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Expedition Rossmeer - auf Scott und Shackeltons Spuren
Expedition Rossmeer - auf Scott und Shackeltons Spuren
Den grossen Antarktispionieren folgen
Eine Expeditionskreuzfahrt, die Ihnen die Schönheit und Vielfalt von Antarktika und den vorgelagerten Inseln von einer aussergewöhnlichen Perspektive zeigt.
Auf einen Blick
- einzigartige Landschaften
- artenreiche Tierwelt
- exklusives Expeditionsschiff
Reiseprogramm
1. Tag: Einschiffung in Dunedin, Neuseeland
Individuelle Anreise nach Dunedin, der ältesten Stadt Neuseelands, die aufgrund ihres schottischen Ursprungs auch Edinburgh des Südens genannt wird. Einschiffung ist am Nachmittag. Nach der obligatorischen Sicherheitsübung heisst es "Leinen los" und Ihr Abenteuer beginnt.
2. Tag: Auf See
Geniessen Sie während dem Seetag die zahlreichen Freizeitangebote an Bord. Gönnen Sie sich Entspannung im Spa oder halten Sie sich im Fitnessraum in Form. Dieser Tag ohne Zwischenstopp bietet auch Gelegenheit, einem Vortrag vom Expeditionsteam beizuwohnen, um sich auf die kommenden Entdeckungen vorzubereiten. Wer das offene Meer liebt, bewundert auf dem Oberdeck das Schauspiel der Wogen und kann mit etwas Glück Meerestiere beobachten.
3. Tag: Campbell Island
Die Insel Campbell Island liegt im tiefen Süden der subantarktische Inseln Neuseelands, die zum UNESCO-Welterbe zählen. Sie zeigt eine beispiellose Flora, und besonders ihre grossen Heidekrautgewächse erregen das Interesse der Botaniker. Diese grossen, mehrjährigen Wildblumen mit ihren beeindruckenden Blättern und bunten Blüten haben sich perfekt an das harsche Klima auf den Inseln angepasst. Auch sechs Albatrosarten und mehrere vom Aussterben bedrohte endemische Vogelarten wie die flugunfähige Campbellente und die winzige Campbellschnepfe sind hier zu Hause. Eine Wanderung auf den Hängen des Col Lyall Saddle oder eine Ausfahrt mit dem Zodiac nach Perseverance Harbour bieten mit etwas Glück Gelegenheit zur Beobachtung dieser seltenen Tiere.
4. - 6. Tag: Auf See
Der Kapitän nimmt Kurs auf den Kontinent von Antarktika. Besuchen Sie die Vorträge vom Expeditionsteam, plaudern Sie mit neu gewonnen Reisebekanntschaften in der Lounge, entspannen Sie in Ihrer Kabine oder lassen Sie den Blick von Deck aus über das weite Meer gleiten.
7. - 14. Tag: Rossmeer
Das Rossmeer, das südlichste Meer der Welt, verdankt seinen Namen dem Naturforscher und Offizier der Royal Navy Sir James Clark Ross, der die Region 1841 mit den Schiffen «Erebus» und «Terror» entdeckte. Es wird im Osten von der Insel Roosevelt und der Edward VII.-Halbinsel im Marie Byrd's Land, im Westen von der Insel Ross und der felsigen Küste des Viktorialands und im Süden vom Ross-Schelfeis, der grössten Schelfeisplatte der Antarktis, etwa 320 Kilometer vom geografischen Südpol entfernt, begrenzt. Diese Expeditionskreuzfahrt führt Sie in die Geschichte und Reichtümer einer der letzten unberührten Meeresregionen der Erde.
Falls die Wetter- und Eisverhältnisse es zulassen, können Sie mehrere legendäre Orte in der Region entdecken. Mögliche Etappen sind Kap Adare am nordöstlichen Zipfel der Borchgrevink-Küste, wo die grösste Adeliepinguinkolonie der Welt lebt. Das Expeditionsteam und der Kapitän werden versuchen, die Terra Nova Bay zu erreichen, in deren Norden eine italienische und eine südkoreanische Forschungsstation liegen, und im Süden die Drygalski-Eiszunge. Sie ist mindestens 4'000 Jahre alt und erstreckt sich 70 Kilometer weit vor dem David-Gletscher ins Meer. An ihrer breitesten Stelle misst sie 24 Kilometer. Auf Inexpressible Island entdecken Sie die aussergewöhnlichen Umstände, unter denen eine sechsköpfige Gruppe von Männern der Terra Nova-Expedition von Robert Falcon Scott (1910-1913) überlebte. Sie mussten in einer ins Eis gegrabenen Höhle überwintern, die heute ein historisches Denkmal der Antarktis ist.
Auf Ross-Island wandeln Sie in den Fussstapfen des Polarforschers Sir James Clark Ross und entdecken die Hütte von Sir Ernest Shackleton, ein historisches Denkmal der Antarktis. Sie wurde während der britischen Expedition Nimrod (1907-1909) am Cap Royds errichtet und steht stolz am Fusse des Mount Erebus. Auf der Suche nach dem magnetischen Südpol entdeckte Kapitän James Ross sechzig Jahre zuvor 130 Kilometer östlich vom Kap Hickey im Viktorialand die Insel Franklin. Er benannte sie nach Sir John Franklin, dem Arktis-Forscher und Gouverneur des heutigen Tasmanien. Diese Insel bietet einen guten Platz zur Beobachtung der Adeliepinguine bei ihrem täglichen Ballett sowie der träge am Ufer liegenden Weddellrobben.
15 -18. Tag: Auf See
Der Kapitän nimmt nun wieder Kurs in Richtung Norden. Zeit, sich von den erlebnisreichen letzten Tage etwas zu erholen und sich auf die nächsten Anlandungen zu freuen.
19. Tag: Macquarie Insel
Die als eines der grössten Wunder der Erde geltende Insel Macquarie besticht mit grosser Schönheit und einer aussergewöhnlichen natürlichen Vielfalt. Sie ist auch das Brutgebiet für über 3,5 Millionen Meeresvögel, zumeist Pinguine. Vier Arten pflanzen sich auf Macquarie fort: Königspinguine, Haubenpinguine, Eselspinguine und Felsenpinguine. Auch drei Pelzrobbenarten und ein Siebtel der weltweiten Population von See-Elefanten leben auf der Insel. Im Jahr 1948 errichteten die Australian National Antarctic Research Expeditions ihr Expeditionshauptquartier auf Macquarie. Wenn die Wetterverhältnisse es zulassen, können Sie an Land gehen und die üppige Fauna auf der Insel beobachten.
20. Tag: Auf See
Heute ist vielleicht die Zeit, mit der Sortierung Ihrer Fotos auf dem Laptop zu beginnen oder in der Lounge oder auf Deck nochmals mit neu gewonnen Reisebekanntschaften zu plaudern und die Erlebnisse der letzten fast drei Wochen auszutauschen. Denn die Reise nähert sich dem Ende.
21. Tag: Snares Inseln
Die Snaresinseln gehören zu den subantarktischen Inseln Neuseelands, die zum Weltnaturerbe der UNESCO zählen. Auf den Snares-Inseln, auf denen im Gegensatz zu den anderen Inseln des Südlichen Ozeans kein Wald zu finden ist, wurden nie Säugetiere eingeführt. Daher bildet der Archipel ein wahres Paradies für die Fauna. Er ist die Heimat einer beeindruckenden Anzahl von nistenden Meeresvögeln. Hier sind Dunkle Sturmtaucher zu beobachten, die sich im Sommer hier vermehren, sowie Snaresinselpinguine und vier verschiedene Albatrosarten. Auch neuseeländische Pelzrobben und Seelöwen leben hier. Die Anlandung ist verboten, aber bei günstigen Witterungsbedingung können Sie die Küsten des Archipels bei Ausfahrten mit dem zodiac erkunden und die Tierwelt beobachten.
22. Tag: Ausschiffung in Dunedin,Neuseeland
Ausschiffung nach dem Frühstück und individuelle Rück- oder Weiterreise.
Reisedaten
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26.01.2026 - 16.02.2026 | 22 ReisetageCHF 23'350.-
Preise pro Person
- Doppelkabine Superior Deck 3 ab CHF 23'350.–
- Doppelkabine Deluxe Deck 3 ab CHF 25'210.–
- Doppelkabine Prestige Deck 4 ab CHF 26'520.–
- Doppelkabine Prestige Deck 5 ab CHF 27'060.–
- Doppelkabine Prestige Deck 6 ab CHF 27'850.–
- Deluxe Suite Deck 6 ab CHF 41'090.–
- Prestige Suite Deck 5 ab CHF 42'950.–
- Prestige Suite Deck 6 ab CHF 45'320.–
- Owner Suite ab CHF 61'050.–
Die Preise sind Richtpreise und können variieren.
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
- Geführten Anlandungen und eine Auswahl an Aktivitäten an Land
- Vorträge durch Experten (in Englisch)
- Eine grosse Auswahl an Getränken (nicht-alkoholisch und alkoholisch)
- Gummistiefel zur Ausleihe
- Warmer Parka (geschenkt)
- Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
- An- und Rückreise nach Dunedin / von Hobart
- Premium-Getränke
- Optionale Aktivitäten
- Versicherungen
- Trinkgelder
Ihr Zuhause unterwegs
Die «Le Soléal» wurde als eines von vier Schwesterschiffen 2013 in Dienst gestellt und ist seitdem weltweit im Einsatz. Wegen der übersichtliche Grösse des Schiffes mit nur 132 Kabinen sowie den durch Frankreich geprägten Lebensstil an Bord sind diese Schiffe bei den Passagieren sehr beliebt.
Gut zu wissen / Hinweise
Der Einzelkabinenzuschlag ist immer auf Anfrage.
Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.
Aufgrund von Eis- und Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.