavut
Iqaluit ist die Hauptstadt von Kanadas jüngstem Territorium Nunavut, was auf Inuktitut "unser Land" bedeutet. Die Gemeinde liegt an der Spitze der Frobisher Bay, einem Meeresarm des Nordatlantiks, der sich bis in den Südosten der Baffininsel erstreckt. Die Bucht ist so lang, dass sie zunächst für den möglichen Eingang einer Nordwestpassage gehalten wurde. In Iqaluit beherbergen das Nunatta Sunakkutaangit Museum und das Nunavut Legislative Assembly Building eine Sammlungen von Inuit-Kunstwerken. Im Museumsshop werden lokale Drucke zum Verkauf angeboten.

10. Tag: Lady Franklin Island / Monumental Island
Die einsame und unbewohnte Lady-Franklin-Insel liegt vor der Hall-Halbinsel von Baffin Island am Eingang zum Cumberland Sound. Die Insel ist nach der Frau von Sir John Franklin benannt, dem Arktisforscher, der bei dem Versuch, die Nordwestpassage zu entdecken, ums Leben kam. Die Geologie der Insel ist beeindruckend, mit senkrechten Klippen aus archaischem Gestein, das wahrscheinlich zu den ältesten Gesteinen Kanadas gehört. In den Gewässern um Lady Franklin Island gibt es eine Vielzahl von Seevögeln, Enten, Robben und Walrossen. Mit etwas Glück kann man hier Papageientaucher und vielleicht sogar eine der seltenen Sabiner-Möwen beobachten.

Monumental Island besteht aus uraltem metamorphen Gesteins. Die Insel zeigt alles, was Nunavut zu bieten hat, in einem Ozean, der mit riesigen Eisbergen übersät ist, die von Grönland herübertreiben. Monumental Island ist auch ein bekannter Unterschlupf für Eisbären. Es besteht eine gute Chance, Bärenmütter mit ihren Jungen auf der Insel zu sehen, da die Bären durch das fehlende Sommereis in der Falle sitzen und die Insel als Jagdbasis nutzen, bis das Eis im Herbst zurückkehrt. Die weisse Silhouette eines Eisbären vor dem schwarzen Felsen und den Farben der herbstlichen Tundra zu sehen, ist ein Erlebnis, das noch lange nach der Rückkehr an Bord in Erinnerung bleibt. Gruppen von Sattelrobben sind in den Gewässern um Monumental Island häufig zu sehen. Sie können sehr neugierig sein und schwimmen oft ganz nah heran, um neue Objekte wie Boote zu untersuchen. Es gibt mehrere Stellen auf der Insel, die auch von den atlantischen Walrossen als Brutplätze genutzt werden. Diese riesigen Tiere sind erstaunlich sanftmütig und scheu und können oft dabei beobachtet werden, wie sie ihre Kälber auf den Felsklippen versorgen, während sie gleichzeitig auf der Hut vor Eisbären sind. Fast nirgendwo sonst in Nunavut kann man die Tierwelt der Arktis in einer solch atemberaubenden Umgebung beobachten.

11. Tag: Akpatok Island, Nunavut
Akpatok Island ist ein abgelegener Ort am nördlichsten Ende der Labrador-Halbinsel. Steile und schroffe Kalksteinklippen ragen aus dem eisigen Wasser heraus. In den Wintermonaten ist diese unbewohnte Insel mit Schnee bedeckt und von Meereis umgeben, was eine grosse Anzahl von Wildtieren anlockt, insbesondere die weltweit grösste Population von brütenden Dickschnabellummen (in Europa als Brünnichs Trottellumme bekannt), deren Zahl auf weit über eine Million Vögel geschätzt wird. Zwischen Juni und September strömen diese Alken zu den kahlen Klippen der Insel und brüten ihr einziges birnenförmiges Ei auf den Klippenvorsprüngen aus. Eismöwen schweben über der Insel und halten Ausschau nach unbewachten Eiern und Küken. Akpatok Island ist auch ein beliebtes Sommerquartier für Eisbären, die hier auf die Bildung von Wintereis warten.

12. Tag: Kimmirut
Kimmirut ist ein traditionelles Inuit-Dorf mit 455 Einwohnern, das auf der südlichsten Halbinsel der Baffininsel liegt, direkt gegenüber der Hudson Strait auf dem Festland von Québec. Es ist die südlichste Gemeinde auf Baffin Island. Der Name bedeutet übersetzt "die Ferse" und ist nach einem markanten Felsvorsprung benannt, der genau wie ein Fussrücken aussieht! Der erste Kontakt mit Europäern fand um 1'000 n. Chr. statt, als dorsische und nordische Seefahrer aus Grönland zusammenkamen. Der Kontakt zwischen den Thule-Bewohnern und den Wikingern wurde noch 500 Jahre lang fortgesetzt. Die Interaktionen nahmen zu, als Pelzjäger immer weiter nach Norden vordrangen, Walfänger auf der Suche nach Grönlandwalen in die Hudson Strait kamen und anglikanische Missionare im Jahr 1900 auf der anderen Seite der Bucht in die Gemeinde kamen. Im Jahr 1911 wurde in Kimmirut der erste Hudson Bay Handelsposten auf Baffin Island errichtet. Die Einwohner pflegen die lokale Kunst- und Handwerkskultur, darunter Steinmetzarbeiten, Elfenbeinschnitzereien und die Herstellung von Schmuck aus vielen Edelsteinen, die in dieser Gegend vorkommen.

13. Tag: Cape Dorset
Kap Dorset ist ein kleiner Inuit-Ort auf der Insel Dorset vor der Südküste von Baffin Island. Der traditionelle Name für Cape Dorset ist Kinngait (was "hoher Berg" bedeutet) und beschreibt das "Kap", das eigentlich ein knapp 300 Meter hoher Hügel ist. Dies ist ein Paradies für Naturliebhaber mit atemberaubenden Landschaften und einer erstaunlichen Fülle an arktischen Wildtieren wie wandernden Karibus, Seevögeln, Walen, Robben und Walrossen. Die Ureinwohner der Thule-Kultur (Dorset-Kultur) lebten dreitausend Jahre lang in diesem Gebiet. Hier wurden auch die ersten archäologischen Funde gemacht. Kapitän Luke Foxe war bei seinem Versuch, die Nordwestpassage zu finden, 1631 der erste Europäer, der hier an Land ging. Er benannte das Kap zu Ehren seines Förderers Edward Sackville, dem Earl of Dorset. Im Jahr 1913 eröffnete die Hudson's Bay Company einen Handelsposten und tauschte Pelze und Felle gegen Waren wie Tabak, Munition, Mehl, Tee und Zucker. Im Jahr 1949 brach der Markt für Weissfüchse zusammen, aber die Kunstindustrie boomte. Seit den 1950er Jahren hat sich Cape Dorset, die "Hauptstadt der Inuit-Kunst", zu einem wirtschaftlichen Standbein der Gemeinde entwickelt, in der mehr als 20% der Einwohner im Kunstbereich beschäftigt sind.

14. Tag: Coats Island, Nunavut
Coats Island ist eine unbewohnte Insel. Sie liegt im äussersten Norden der Hudson Bay, zwischen Southampton und Mansel Island. Die 130 Kilometer lange und 5'498 Quadratkilometer grosse Insel gehört politisch zum kanadischen Territorium Nunavut und nimmt unter den grössten Inseln Kanadas den 24. Platz ein. Benannt ist die Insel nach einem für die Hudson’s Bay Company arbeitenden Kapitän, William Coats, der die Insel zwischen 1727 und 1751 regelmässig aufsuchte. Coats Island gilt auch als eines der letzten Siedlungsgebiete der um 1902 ausgestorbenen Sallirmiut, der möglicherweise letzten Mitglieder der Dorset-Kultur.

Die relativ flache Insel – die höchste Erhebung nahe Cape Pembroke, der Nordostspitze der Insel, gelegen, erreicht lediglich 215 Meter – ist seit 1920 ein bedeutendes Schutzgebiet für Karibus. Von hier aus wurden Karibus auf die Southampton-Insel übergesiedelt, wo die Populationen zuvor ausgerottet worden waren. Ein 2'118 Quadratkilometer grosses Gebiet im Nordosten der Insel wird von BirdLife International als Important Bird Area ausgewiesen. Bei Cape Pembroke gibt es zudem zwei Brutkolonien der Dickschnabellumme. In unmittelbarer Nähe nisten auch Wanderfalken und Eismöwen. Aber auch Prachteiderenten, Schwalbenmöwen, Kanadagänse, Meerstrandläufer und Graubruststrandläufer brüten hier. 

15. Tag: Auf See
Während der Kapitän das Schiff in südlicher Richtung zu Ihrem Endziel steuert, können Sie nochmals den Komfort Ihres Expeditionskreuzfahrtschiffes geniessen und mit neu gewonnen Reisebekanntschaften in der Lounge Ihre Erfahrungen austauschen. 

16. Tag: Churchill, Kanada
Frühmorgens Ankunft in Churchill. Archäologische Funde in der Umgebung von Churchill weisen auf die frühere Anwesenheit von Vor-Dorset-, Dorset- und Inuit-Gruppen hin, wobei das früheste Datum etwa 4'000 Jahre zurückreicht. Am Westufer der Hudson Bay und an der Mündung des Churchill River gelegen, wurde Churchill zu einem wichtigen Stützpunkt für die Hudson's Bay Company und den Pelzhandel. Im frühen 18. Jahrhundert wurden zwei Forts gebaut, die beide auf der Liste der Canadian National Historic Site stehen. Das Parks Canada Visitor Center in der VIA Rail Station zeigt Exponate zur Geschichte von Mensch und Natur. Heute ist Churchill eine Stadt mit etwa 1'000 Einwohnern, die nur mit der Bahn auf dem Landweg, mit dem Flugzeug und für Schiffe nur zwischen Juli und November zu erreichen ist. Der Tiefseehafen ermöglicht vor allem den Transport von westkanadischem Getreide. Sobald das Eis im Churchill River Basin bricht, kommen Belugawale zu Hunderten zum Fressen in die Bucht. Mit seiner subarktischen Tundra und den borealen Wäldern ist das Gebiet zwischen Churchill und Nelson River im Süden als Eisbärengebiet bekannt. In Churchill gibt es sogar eine Eisbärenauffangstation, besser bekannt als das "Eisbärengefängnis".

17. Tag: Ausschiffung in Churchill, Kanada
Nach dem Frühstück Ausschiffung und Charterflug zurück nach Montreal für Ihre individuelle die Weiter- oder Heimreise.

Reisedaten

Auf Anfrage
09.07.2025 - 25.07.2025 | 17 Reisetage
CHF 24'850.-
Tourcode: 4153

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • Classic Veranda ab CHF 24'850.–
  • Superior Veranda ab CHF 27'350.–
  • Deluxe Veranda ab CHF 28'650.–
  • Premium Veranda ab CHF 29'450.–
  • Silver Suite Auf Anfrage
  • Signature Suite Auf Anfrage
  • Master Suite Auf Anfrage
  • Grand Suite Auf Anfrage
  • Owner Suite Auf Anfrage

Die Preise sind Richtpreise und können variieren. Die Reederei bietet je nach Nachfrage zum Teil grosszügige Rabatte an.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Charterflug Churchill - Montreal
  • Vorträge durch Experten (in Englisch)
  • Getränke an Bord
  • Kostenloses Wlan an Bord (eingeschränkte Verfügbarkeit, kein Streaming)
  • Hafen- und Landungsgebühren
  • Trinkgelder
Leistungen nicht inbegriffen
  • Versicherungen

Ihr Zuhause unterwegs

Silver Endeavour
Silver Endeavour

Die «Silver Endeavour» wurde auf der deutschen MV Werft gebaut und nahm 2021 ihren Dienst auf. Zu Beginn wurde sie von Crystal Cruises betrieben und nach dem Konkurs von Crystal an Silversea Cruises verkauft. Die «Silver Endeavour» gilt - wenn man die Kosten auf die maximal 200 Gästebetten aufteilt - als eines der teuersten Kreuzfahrtschiffe, die jemals gebaut wurden.

Gut zu wissen / Hinweise

Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

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