Typische grönlandische Häuser

Eine Odyssee entlang Grönlands Küste

Die Inselwelt nördlich des Polarkreises

Erleben Sie eine Kombination von unberührter Natur wie das weltgrösste Fjord Scoresbysung und isolierten Kulturen. Seien Sie Zeuge von kalbenden Gletschern, staunen Sie über Eisbergformen und wandern Sie in der Nähe von Vulkanen. Eine Vielzahl spektakulärer Fotos und Erinnerungen fürs Leben sind Ihnen gewiss.

Auf einen Blick

06.07.2024 - 22.07.2024
17 Reisetage
Grönland Ostküste / Grönland Westküste
Kajak / Bergsteigen
ab CHF 18'460.-
  • artenreiche Tierwelt
  • eindrückliche Gletscher
  • exklusives Expeditionsschiff

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Ankunft Reykjavik, Island
Individuelle Hinreise nach Reykjavik. Anschliessend Transfer zum Hotel mit einer Übernachtung inkl. Frühstück.

2. Tag: Reykjavik, Island Einschiffung
Nach dem Frühstück erwartet Sie die bekannte Golden Circle Tour in Island. Am späteren Nachmittag geht es Richtung Hafen zur Einschiffung auf Ihr Expeditionsschiff. Sie lernen heute Abend ihr Expeditionsteam kennen und geniessen Ihr erstes Welcome Dinner an Bord,  bevor es dann heisst. Leinen los!

3. Tag:Auf See
Geniessen Sie einen Tag auf See und mit etwas Glück entdecken Sie vielleicht schon Wale im arktischen Gewässer.

4. Tag: Kangertitivatsiaq Fjord
Der bei erfahrenen Bergsteigern beliebte Kangertitivatsiaq-Fjord beherbergt spektakuläre Berggipfel und grosse Bergwände, die wagemutige Kletterer anziehen. Der 26 Kilometer lange Fjord ist voll von Gletschern, darunter der Glacier de France. Er ist ein idealer Ort für Schiffsreisen, Zodiac-Ausflüge und Wanderungen.

5. Tag: Tasiilaq / Sermilik Fjord
Tasiilaq mit Blick auf King Oscar's Harbour ist mit rund 2'000 Einwohnern die grössteOrtschaft Ostgrönlands. Hier stehen grüne Wiesen in krassem Gegensatz zu den unzähligen Eisbergen, die oft die Wasserwege im nahe gelegenen Sermilik Fjord verstopfen, dem grössten Fjord Südostgrönlands, wo Sie mit dem Zodiac und Kajak nach Finn- und Buckelwalen Ausschau halten und die spektakuläre Landschaft fotografieren können. 

6. Tag: Skjoldungen Island
Weiter geht es in Richtung Süden entlang der grönländischen König-Friedrich-VI-Küste, immer auf der Suche nach Walen, insbesondere nach dem seltenen Pottwal, der hier gelegentlich gesichtet wird. Das Schiff schlängelt sich durch die engen Kanäle des Skjoldungen Fjords und landet am Ende des Fjords an, wo Sie einen Spaziergang entlang eines Gletscherflusses und durch ein Tundratal machen können, das mit Nordweide und rosa blühenden Wildblumen bedeckt ist. Kajakfahrer können über die Stirnseite eines Gezeitengletschers paddeln und nach Sattelrobben, Elfenbeinmöwen und Walen Ausschau halten. Zurück an Bord können Sie die Umgebung mit einem Getränk in der Hand im sanften Licht der untergehenden Sonne geniessen. 

7. Tag: Prince Christian Sund
Der Prinz-Christian-Sund verbindet die Labradorsee mit der Irmingersee. Der etwa 100 Kilometer lange und teilweise bis zu 500 Meter schmale Fjord wird von zerklüfteten Berggipfeln, von denen einige über 2'200 Meter hoch sind, und von zahllosen Gletschern flankiert. Sie fahren langsam durch den Sund und geniessen die vorbeiziehende Landschaft. Eisberge in fantastischen Formen versperren oft den Eingang zum Sund, ein grossartiges Schauspiel für Fotografen.

Bei Kangersuneq Qinngorleq am nördlichen Ende des Fjords befindet sich eine Gletscherfront, die mit dem Zodiac oder Kajak erkundet werden kann. Im südlichen Teil des Sunds passieren Sie eine kleine Siedlung namens Appilatoq, was auf grönländisch "rot" bedeutet, nach den roten Bergen, die sich über der Stadt erheben. Appilatoq ist in Grönland für die zerklüfteten Berggipfel bekannt, die den Ort umgeben - ein Paradies für Fotografen.

8. Tag: Tasermiut Fjord / Klosterdal / Nanortalik
Die hoch aufragenden, zerklüfteten Berge, die den Tasermiut Fjord umgeben, sind der Grund dafür, dass er oft als das "Patagonien des Nordens" bezeichnet wird. Im Klosterdal sind Sie von drei riesigen Bergen umgeben - Napasorsuaq, Ketil und Nalumasortoq. Hier können Sie zu einer nordischen Ruine spazieren, das Tal entlang wandern oder die Bucht mit dem Kajak erkunden.

Weiter geht es nach Nanortalik, der südlichsten Stadt Grönlands, die auf einer gleichnamigen Insel liegt. Ihr Name leitet sich von dem westgrönländischen Wort "Nanoq" ab, was so viel bedeutet wie "der Ort, an dem Bären vorbeiziehen" und die Eisbären beschreibt, die man früher auf dem Meereis vorbeischwimmen sah. Tiefe Fjorde, Wälder und Graslandschaften sowie schroffe Bergklippen, von denen einige über 1'000 Meter hoch sind, ziehen begeisterte Bergsteiger aus aller Welt an.

Bei Ihrer Ankunft werden Sie von den Einheimischen willkommen geheissen. Nanortalik ist eine Ortschaft, die für ihre Liebe zum Gesang bekannt ist. Sie werden deshalb auch eine Choraufführung erleben. Besuchen Sie die Nanortalik-Kirche, eine hölzerne, dänisch-lutherische Kirche, die 1916 erbaut wurde und derzeit die einzige Kirche der Gemeinde Nanortalik ist. Die Kirche befindet sich im alten Kolonialviertel der Stadt. Neben der Kirche befindet sich der Knud-Rasmussen-Stein, benannt nach dem berühmtesten Bürger Grönlands, Dr. Knud Rasmussen, einem Forscher und Ethnologen.

9. Tag: Hvalsey / Qaqortoq
Die Kirche von Hvalsey ist die am besten erhaltene nordische Ruine in Grönland. "Hvalsey" ist altnordisch und bedeutet "Walinsel". Das Christentum kam um 1'000 n. Chr. nach Grönland und nach und nach wurden Kirchen gebaut. Aus spätmittelalterlichen Dokumenten geht hervor, dass es in der östlichen Siedlung bis zu 14 Pfarrkirchen gab. Hvalsey selbst wurde im frühen 14. Jahrhundert erbaut, war aber nicht die erste Kirche, die an diesem Ort stand.

Nachdem Sie die Ruinen von Hvalsey erkundet haben, föhrt der Kapitän weiter nach Qaqortoq, wo Sie Zodiacs an Land bringen. Qaqortoq ist die Hauptstadt von Südgrönland. Der Ort, dessen Geschichte bis ins Jahr 1775 zurückreicht, bietet verschiedene kulturelle Aktivitäten und Attraktionen, darunter das Kunstprojekt "Mensch und Stein", bei dem in der ganzen Stadt verstreute Steinmetzarbeiten von einheimischen Künstlern zu sehen sind. Qaqortoq ist die südlichste Ortschaft Grönlands und das Verwaltungszentrum von Südgrönland. Das aus gelbem Stein errichtete Gebäude, in dem sich heute das Qaqortoq-Museum befindet, stammt aus dem Jahr 1804 und gehörte ursprünglich dem Schmied der Stadt. Das Wahrzeichen von Qaqortoq ist die Kirche unseres Erlösers. Diese grosse lutherische Holzkirche, die als "Rote Kirche" bekannt ist, befindet sich im historischen Teil der Ortschaft ganz in der Nähe des Hafens.

10. Tag: Paamiut
Die kleine Siedlung Paamiut liegt auf einer Halbinsel mit beeindruckender Aussicht auf die umliegenden Berge und besteht seit Mitte des 17. Jahrhunderts. Der Name des Dorfes bedeutet "die Leute, die an der Mündung leben" und bezieht sich auf den nahe gelegenen Fjord. Die Siedlung beherbergt eine schöne und kunstvolle Holzkirche, was bemerkenswert ist, da es in Grönland keine Bäume gibt, die zum Bau verwendet werden können. Einen Besuch wert ist auch das örtliche Museum, in dem Kunsthandwerk und Fotos aus der Zeit des Walfangs ausgestellt sind. Die Stadt und ihre Umgebung sind vor allem für die hier lebenden Seeadler bekannt, aber auch Zwerg-, Finn-, Buckel- und Schwertwale sind häufige Besucher dieses Küstenabschnitts. Der Seesaibling ist der am häufigsten gefangene Fisch in diesen Gewässern. Je nachdem, wie viel Glück die örtlichen Fischer mit ihrem Fang haben, können Sie am Abend eine Mahlzeit aus fangfrischem Seesaibling geniessen.

11. Tag: Nuuk
Grönlands Hauptstadt Nuuk, die nördlichste Hauptstadt der Welt, liegt an der Mündung ihres eigenen Fjordsystems an der Mittelwestküste des Landes. Auf einer Sightseeing-Tour durch Nuuk sehen Sie bezaubernde alte Gebäude, darunter die bunt bemalten Häuser Grönlands, und das preisgekrönte Rathaus. Das kleine, aber faszinierende Nationalmuseum beherbergt eine einzigartige ethnografische Sammlung von Artefakten aus dem Leben der Inuit, darunter die berühmten 545 Jahre alten Qilakitsoq-Mumien, die 1972 zufällig von Wanderern entdeckt wurden.

12. Tag: Sisimiut
Sisimiut, die zweitgrösste Stadt Grönlands, liegt etwa 54 Kilometer nördlich des Polarkreises, was bedeutet, dass man hier im Sommer die Mitternachtssonne erleben kann. Die Stadt ist berühmt für die alte blaue Kirche mit dem Tor aus Walknochen. In dem gemütlichen Museum neben der Kirche finden Sie eine hervorragende Rekonstruktion eines Inuit-Torfhauses sowie Exponate zur lokalen Geschichte und zum frühen Leben in Grönland. Sisimiut bietet Wanderwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Die leichteren Wege führen durch die Stadt selbst, ihre Aussenbezirke und in die Berge, wo man spektakuläre Aussichtspunkte findet.

Vor etwa 4'500 Jahren kam die Saqqaq-Kultur aus Kanada und siedelte sich in dieser Gegend an. Sie lebten hier etwa 2'000 Jahre lang und verschwanden dann auf mysteriöse Weise aus der Gegend. Die Dorset-Kultur kam um 500 n. Chr. und blieb bis in die 1'200er Jahre, bis sie von der Thule-Kultur abgelöst wurde. Heute sind die meisten Einwohner von Sisimiut Nachfahren der Thule-Kultur.

13. Tag: Ilulissat
Ilulissat ist auch bekannt als "Geburtsort der Eisberge". Es gibt kaum eine andere Region auf der Welt, wo so viele Eisberge auf so engem Raum gefunden werden können. Wandern Sie zum als UNESCO Weltnaturerbe geführten Icefjord und bleiben Sie staunend von dieser gewaltigen Kulisse stehen. Sermeq Kujalleq, auch bekannt als Jakobshavn Gletscher, ist der produktivste Gletscher der nördlichen Hemisphere. Er produziert sage und schreibe 20 Millionen Tonnen Eis - jeden Tag. Das fliesst dass in Richtung Icefjord und der Disko Bucht. Sofern es die Wetterverhältnisse zulassen fahren Sie mit den Zodiacs zur Fjordmündung. Sie haben auch die Möglichkeit, mit dem Kajak zwischen den Eisschollen und Eisbergen zu paddeln. Ein optionaler 90-minütiger Helikopterflug über den Icefjord ist ein unvergessliches Erlebnis!

14. Tag: Eqip Sermia
Der 80 Kilometer nördlich von Ilulissat gelegene Eqi-Gletscher ist nur auf dem Seeweg erreichbar und einer der aktivsten Gletscher Grönlands. Der Eqi-Gletscher ist zwar kleiner als der Sermeq Kujalleq-Gletscher in Ilulissat, aber besser zugänglich. Wenn die Meereisbedingungen es zulassen, fahren Sie mit dem Zodiac in sicherer Entfernung zur Gletscherstirn, wo Sie Robben sehen, die auf Eisschollen vor dem Gletscher schwimmen. Manchmal entdeckt man auch Adler über dem Gletscher. In der Umgebung sind mehrere Wanderungen möglich, bei denen Sie vielleicht auf Schneehühner, Polarhasen und kleine Polarfüchse treffen.

15. Tag: Evighedsfjorden
Der Evighedsfjord, auch Ewigkeitsfjord genannt, ist aufgrund seiner bewaldeten Landschaft einer der spektakulärsten Fjordkomplexe Westgrönlands. Bei einer Wanderung durch ein bewaldetes Tal werden Sie Zeuge, wie aus Hügeln schneebedeckte Berge werden und unzählige Gletscher von steilen Felswänden herabstürzen. Gelegentlich durchbricht das donnernde Geräusch eines kalbenden Gletschers die Stille an einem Ort, an dem Sie wahrscheinlich keine andere Seele sehen werden.

16. Tag: Flug Kangerlussuaq - Toronto
Heute werden Sie im Restaurant Roklubben am Seeufer bei einem BBQ-Mittagessen geniessen, bevor Sie in der Gemeinde Kangerlussuaq ein letztes Mal von Bord gehen und die geführte Tour zum Rentiergletscher beginnt. Das grönländische Inlandeis bedeckt 80 % der Oberfläche des Landes. Der Reindeer Glacier, der sich an manchen Stellen als 60 Meter hohe Eiswand erhebt, bietet dem Besucher einen deutlichen Kontrast zwischen Land und Eis. Sie fahren in einem Tundra-Bus und halten Ausschau nach Rentieren und Moschusochsen, während der örtliche Führer etwas über die Gegend erzählt. Am Gletscher angekommen, können Sie eine kleine Wanderung unternehmen.

Am späten Nachmittag kehren Sie zum Flughafen von Kangerlussuaq zurück, um an Bord eines Charterflugzeuges nach Kanadazu fliegen und zusammen mit Ihren Reisegefährten noch eine Nacht in einem Fllughafenhotel in Toronto zu verbringen.

17. Tag: Toronto, Kanada
Nach dem Frühstück checken Sie aus dem Hotel aus und beginnen Ihre individuelle Weiterreise.

Reisedaten

Auf Anfrage
06.07.2024 - 22.07.2024 | 17 Reisetage
CHF 18'460.-
Tourcode: 3548

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

Preise pro Person

  • Dreibettkabine Standard ab CHF 18'460.–
  • Doppelkabine Standard ab CHF 18'980.–
  • Doppelkabine Superior ab CHF 19'980.–
  • Balkonkabine Kategorie C ab CHF 20'500.–
  • Balkonkabine Kategorie B ab CHF 21'700.–
  • Balkonkabine Kategorie A ab CHF 23'200.–
  • Balkonkabine Superior ab CHF 25'480.–
  • Junior Suite ab CHF 31'960.–
  • Captain's Suite ab CHF 37'902.–

Die Preise sind Richtpreise und können variieren. Die Reederei gewährt je nach Buchungslage und Zeitpunkt der Buchung bis zu 20 % Frühbucherrabatte.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Übernachtung in Reykjavik, inkl. Frühstück
  • Transfer Hotel - Hafen, inkl. Stadtrundfahrt am Tag 2
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Geführte Landausflüge (inkl. Zodiacfahrten)
  • Vorträge durch Experten
  • Kaffee/Tee/Wasser
  • Expeditionsparka (als Geschenk)
  • Gummistiefel (zur Ausleihe)
  • Hafen- und Landungsgebühren
  • Trinkgelder für die Schiffsmannschaft
  • Charterflug Reykjavik - Toronto
  • 1 Übernachtung in Toronto, inkl. Frühstück
Leistungen nicht inbegriffen
  • An- und Rückreise nach Reykjavik / von Toronto
  • Optionale Aktivitäten
  • Versicherungen

Ihr Zuhause unterwegs

Sylvia Earle
Sylvia Earle

Dieses moderne Expeditionsschiff nutzt einige der neusten Erkentnisse im Marinedesign und Technologie, um das Erlebnis auf kleinen Expeditionsschiffen so umweltfreundlich wie möglich zu machen. Der X-BOW macht das Fahren angenehmer und schneller während ein virtuelles Verankerungssystem den Meeresgrund vor schädlichen Ankern schützt.

Gut zu wissen / Hinweise

Einzelkabinenzuschläge betragen je nach Kabinenkategorie und Verfügbarkeit 25 % bis 70 % und sind immer auf Anfrage.

Für Einzelreisende, welche gerne eine Kabine teilen möchten mit einem Reisenden des gleichen Geschlechts, versucht die Reederei einen passenden Reisebegleiter*in zu finden

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Aufgrund von Wetter- und Eisverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.

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