Ponant-Schiff vor Kangerlussuaq

Wilde Küsten von Grönland bis Ostküste Kanada

Die unendlichen Weiten der Polargebiete

Von Grönland über den hohen Norden Kanadas bis zu den Küsten Labradors und den prächtigen Insel Neufundland führt Sie diese Reise an Bord eines komfortablen und modernen Expeditionskreuzfahrtschiffes in unbekannte Regionen an und vor der Küste Nordamerikas.

Auf einen Blick

Reisetage
Grönland Westküste / Baffin Bay
ab CHF 12'370.-
Boat
  • Unberührte Natur von Nunavut
  • Selten besuchte Inseln St. Pierre & Miquelon
  • Modernes Expeditionskreuzfahrtschiff

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Flug Paris - Kangerlussuaq, Grönland
Individuelle Anreise nach Paris anschliessend organisierter Flug nach Kangerlussuaq und Transfer zum nahegelegenen Hafen, wo Ihr Schiff bereits für die Einschiffung bereit ist. Nach der Einschiffung und der obligatorischen Sicherheitsübung geht es noch vor dem Abendessen hinaus zur Fahrt in Richtung Norden.

2. Tag: Sisimiut
Während Ihrer Reise haben Sie die Gelegenheit, die kleine, typisch grönländische Ortschaft Sisimiut mit ihren faszinierenden Panoramen zu entdecken: in der hügeligen Landschaft sind bunte, auf Pfählen errichtete Häuser verstreut und der kleine Fischerhafen ist das Eintrittstor in eine Welt aus Eis. Im Stadtzentrum stehen zahlreiche historische Gebäude sowie eine kleine Kirche und ein Museum, in dem die Geschichte der Inuit nacherzählt wird. Bei Ihrem Ausflug können Sie sich auf eine typisch arktische Stimmung und spannende Begegnungen mit den Einwohner freuen.

3. Tag: Qikiqtarjuaq Nunavut
An der Ostküste der Baffin-Insel liegt die kleine Ortschaft Qikiqtarjuaq im Herzen des Territoriums Nunavut. Die Geschichte des Walfangs prägte die in der Davisstraße liegende Insel Qikiqtarjuaq, die früher Broughton hieß. Im 19. Jahrhundert suchten europäische Walfänger in dieser Region neue Fangplätze und begannen einen Austausch mit den Inuit. Später erleichterte der Bau eines Militärpostens und einer Landebahn den Zugang zu dieser abgelegenen Region der Erde. Qikiqtarjuaq liegt ganz in der Nähe des Nationalparks Auyuittuq und bietet eine attraktive Landschaft aus Gebirge, Hügeln und Eis. Hier haben zahlreiche emblematische Tiere der arktischen Fauna Zuflucht gefunden: Wale, Seehunde, Walrosse, Narwale und Eisbären.

4. Tag: Auf See
Geniessen Sie während der Tage auf See die zahlreichen Freizeitangebote an Bord. Gönnen Sie sich Entspannung im Spa oder halten Sie sich im Fitnessraum in Form. Lassen Sie sich je nach Jahreszeit zu einem Sprung in den Pool oder zu einem Sonnenbad verlocken. Dieser Tag ohne Zwischenstopp bietet auch Gelegenheit, einer Konferenz oder einer der an Bord angebotenen Vorstellungen beizuwohnen, in der Boutique ein wenig zu shoppen oder die PONANT-Fotografen in ihrem eigenen Bereich aufzusuchen. Wer das offene Meer liebt, bewundert auf dem Oberdeck das Schauspiel der Wogen und kann mit etwas Glück Meerestiere beobachten. Eine zauberhafte kleine Auszeit mit Komfort, Entspannung und Unterhaltung.

5. Tag: Grinnell-Gletscher, Nunavut
Im Süden der Baffin-Insel, am Eingang des Fjords, der nach Iqaluit, der Hauptstadt des Territoriums Nunavut, führt, befindet sich der Grinnell-Gletscher. Iqaluit bedeutet in der Inuktitut-Sprache „der Ort, an dem es viele Fische gibt“, denn in den Gewässern des Fjords wimmelt es von Saiblingen. Der etwa 800 m hohe Gletscher ist nach Henry Grinnell benannt, einem amerikanischen Philanthropen, der im 19. Jahrhundert mehrere Polarexpeditionen finanzierte. Bei gutem Wetter können Sie die Gletscherfront bei einer Ausfahrt im Zodiac vom Meer aus bewundern, bevor Sie an Land gehen und das Tal entlang des Gletschers durch eine felsige Landschaft mit Tundra-Vegetation hinaufwandern.

6. Tag: Insel Akpatok, Nunavut
Im Nordwesten der Ungava Bay in der nördlichsten kanadischen Provinz Nunavut enthüllt die Insel Akpatok ihre zerklüftete Küste. Von Menschen unbewohnt, ist sie ein Versteck für die Dickschnabellummen, deren Name in der Sprache der Inuit Akpat der Insel ihren Namen gab. In den bis zu 200 Meter hohen Klippen finden diese Vögel perfekte Nistplätze. Ein großes Kalksteinplateau überragt zahlreiche Strände, an denen sich im Sommer Walrosse genüsslich in der Sonne aalen. Bei gutem Wetter können Sie bei einer Ausfahrt mit dem Zodiac vielleicht auch Eisbären beobachten, die an den Felsen entlang ziehen und Nahrung suchen.

7. Tag: Nachvak-Fjord, Torngat Mountains-Nationalpark
Der Nachvak-Fjord, einer der längsten Fjorde an der Nordküste Labradors, erstreckt sich über 20 km. Er ist 2 km breit, tief eingeschnitten und von steilen Felswänden gesäumt. An seinem westlichen Ende münden seine beiden Arme Tallek und Tasiuyak in Gletschertäler mit einem charakteristischen Trogprofil. Die Torngatberge sind die höchsten Berge Labradors und der höchste Punkt des umliegenden Reliefs. Der Nachvak-Fjord ist seit jeher eine Hochburg für den Sommerfischfang der Labrador-Inuit und der nördlichste Handelsposten der Hudson's Bay Company. Von den Außendecks können Sie spektakuläre Ausblicke genießen, bevor Sie an Bord der Zodiacs ganz nah an der Küste entlang fahren.

8. Tag: Nain
Nain ist das nördlichste dauerhaft bewohnte Dorf in Neufundland und Labrador. Es ist nur über das Meer oder mit dem Flugzeug erreichbar. Der Ort wurde 1771 von mährischen Missionaren gegründet und ist seitdem ständig besiedelt worden. Heute leben hier 850 Menschen, hauptsächlich Inuit. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Fischfang, im Winter wird er durch die traditionelle Jagd mit Fallen ergänzt. In Begleitung unserer Naturführer und der Reiseleiter vor Ort können Sie das Alltagsleben in Nain kennenlernen und anschließend zu einer Wanderung in die umliegenden Hügel aufbrechen.  Von dort aus haben Sie einen schönen Blick auf das kleine bewaldete Tal, in dem das Dorf liegt.

9. Tag: Rigolet
Entdecken Sie die malerische Gemeinde Rigolet an der Nordküste Labradors. Eine Holzpromenade, die zu den längsten der Welt zählt, gibt den Blick auf den Fichtenwald und das Wasser des Hamilton Inlet frei. Das Dorf, ganz in der Nähe des Melville-Sees, ist die Heimat einer 300 Seelen zählenden Gemeinschaft, die überwiegend von den Labrador-Inuit und von europäischen Händlern abstammen, die sich hier ab dem 18. Jahrhundert niederließen. Sie bewundern bei diesem Zwischenstopp wunderschöne Stücke des heimischen Kunsthandwerks: geflochtene Körbe, Matten, Kleidungsstücke aus Seehundfell, Skulpturen … Auch die Liebhaber der Fauna werden nicht enttäuscht. Sie können Wale beobachten oder Seehunde, Schwertwale, Bären, Füchse, Otter und Zugvögel.

10. Tag: Battle Harbour
Etwa 15 km vor der windgepeitschten Küste von Labrador pflegt der kleine, abgelegene Hafen von Battle Harbour die Traditionen einer Gemeinschaft von Neufundland-Fischern. Die Insel, die um 1770 eine Hochburg der Kabeljau-Fischerei war, bietet den Besuchern ein sorgfältig gepflegtes Erbe in einer prächtigen Umgebung mit zerklüfteten Buchten und smaragdgrüner Wiesenlandschaft. Die kleinen bunten Holzhäuser, Fischläden und Lager sind anschauliche Relikte der reichen lokalen Geschichte und rechtfertigten die Einstufung der Insel als National Historic Site of Canada. Unser Team von Naturführern begleitet Sie auf den Pfaden der Insel und lässt Sie in die Vergangenheit der rauen Fischer eintauchen, die sich hier niederliessen.

11. - 14.Tag: Neufundland
Die kanadische Insel Neufundland in der Mündung des Sankt-Lorenz-Stroms wird von den Fluten und Stürmen des Nordatlantiks umspült und schürt die Fantasie. Neufundland wurde 1497 offiziell von dem Seefahrer Jean Cabot entdeckt und beherbergt Spuren einer Besiedlung durch die Wikinger um das Jahr 1000. Die Insel trägt auch die Erinnerung an die Neufundlandfischer, die bretonischen oder baskischen Kabeljau- und Walfänger. Bereits im 16. Jahrhundert fuhren diese Seeleute viele Monate lang auf gefährliche, aber lukrative Fangreisen zu den Grands Bancs, den extrem fischreichen Untiefen, wo Nebel und Orkanstürme herrschen. Heutzutage kann man hier im Sommer wandern und Wale und die Eisberge beobachten, die von Grönland aus treiben

15. Tag: Insel Saint Pierre und Miquelon
Vor der kanadischen Küste entdecken Sie die Insel Saint-Pierre, eine der beiden Hauptinseln des Archipels Saint-Pierre und Miquelon, des einzigen französischen Staatsgebietes in Nordamerika. Die Insel mit dem Namen des Schutzpatrons der Fischer besitzt einen geschützten Naturhafen und lebt hauptsächlich von der Fischereiindustrie. Noch heute bewahrt sie viele Spuren ihrer Vergangenheit. Sei es der Walfang, die Kabeljaufischerei oder der Alkoholschmuggel während der Prohibition… All diese Erinnerungen sind in der Hauptstadt Saint-Pierre noch heute lebendig. Die Insel ist auch für die Beobachtung ihrer außergewöhnlichen Fauna berühmt: Wale, Finnwale, Delfine, Robben, Papageitaucher und Sturmvögel sind hier zu sehen.

Nach dem Frühstück, Ausschiffung Transfer zum Flughafen und Flug Richtung Monteral. Danach individuelle Weiterreise.

Tourcode: 3581

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • Doppelkabine Superior ab CHF 12'370.–
  • Doppelkabine Deluxe ab CHF 13'210.–
  • Doppelkabine Prestige Deck 4 ab CHF 14'400.–
  • Doppelkabine Prestige Deck 5 ab CHF 14'980.–
  • Doppelkabine Prestige Deck 6 ab CHF 15'700.–
  • Deluxe Suite ab CHF 20'930.–
  • Prestige Suite Deck 5 ab CHF 27'480.–
  • Privilege Suite ab CHF 28'780.–
  • Suite Grand Deluxe ab CHF 32'700.–
  • Grand Privilege Suite ab CHF 38'290.–
  • Owner Suite ab CHF 57'650.–

Die Preise sind Richtpreise und können variieren. 

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Charterflug Paris - Kangerlussuaq  und Saint Pierre und Miquelon nach Montreal in der Economy-Klasse
  • Transfers gemäss Reiseprogramm
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Geführten Anlandungen und eine Auswahl an Aktivitäten an Land
  • Vorträge durch Experten (in Englisch)
  • Eine grosse Auswahl an Getränken (nicht-alkoholisch und alkoholisch)
  • Gummistiefel (zur Ausleihe)
  • Warmer Parka (geschenkt)
  • Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
  • Hinreise nach Paris sowie Rückreise ab Montreal
  • Premium-Getränke
  • Optionale Aktivitäten
  • Versicherungen
  • Trinkgelder

Ihr Zuhause unterwegs

Le Lyrial
Le Lyrial

Die «Le Lyrial» wurde als letztes von vier Schwesterschiffen 2015 in Dienst gestellt und ist seitdem weltweit im Einsatz. Wegen der übersichtliche Grösse des Schiffes mit nur 122 Kabinen sowie den durch Frankreich geprägten Lebensstil an Bord sind diese Schiffe bei den Passagieren sehr beliebt. 

Gut zu wissen / Hinweise

Der Einzelkabinenzuschlag ist immer auf Anfrage.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Aufgrund von Eis- und Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.