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Rund um Island
Rund um Island
Das Land der Mythen und Elfen
Begeben Sie sich auf eine epische Expeditionsreise zu den majestätischen Vulkanen, Wasserfällen und sprudelnden Quellen von Island, dem Land aus Feuer und Eis.
Auf einen Blick
- Die vielen Aspekte einer Vulkaninsel
- Familiäres Expeditionsschiff
- Kleine isländische Siedlungen besuchen
Reiseprogramm
1. Tag: Einschiffung in Reykjavik, Island
Individuelle Anreise nach Reykjavik. Reykjavik ist die nördlichste Hauptstadt der Welt. Norwegische Siedler benannten den Ort Reykjavik (es bedeutet soviel wie 'Rauchbucht') nach den aufsteigenden Dampfwolken der heissen Quellen der Region. Die Umgebung bietet fantastische Naturschauspiele mit Geysiren, Berglandschaften, Gletschern und geothermischen Bädern. Einschiffung am Nachmittag und Auslaufen am Abend.
2. Tag: Stykkishólmur
Ihre erste Station ist Stykkisholmur, ein kleines Fischerdorf umgeben von unzähligen kleinen Inseln in der malerischen Bucht Breiðafjörður. Mit einer Bevölkerung von ungefähr tausend Menschen, ohne Autoverkehr und mit einem entspannten, langsamen Tempo vermittelt dieser Ort den Eindruck, als sei hier die Zeit stehen geblieben. Das vielleicht auffälligste Merkmal von Stykkisholmur sind die gut erhaltenen Häuser im alten Ortskern. Mit ihren intensiven Farben heben sie sich deutlich von den fernen Gebirgszügen ab. Ein weiterer Höhepunkt der Stadt ist das Norwegische Haus, benannt nach dem norwegischen Importholz, aus dem es 1832 gebaut wurde. Hier befindet sich das Regionalmuseum von Snæfellsnes mit wechselnden Ausstellungen und Angeboten von Kunsthandwerksgegenständen. Eine schöne Aussicht über die Stadt kann man von der Spitze der Klippe mit ihrem kleinen orangefarbenen Leuchtturm geniessen.
Ein optionaler Ausflug nach Snæfellsnes führt Sie zu einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel dem schwarzen Sandstrand von Djúpalónssandur, wo Sie, wenn Sie sich stark genug fühlen, versuchen können, bei einem kleinen „Kräftemessen“ die von den Wikingern dort platzierten Steine zu heben. Seien Sie aber vorgewarnt: Der schwerste Stein wiegt 154 Kilogramm!
3. Tag: Patreksfjördur
Als Orlygur Harppsson Ihr heutiges Reiseziel im 9. Jahrhundert zum ersten Mal sah, gab er ihm einen einfachen Namen – Patreksfjördur oder „den Fjord des heiligen Patrick“, benannt nach seiner spirituellen Leitfigur. Ebenso naheliegend wie der Name ist die heutige Anziehungskraft dieses Ortes – denn diese Siedlung an der Westküste Islands ist einfach grossartig. Entdecken Sie die Ruhe eines friedlichen Fischerdorfes und erkunden Sie den lebhaften Hafen, wo Sie mehr über die lokale Fischereitradition der Stadt und die verschiedenen Fischarten in den umliegenden Gewässern erfahren.
Aufgrund der Schönheit dieser Region lohnt sich auch eine Wanderung, sofern die Bedingungen es zulassen. In der Nähe liegt Latrabjarg, Europas grösste Vogelklippe und zugleich westlichster Punkt des Kontinents. Diese Klippe ist die Heimat von Millionen Vögeln, darunter Papageitaucher, Basstölpel, Trottellummen und Tordalken. Der Traumstrand von Raudsandur liegt ebenfalls in der Nähe. Im Gegensatz zu anderen Stränden in Island, die aus schwarzem Vulkansand bestehen, ist der Strand von Raudsandur rosafarben mit goldenen Nuancen. Die Reihe von Wasserfällen von Dynjandi zählt zu den Hauptattraktionen dieser Region, und es ist nicht schwer nachzuvollziehen, warum. Sechs verschiedene Wasserfälle bilden zusammen den grössten Wasserfall der Westfjorde mit einer Gesamthöhe von 100 Metern. In diesem Land, das für seine Wasserfälle berühmt ist, ist er einer der beeindruckendsten.
4. Tag: Der Nordwesten
Zu den grössten Vorzügen einer Expeditions-Seereise zählt das einzigartige Gefühl, dass man jeden Tag einfach alles erleben kann. Die Elemente und die örtlichen Bedingungen führen dazu, dass nichts hundertprozentig vorhersehbar ist. Aus diesem Grund hat der Kapitän heute einen Tag während Ihrer Expedition eigens dafür freigehalten, um diese für Sie vielleicht ungewohnte Situation voll auskosten zu können – einen Erkundungstag ganz ohne vorher festgelegten Tagesplan. Zu den möglichen Aktivitäten gehört eine Anlandung mit den Landungsbooten, um an einer Wanderung, einer Strandreinigung oder einer Kajakfahrt teilzunehmen. Wenn eine Walschule während der Reise auftaucht, besteht die Möglichkeit, einfach zu verweilen und diesen seltenen Anblick zu geniessen.
5. Tag: Akureyri
Akureyri, auch als „Hauptstadt Nordislands“ bekannt, ist eine lebhafte Universitätsstadt. Mit fast 20'000 Einwohnern ist dies die grösste Metropolregion ausserhalb des besiedelten Südwestens, weshalb es hier viel zu entdecken gibt, einschliesslich einiger erstklassiger Restaurants und Museen. Das nährstoffreiche Wasser hier macht diese Gewässer zu einem der besten Orte des Landes, um Wale zu beobachten. Arten wie Buckelwale, Weissschnauzendelfine und Schweinswale sind regelmässige Besucher, doch auch Orcas, Blau- und Finnwale wurden hier schon gesichtet.
Bei einem optionalen Ausflug ausserhalb der Stadt können Sie ein paar Naturschätze erkunden, die von vielen als einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Islands angesehen werden. Am Goðafoss Wasserfall, der als „Wasserfall der Götter“ bezeichnet wird, haben Sie die Möglichkeit, zu sehen, wie das glasklare türkisfarbene Wasser gegen riesige schwarze Felsen schlägt. Der See Mývatn befindet sich in einem Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität und wartet mit einer einzigartigen und wunderschönen Geologie auf, einschliesslich schimmerndem Wasser und Farben, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Es ist auch ein großartiger Ort für Vögel – insbesondere für Eider- und Harlekin-Enten. Wer die Erfolgsserie Game of Thrones gesehen hat, könnte diesen Ort wiedererkennen.
6. Tag: Grimsey
Grimsey verkörpert wohl das Idealbild einer windgepeitschten, entlegenen isländischen Insel. Mit rund 60 Einwohnern befindet sich die einzige Siedlung der Insel im Südwesten – der grösste Teil davon rund um den kleinen Hafen. Grimsey ist ruhig, wunderschön und steckt voller Folklore und Legenden. Die steilen Klippen der Insel sind die Heimat riesiger Seevogelkolonien – hier kommen 17'000 Vögel auf einen Menschen – und im Sommer seilen sich die unerschrockenen Inselbewohner daran ab, um die Eier zu sammeln, die hier als besondere Delikatesse gelten. Die Möglichkeit, Papageitaucher, die berühmteste Seevogelart von Grimsey, zu sehen, zählt zu den grössten Attraktionen für Vogelliebhaber. Grimsey ist zudem dafür bekannt, dass der nördliche Polarkreis die Insel durchschneidet – dies ist der einzige Teil Islands, für den das zutrifft. Sie haben die Möglichkeit, diese Linie von Nord nach Süd zu überqueren.
7. Tag: Bakkagerdi
Mit atemberaubenden Rhyolithgipfeln auf der einen Seite und dem majestätischen Dyrfjöll-Gebirge auf der anderen Seite könnte der Küstenort Bakkagerdi keine schönere Lage haben. Die kleine Siedlung mit rund 100 Einwohnern liegt abseits der ausgetretenen Touristenpfade und bietet eine himmlische Ruhe und eine wunderschöne Aussicht. Machen Sie einen kurzen Spaziergang, um die Stadt zu erkunden. Unzählige Wanderwege führen durch eine abwechslungsreiche Landschaft von rosafarbenen, blauen und gelben Rhyolithfelsen, die sich mit üppigen, grünen Tälern abwechseln. Die Küstenklippen von Bakkagerdi beherbergen eine Vielzahl von Vögeln, darunter Eissturmvögel und Dreizehenmöwen. Zudem ist dies der perfekte Ort, um die Eiderentenzucht zu erleben, die seit Hunderten von Jahren in Island betrieben wird.
Die eigentlichen Hauptdarsteller in diesem Spektakel sind jedoch die Papageitaucher. Wenn es die Bedingungen zulassen, werden Sie versuchen, Hafnarhólmi zu besuchen, einen Fischereihafen, in dem sich eine grosse Papageitaucherkolonie befindet und der einige der besten Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung in ganz Island bietet.
8. Tag: Heimaey
Ihr nächstes Ziel ist Heimaey, die einzige bewohnte Insel auf den Westmännerinseln. Alles hier wurde auf irgendeine Weise von dem Vulkanausbruch berührt, der sich eines Morgens im Januar 1973 ganz unerwartet ereignete. Der schmale Hafen, die aus Tephra gefertigte Landebahn des Flughafens und die ausgekühlten Lavaströme mitten im Stadtzentrum – das alles steht im Zusammenhang mit dem Vulkankegel, der diese Insel dominiert.
Im Museum von Eldheimar erfahren Sie alles über die Geschichte der Stadt und auch das Sæheimar Aquarium zählt zu den Höhepunkten der Stadt. Heimaey bietet – so wie die übrigen Westmännerinseln – unzähligen Vögeln einen Lebensraum. Hier nisten jeden Sommer rund 8 Millionen Papageitaucher. Eine Wanderung nach Stórhöfði im Süden der Insel bietet Ihnen hervorragende Möglichkeiten, die Tiere beim Nisten zu beobachten. Ein Besuch in Heimaey wäre nicht vollständig ohne eine genauere Erkundung seines bekanntesten Wahrzeichens, genannt Eldfell, was so viel wie „Feuerberg“ bedeutet. Am Ende seines Ausbruchs hatte er eine Höhe von 220 Metern.
9. Tag: Ausschiffung in Reykjavik, Island
Ihre Expeditionsreise endet in Islands Hauptstadt. Wenn Sie mehr von diesem Land entdecken möchten, ergänzen Sie Ihre Reise mit einem Nachprogramm, bevor Sie nach Hause fliegen. Anschliessend individuelle Rückreise.
Reisedaten
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25.07.2023 - 03.08.2023 | Reisedauer: 9 TageCHF 4'870.-
Preise pro Person
- POLAR Innenkabine ab CHF 4'870.–
- POLAR Aussenkabine ab CHF 5'550.–
- ARKTIS Aussenkabine Superior ab CHF 6'180.–
- EXPEDITION Suite ab CHF 7'930.–
Die Preise sind Richtpreise und können variieren, da die Reederei die Preise je nach Nachfrage und Buchungszeitpunkt variabel gestaltet.
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
- Vorträge durch Experten (in Deutsch und Englisch)
- Eine Auswahl an Getränken zu den Mahlzeiten (Wasser, Kaffee, Tee, Softgetränke, Wein, Bier)
- Kostenloses Wlan an Bord
- Wind- und regenabweisende Expeditionsjacke (geschenkt)
- Gummistiefel und Trekkingstöcke (zur Ausleihe)
- Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
- An- und Rückreise nach/von Reykjavik
- Sonstige Getränke
- Optionale Ausflüge
- Versicherungen
- Trinkgelder (nicht obligatorisch)
Ihr Zuhause unterwegs

Die 2007 in Dienst gestellte «Fram» verdankt ihren Namen dem norwegischen Polarforscher Fridtjof Nansen und Roald Amundsen, deren berühmtes Schiff auf den Namen «Fram» getauft war. Das Schiff besticht durch eine legere, freundliche und helle nordische Atmosphäre in den öffentlichen Räumen. Viele Kabinen sind im Vergleich zu anderen, neueren Expeditionsschiffen relativ einfach ausgestattet. Dafür kann die «Fram» mit einer relativ hohen Eisklasse glänzen, die das Schiff für Polarexpeditionen prädestiniert.
Gut zu wissen / Hinweise
Der Einzelzuschlag ist immer auf Anfrage.
Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.
Aufgrund von Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.