Gletscher mit Menschen im Vordergrund

Der Versuch einer Spitzbergenumrundung

Im Reich des Eisbären

Eine faszinierende Expedition mit dem Versuch, den 80. Breitengrad zu überqueren und die Insel Spitzbergen zu umrunden. Entdecken Sie die Vielseitigkeit der Landschaft und entdecken Sie, wie und was für Tiere in dieser eigentlich recht lebensfeindlichen Region leben können. 

Auf einen Blick

16 Reisetage
Spitzbergen
ab CHF 13'530.-
Boat
  • Vielfältige arktische Tierwelt
  • Faszinierende Landschaften
  • Mitternachtssonne

Reiseroute

Reiseprogramm

1. Tag: Anreise nach Oslo, Norwegen
Individuelle Anreise nach Oslo, Norwegens Hauptstadt am Fjord. Aufenthalt im Stadtzentrum oder individuelle Erkundungen, bevor Sie die Nacht in Ihrem Flughafenhotel in Oslo verbringen.

2. Tag: Flug Oslo – Longyearbyen, Spitzbergen
Morgendlicher Charterflug von Oslo nach Longyearbyen, wo Sie am Abend in einem Stadthotel die anderen Reiseteilnehmenden treffen werden. Zwei Übernachtungen in Longyearbyen.

3. Tag: Longyearbyen
Am heutigen Tag haben Sie die Möglichkeit Longyearbyen selbständig zu erkunden oder Sie nutzen die Gelegenheit einen im Reisepreis inbegriffenen Ausflug zu unternehmen. In der bunten Siedlung gibt es mehr Schneemobile als Menschen. Longyearbyen ist also ein ganz besonderer Ort am Rande der arktischen Wildnis. 

4. Tag: Einschiffung Longyearbyen
Nach dem Frühstück ist nochmals etwas Zeit Longyearbyen zu besuchen, bevor es am Nachmittag an Bord Ihres Expeditionskreuzfahrtschiffes geht.

5. Tag: Ny-Ålesund
Heute entdecken Sie das idyllische Ny-Ålesund und die benachbarten Fjorde wie den Krossfjord und den Kongsfjord. Blenden Sie die Aussenwelt aus und geniessen Sie einen Tag ganz ohne Ablenkungen.  Aufgrund der nahegelegenen geodätischen Station der norwegischen Kartierungsbehörde gibt es hier kein WLAN und Bluetooth muss ausgeschaltet sein.

Ny-Ålesund, eine der nördlichsten Siedlungen der Welt und ehemalige Bergbaustadt, war der Ausgangspunkt für Roald Amundsens nordgehende Expeditionen mit dem Luftschiff «Norge». Heute ist die Ortschaft zwar ein Zentrum für internationale Wissenschaft und Klimaforschung, doch die Überreste der Geschichte sind hier noch immer präsent.

6. – 7. Tag: Nordwest-Spitzbergen Nationalpark
In den nächsten Tagen erkunden Sie die natürliche Schönheit und die zerklüftete Tundra des Nordvest-Spitsbergen-Nationalparks. In dieser Wildnis aus steilen Bergen, beeindruckenden Gletschern und wunderschönen vorgelagerten Inseln haben Sie die Möglichkeit, nach Tieren der Arktis Ausschau zu halten – darunter Robben, Walrosse und Rentiere. Zu Beginn der Saison besteht eine gute Chance, dass Sie auch Eisbären entdecken. Und je später im Frühling man dort ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass auch Wale in diese Region zurückkehren.

Möglicherweise unternehmen Sie zudem einen Ausflug zu den schneebedeckten Gipfeln des Raudfjords oder zum Liefdefjord, um den Monaco-Gletscher dabei zu beobachten, wie er Eismassen ins Meer kalbt.

8. – 9. Tag: Entlang der Eiskante
Wenn die Bedingungen es zulassen, reisen Sie weiter nach Norden und überqueren den 80. Breitengrad, um die sich ständig verändernde Eiskante zu erkunden. Der Übergang von der Eiskappe zum Meer ist ein magischer und zugleich kurzlebiger Ort, an dem die Gewässer mit Eisschollen und treibendem Packeis gefüllt sind. Vom Schiff aus haben Sie gute Chancen, wilde Tiere wie z. B. Robben und Walrosse zu beobachten, die fotogen auf dem glitzernden Eis liegen. Wenn die Bedingungen stimmen, lässt das Expeditionsteam die Zodiacs zu Wasser und Sie geniessen ein unvergessliches Erlebnis im schwimmenden Eis aus nächster Nähe.

Die Eiskante ist keine feste Grenze und bewegt sich je nach Jahreszeit und Bedingungen, so dass ein Besuch dort eher ein Versuch als eine Gewissheit ist. Von Mai bis August, wenn der Sommer fortschreitet, zieht sie sich weiter in Richtung des Pols zurück, was bedeutet, dass sie unerreichbar sein kann. Dann erkunden Sie stattdessen die nicht minder beeindruckenden tiefen Fjorde, die mächtigen Gletscher und die bezaubernde Landschaft an der Küste Spitzbergens. Zwischen Ende Juli und Anfang August blühen die Wildblumen und bedecken die Landschaft mit den unterschiedlichsten Farben.

10. – 13. Tag: Ost-Spitzbergen
Seien Sie auf alles vorbereitet, denn auf diesem Abschnitt Ihrer Reise wird es wirklich abenteuerlich. Wenn das Meereis es zulässt, werden Sie weiter nach Osten fahren und die unberührte Wildnis im Nordosten Spitzbergens erkunden, bevor Sie versuchen, den Archipel vollständig zu umrunden.

Vielleicht fahren Sie zum riesigen Gletscher Bråsvellbreen, um Wasserfälle zu sehen, die in die eisigen Tiefen stürzen, oder Sie lassen rund um Kvitøy die Zodiacs zu Wasser. Jeder Tag im Osten bietet eine neue Gelegenheit, nach Eisbären Ausschau zu halten, die auf dem Eis umherstreifen. Vielleicht fahren Sie aber auch in Richtung Süden zum Freemansundet und nach Kapp Lee oder erkunden Edgeøya oder Barentsøya mit den Zodiacs.

Wie es sich für eine echte Expeditionsreise gehört, hängt es von den Bedingungen ab, wohin genau die Reise führen wird. Wenn das Eis es uns nicht erlaubt, nach Osten zu fahren, werden Sie dennoch genauso viel erleben: Sie tauchen dann tiefer in die Wunder des westlichen Spitzbergens ein oder versuchen, das Archipel durch die Hinlopenstrasse zu umrunden. Das Schiff bahnt sich den Weg durch tiefe Fjorde und zwischen hoch aufragenden Bergen hindurch, um die faszinierende Tierwelt der Arktis zu beobachten.

14. – 15. Tag: Hornsund / Bellsund
Ihre Expeditions-Seereise führt Sie südwärts zum Hornsund, der zu den schönsten Fjorden Spitzbergens gehört. Eine üppige, farbenprächtige Vegetation macht den Weg frei für hoch aufragende Berge entlang dieses malerischen Wasserwegs. Gehen Sie an Deck, um Robben und Wale zu beobachten, den Berg Hornsundtind zu bewundern und zu sehen, wie von kalbenden Gletschern Eis ins Meer stürzt.

Dann geht es weiter zum verschneiten Bellsund, dessen Klippen grosse Kolonien von Alken, Trottellummen und Eissturmvögeln sowie Polarfüchse und Spitzbergen-Rentiere beherbergen. Halten Sie Ausschau nach alten Bergbausiedlungen und erfahren Sie mehr über Wanny Woldstad, die allererste Trapperin.

16. Tag: Flug Longyearbyen - Oslo, Norwegen
Ihre Rückkehr nach Longyearbyen markiert das Ende Ihrer Reise, die Sie bis auf wenige hundert Kilometer an den geografischen Nordpol heran führte. Ein Transfer bringt Sie zum Flughafen für Ihren Rückflug nach Oslo, von wo Sie die individuelle Heimreise antreten. Aufgrund der Ankunftszeit des Charterflugs in Oslo, müssen Sie normalerweise noch eine Nacht in Oslo übernachten. 

Reisedaten

Auf Anfrage
21.06.2025 - 06.07.2025 | 16 Reisetage
CHF 13'530.-
Auf Anfrage
12.07.2025 - 27.07.2025 | 16 Reisetage
CHF 15'080.-
Tourcode: 4260

Persönliche Beratung

Andrea Maurer

Unverbindliche Anfrage

* = Pflichtfeld

Preise pro Person

  • POLAR Aussenkabine ab CHF 13'530.–
  • ARKTIS Aussenkabine Superior ab CHF 14'230.–
  • EXPEDITION Suite ab CHF 17'840.–

Die Preise sind Richtpreise und können variieren, da die Reederei die Preise je nach Nachfrage und Buchungszeitpunkt variabel gestaltet. Die publizierten Preise sind die Normalpreise, der tatsächliche Tagespreis kann also unter Umständen auch tiefer sein.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Flug Oslo - Longyearbyen - Oslo, in Economy-Klasse
  • 1 Übernachtung in Oslo inkl. Frühstück
  • 2 Übernachtungen in Longyearbyen, inkl. Abendessen und Frühstück
  • Transfers in Longyearbyen
  • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, inkl. Vollpension an Bord
  • Eine Auswahl an geführten Ausflügen sowie Anlandungen
  • Vorträge durch Experten (in Deutsch und Englisch)
  • Eine Auswahl an Getränken zu den Mahlzeiten (Softgetränke, Wein, Bier)
  • Wasser, Kaffee und Tee ganztägig an Bord verfügbar
  • Kostenloses Wlan an Bord (teilweise eingeschränkte Nutzung)
  • Wind- und regenabweisende Expeditionsjacke (geschenkt)
  • Gummistiefel und Trekkingstöcke (zur Ausleihe)
  • Hafen- und Landungsgebühren
Leistungen nicht inbegriffen
  • An- und Rückreise nach / von Oslo
  • Optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Versicherungen
  • Trinkgelder (nicht obligatorisch)

Ihr Zuhause unterwegs

Fram
Fram

Die 2007 in Dienst gestellte «Fram» verdankt ihren Namen dem norwegischen Polarforscher Fridtjof Nansen und Roald Amundsen, deren berühmtes Schiff auf den Namen «Fram» getauft war. Das Schiff besticht durch eine legere, freundliche und helle nordische Atmosphäre in den öffentlichen Räumen. Viele Kabinen sind im Vergleich zu anderen, neueren Expeditionsschiffen relativ einfach ausgestattet. Dafür kann die «Fram» mit einer relativ hohen Eisklasse glänzen, die das Schiff für Polarexpeditionen prädestiniert.

Gut zu wissen / Hinweise

Der Einzelkabinenzuschlag ist immer auf Anfrage.

Gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer An- & Abreise sowie allfälligen Verlängerungsprogrammen behilflich.

Aufgrund von Eis- und Wetterverhältnissen sind Routenänderungen jederzeit vorbehalten.